Ein interessanter Erklärungsansatz für die hier (und anderswo) vielfach beschworenen "dramatischen Unterschiede" zwischen eigentlich recht ähnlichen Gläsern, die sich in der Verkostung offenbaren sollen, findet sich in diesem Artikel:
http://science.orf.at/stories/1720245/Denn rein physikalisch-chemisch lassen sich die genannten Unterschiede nicht wirklich erklären. Wenn man die Beobachtungen von Besteck etc. im Artikel auf die Weingläser übertragen kann, dann ist wohl ein Großteil der bei Weingläser genannten Unterschiede reine "Einbildung" - oder besser gesagt, die Übertragung anderer Eigenschaften der Gläser (Aussehen, Gewicht, Gefühl beim Lippenkontakt etc.) auf das Geruchs- und Geschmacksempfinden beim Weingenuss.
Aber immerhin sichern Riedel, Zalto & Co eine Menge Arbeitsplätze damit, dass sich möglichst jeder Weinfreund eine große Vitrine mit 25 verschiedenen Glastypen für jede denkbare Gelegenheit ausstattet
Grüße,
Gerald