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'Form Follows Function' und 'Minimalismus' sind m. E. lediglich auch nur Herangehensweisen, bzw. Lehrmeinungen, und daher nicht für jeden Designer das Maß aller Dinge, auch wenn das Endprodukt so wirken mag.

Damit hast Du recht. Aber entweder hat er sich den Schuh des Minimalismus angezogen oder irgendwer hat das über die Gläser geschrieben. Ich kriege es leider gerade nicht auf die Reihe, was es genau war, muss nochmal nachschauen. Zur Funktion, ich will ja aus etwas trinken, woraus es am besten riecht, schmeckt und mir nicht die Nase dran stoßen. Klar kann ich auch mit Sandalen eine Nordpolexpedition machen, es sind Schuhe, aber wird das wirklich der Funktion gerecht?

Charlie hat geschrieben:wir sind hier nicht die Zielgruppe dafür.

...sehr richtig! darum erübrigt sich auch jedwede kritik hier finde ich. beim mouton-etikett mag das anders sein

..sehr richtig! darum erübrigt sich auch jedwede kritik hier finde ich.

Schönes Schlusswort. Alle hergehört, ab jetzt darf nix mehr über die Gläser geschrieben werden. Die sind nämlich für Veuve Clicquot Trinker, die am Abend für Ihre Liebste die Brillies darin baden. Mit Wein haben die rein gar nix zu tun.

wie zynisch...klar haben die mit wein zu tun aber ob man die tatsächlich für "weinfreaks" und deren bewertungsmaßstäbe entwickelt hat meine ich, so wie charlie, zu bezweifeln.

wie zynisch...

Hi, hi nee wenn ich zynisch werde wird es noch schlimmer, tue ich aber nur einmal alle zehn Jahre. Du hast mir einfach nur einen guten Aufhänger geboten, zu sagen, was ich mir unter der Zielgruppe der Glaskäufer vorstelle. Merci....

So sieht eben das Resultat aus, wenn jemand der keinen Alkohol trinkt Weingläser designt...

Ganz ehrlich:

Ich habe die Gläser am Wochenende auch in Stuttgart gesehen und habe kurz gebraucht um zu verstehen, dass es sich hierbei weder um Nachttischlämpchen, noch um Kerzenständer, Dekoelemente oder die alten Dessertschälchen für Mousse au Chocolat meiner Oma handelt. Lag wohl auch daran, dass die Gläser etwas sinnentfreit nicht neben anderen Gläsern standen, sondern zwischen Bettwäsche, Silberbesteck und Dekoelementen wie Vasen und Kunstblumen (oder doch passend?).
Leider sind diese Gläser unglaublich teuer und dafür nur mäßig verarbeitet.

Aber wie gesagt, liegt die Zielgruppe wohl wo anders.

Ist zwar ein wenig OT, aber ich habe am Montag auf der ProWein zum ersten Mal das Lagerfeld designte Etikett für den Rauzan-Ségla gesehen. Nun ja, als Illustration für Peterchens Mondfahrt würde es wohl angehen, aber für einen Wein dieser Güte? Unser alter Chef wollte auch mal sparen und hat als Eingangsgestaltung Kinderkrakelbilder der Kinder seiner Mitarbeiter aufhängen lassen...

lieben Gruß
susa