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Spucknäpfe und schwarze Gläser

Von Korken, Kapseln, Kellermessern
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mvwein

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Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 6. Mär 2012, 15:13

Wer hat von euch einen link zu einem Anbieter für schwarze Spucknäpfe und schwarze Gläser für Weinverkostungen?
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vanvelsen

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragMi 7. Mär 2012, 12:21

Hallo,

schwarze Gläser und Spucknäpfe findest du u.a. hier http://web206.cyberwebserver-14.de/prod ... &subcat=30

Gruss,

Adrian
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vanvelsen

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragMi 7. Mär 2012, 12:23

PS: ich hab selber 6 schwarze Gläser, brauche diese aber nie. Falls du Interesse hast, PM...
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FrauHase

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 14:12

hm aber mal ehrlich, wann benutzt man schwarze Gläser für Wein? Ich empfinde das als harten Stilbruch!
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Weinfreund

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 15:34

Hallo,

ich denke schwarze Gläser sollen bei Verkostungen die Weinfarbe verdecken, so dass nur nach Bukett und Geschmack gewertet wird. Ggf. kann es sogar schwierig werden eindeutig weiß und rot auseinander zu halten.

Ist aber wohl eher etwas für Hardcore-Tester .. ;)

Grüße
Sascha
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vanvelsen

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 20:38

Richtig, es geht bei den schwarzen Gläsern nicht um Stil sondern darum, den Wein "möglichst unvoreingenommen" zu verkosten.

Pinot oder Nebbiolo haben nun mal eine hellere Farbe als Cabernet, Merlot oder Syrah. Dunkle Weine aber werden rasch als kräftiger, aromatischer wahrgenommen (ja, das Auge macht einen Grossteil der Verkostung aus, sonst gäbe es ja die ganzen Etikettentrinker nicht ;) ) - ein schwarzes Glas macht darum Pinot/Nebbiolo und Cab/M/Syrah vergleichbar...

Trotzdem: auch wenn ich mich als "ziemlich fanatischen Verkoster" oute, ich brauch die Dinger praktisch nie.

Gruss,

Adrian
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UlliB

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 22:13

vanvelsen hat geschrieben:Trotzdem: auch wenn ich mich als "ziemlich fanatischen Verkoster" oute, ich brauch die Dinger praktisch nie.


Ne, ich auch nicht. Trotzdem ist es interessant, wie sehr man beim Verkosten ins Schleudern gerät, wenn man den Wein nicht sehen kann. Selbst Profis habe ich schon arg schwitzen sehen, wenn die Frage ganz simpel "rot oder weiß" lautet - bei tanninarmen Roten oder kräftigen Weißen mit Maischestandzeit ist das gar nicht so leicht zu beantworten, wie man denkt. Auch aus der Optik erhältliche Hinweise auf die Rebsorte oder das Alter eines Weines entfallen. Da kann man mal testen, wer ein wirklich guter Sensoriker ist und wer nicht...

Gruß
Ulli
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vanvelsen

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 22:25

Right, sogar die Rot-oder-Weiss-Frage ist nicht einfach mit schwarzen Gläsern. Nur, mit wie vielen Weinfreunden kann und will man so sensorische Spielchen denn wirklich treiben?

Ich halte mich da eher an Sorten-Proben (Pinot-Abende, Bordeaux gegen New-World Cabs oder was auch immer...) und dann spielt die Farbe eine untergeordnete Rollle. Oder hat jemand bei den 2011er-Proben den farblichen Unterschied zwischen Angelus und Haut-Bailly gesehen ;-)

Gruss,

Adrian
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UlliB

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 22:33

vanvelsen hat geschrieben:Ich halte mich da eher an Sorten-Proben (Pinot-Abende, Bordeaux gegen New-World Cabs oder was auch immer...) und dann spielt die Farbe eine untergeordnete Rollle.


Hallo Adrian,

gerade das glaube ich nicht. Beispiel Pinot noir: was man da heute (als Jungwein!) ins Glas bekommen kann, deckt eine ungeheure Bandbreite an Farbtiefen ab - von extrem dunkel (fast wie Bordeaux) bis extrem hell (fast wie Vernatsch / Trollinger). Ohne es konkret ausprobiert zu haben, würde ich mal vermuten, dass die Farbe des Weins hier ganz unvermittelt die Erwartung des Verkosters prägt - und Erwartungshaltungen können durchaus auch Einfluss auf das Ergebnis einer Verkostung haben.

Aber wie schon gesagt, ich verwende schwarze Gläser auch nur selten... ich trinke Wein zum Vergnügen, und nicht um mein Sensorium zu schulen.

Gruß
Ulli
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vanvelsen

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Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser

BeitragDi 15. Mai 2012, 22:41

Ja Ulli, das ist so, mit den Pinot-Farben - die können sich sehr unterscheiden. Aber wenn ich ne Pinot-Probe habe, dann blendet mein Hirn die Farben aus, weil es weiss, dass auch ein heller Pinot ein fantastisch guter Pinot sein kann. Ebenso bei Nebbioli: Monprivato zum Beispiel ist stets sehr hell und trotzdem was vom Schönsten was ich im Nebbiolo-Bereich kenne.

Ich denke, wir sprechen vom gleichen ;-)

Gruss,

Adrian
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