Interessehalber habe ich jetzt einmal die beiden Videos (nicht zur Gänze, gebe ich gerne zu) angesehen. Du hast das sicher gut gemeint, es wird sicher auch Leute geben, die das tatsächlich interessiert, bei mir gewinnst Du damit leider keinen "Oscar"
.
Die Sequenzen sind meiner Meinung nach teilweise zu lang, dadurch werden die Traktorfahrten nach kurzer Zeit fad und erinnern mich eher an ein Videospiel (z. B. Landwirtschaftssimulator). Bei den Aufnahmen in den Rebzeilen geht es mir ähnlich. Bei der Monatge des Geräts am Traktor würde es vielleicht günstiger sein, die Kamera auf ein Stativ zu stellen, einzelne Sequenzen zu filmen und danach zusammenzuschneiden. So macht die Kamera jede Deiner Bewegungen mit und es kommt auch hier zu Effekten, die mich als Betrachter den "Überblick" (mir fällt gerade nichts besseres ein) verlieren lassen.
Ich weiß auch nicht, wie viel Zeit Du in die Nachbearbeitung des Materials steckst, für meinen Eindruck jedenfalls zu wenig (siehe oben - die langen Einzelsequenzen). Auch in der Studiofotografie versucht man schon beim Aufbau (je nach Art des Auftrags) das Produkt so zu arrangieren, dass möglichst wenig Arbeit danach ansteht. Trotzdem geht es nicht ohne nachträglicher Begutachtung, Auswahl, leichten Retouchearbeiten, Lichtveränderungen im Photoshop, usw. bis das Produkt so rüber kommt, wie es Dein Kunde oder Du selbst haben möchtest).
Die grundsätzliche Idee finde ich gar nicht so schlecht, die - schon angesprochene - Kellerarbeit würde vielleicht auch etwas ruhiger ablaufen (gefilmt werden können, wenn da auch etwas kommen sollte), aber das musst sowieso Du entscheiden.
Verfasst: Fr 19. Mär 2021, 16:28
