la-vita hat geschrieben:Felix Bodmann hat einen aktuellen Gläsertest ins Netz gestellt. Mit dabei u.a. auch Spiegelau Definition und Riedel Veloce. Ich fand den Beitrag sehr kurzweilig und interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=LQdrFDFptEk
Danke dafür.
Sehr erfrischend und sympathisch finde ich ja, daß er
- mit einem Subjektivitäts-Disclaimer beginnt,
- mit keiner Silbe auf etwaige geschmackliche Unterschiede eingeht und
- selbst den Geruch nur am Rande erwähnt.
Das deckt sich nämlich - aus welchen Erwägungen auch immer - mit meiner Ansicht, daß da viel zuviel Voodoo betrieben wird. Auch die Studie, daß Wein aus als "schön" empfundenen Gläsern als besserschmeckend wahrgenommen wird, kann garnicht genug betont werden. (Da hätte ich übrigens sehr gerne eine Link!)
Über die Fußgröße habe ich mir noch garkeine Gedanken gemacht. Unterbewußt habe ich Riesenteller aber schon als unpraktisch wahrgenommen. Und auch Kopflastigkeit ist bei mir kein Thema: Ich schenke gerne öfter nach; (zu) volle Gläser sind mir ein Greuel. Das hat auch den angenehmen Nebeneffekt, daß die Temperaturvarianz geringer ist, weil die Wärmekapazität der Flasche sehr groß im Vergleich zu der des Glases ist. Druckstellen vom Dauerschwenken? Wtf
Damit habe ich also die nahezu perfekte
Confirmation für meinen Gabriel-
Bias, mundgeblasen für mich und maschinengefertigt für den Rest der Welt.
...wäre da nicht die Tatsache, daß letztere mit 150g ziemlich schwer sind. An der Form hänge ich nicht so sehr; da komme ich schon in's Zweifeln, ob die Spiegelau Definition für's gleiche Geld nicht doch ganz nett wären. 15 vs. 40 € sind ein starkes Argument.
Schade, daß es brauchbare schwarze Gläser anscheinend nur von Sophienwald gibt. Als Universalglasfreund wäre mir eine schwarze Ausfertigung meines
"One Glass to Rule Them All" (welches auch immer das dann wäre) sehr recht.