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Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

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Daniel Villbrandt

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 14. Mär 2014, 10:52

Hallo zusammen,

wenn ich den Diskussionsverlauf (zumindest den anfänglichen) richtig verstanden habe, sind zwei Themen angesprochen: 1) Wie und warum verhält sich ein Aussteller zu seinen Messebsuchern und 2) welchen Einfluss haben Blogger und Online Magazine auf den Abverkauf von Weinen.
Dazu einmal von mir ein paar Sätze. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und habe auch keine Studien dazu parat, aber einige persönliche und berufliche (Händler) Erfahrung mit beiden Themen.

Eine Messe ist für das gesamte Team extrem anstrengend und vor allem sehr teuer. Da kommen selbst bei einem kleinen Stand auf einer dreitägigen Messe mehrere tausend Euro an Kosten zusammen (Personal, Ware, Standmiete, Gläsermiete und Reinigung, Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung, Planung, Koordination, Werbekosten). Das muss ja auch irgendwie wieder erwirtschaftet werden. Sicher, es gibt einige die einen Messebesuch als Marketingaktion sehen und bei zwei Verkäufern mit einem Umsatz von 6.000€ über drei Tage zufrieden sind. So sehen wir solche Messen allerdings nicht. Für uns ist das ganz klar eine Vertriebs-Geschichte, bei der sicherlich auch Marketing stattfindet. Als Händler hat man ja auch das Problem, dass wann immer man Marketing für einen Wein macht, man es für alle anderen Händler mitmacht. Mit anderen Worten, wenn der Besucher auf der Messe nicht kauft, dann ist er weg.

Ein Messeauftritt muss sich daher für uns als Händler vor allem eines: lohnen.
Und dafür geben wir auch einiges. Jeder, egal wer kommt, kann unsere Weine (zwischen 6 und 25€ + einige Sonderweine unter der Theke) kostenlos verkosten. Im Gegenteil, wir sprechen die Besucher aktiv an. Jeder soll unseren Stand mit einem guten Gefühl verlassen, ob nun Anfänger oder Weinexperte. Aus ökonomischen Gründen ist es aber nicht sinnvoll, sich mit einer Person über eine Stunde zu beschäftigen. In dieser Zeit hätte man bereits zahlreiche andere Besucher ansprechen können. Hier ist aber das Geschick des Weinberaters gefragt, den Abschluss zu finden. Oberste Prämisse bleibt aber, den Besucher mit einem guten Gefühl zu verabschieden. Brüskes Beenden eines Gesprächs ist ein absolutes No-Go.

Man sollte sich aber auch davon befreien, erkennen zu können, welche Personen tatsächlich kaufen und wie lange ein solcher Abschluss dauert. Ich selbst habe auf einer Messe bereits beide Enden des Spektrums erlebt, ein Experte der nach intensivem und begeisterndem Gespräch eine Flasche für 10€ mitnimmt, aber auch ein Anfänger der bereits nach dem ersten Schluck so begeistert war, dass wir ihm 24 Flaschen liefern durften. Und andersherum.

Man muss auch zwischen Neukunden und Bestandskunden unterscheiden. Ein Bestandskunde bleibt länger am Stand, kauft aber auch mehr.

Zur zweiten Frage, welchen Einfluss Blogger auf den Abverkauf haben. Ganz ehrlich, aus unserer Sicht einen eher geringen. Dies liegt an unserem spitzen (im Sinne von eng) Portfolio, aber auch daran, dass sich unsere Kunden nur wenig online befinden und wenn sie es tun, nicht auf Blogs, Social Media etc. verweilen. Wir machen dazu in naher Zukunft wieder eine Kundenumfrage, ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse.
Blogger sind aber aus anderer Sicht interessant, denn sie werden oftmals von den Fachleuten gelesen. Und mit Sicherheit aus SEO-Sicht.
Wenn Blogger und Online Magazine einen großen Einfluss auf den Abverkauf hätten, dann spräche zum Beispiel nichts dagegen, wenn sie Affiliate Marketing machen (Provision auf jede verkaufte Flasche). Tun aber die wenigsten und möchten lieber "klassische" Anzeigen schalten, die unabhängig vom Erfolg vergütet werden. Nicht falsch verstehen, es kann auch nicht angehen, dass ein Händler/Marke kostenlos Aufmerksamkeit auf einem Blog betreiben kann. Was ich sagen will: Wenn es sich für Blogger und Magazine lohnen würde, provisionsbasiert zu arbeiten, dann würden sie es tun. Da dies aber wie gesagt nur selten der Fall ist, scheint es sich nicht zu lohnen, was eher dagegen spricht, Blogger einen großen Vertriebseinfluss zu unterstellen.

Beste Grüße und vlt. sieht man sich ja auf einer Messe, um das Thema zu vertiefen ;)
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BerlinKitchen

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragSo 16. Mär 2014, 11:26

octopussy hat geschrieben:Abseits von Weinmessen denke ich übrigens schon, dass Blogs mit Reichweite und vielleicht sogar hier und da mal dieses Forum Einfluss auf den Markt haben können. Man nehme nur das Beispiel "Sven Klundt Kastanienbusch 2012". Nachdem der Wein im Berlin Riesling Cup einen Top 10 Platz eingenommen hat, war er ratz fatz ausverkauft. Oder der von Hövel Oberemeller Hütte Kabinett 2012, Sieger des Berlin Kabinett Cup dieses Jahr. Ich schäme mich nicht, zu sagen, dass ich mir von dem Wein hauptsächlich wegen dieser Empfehlung (ok, von Hövel ist eh gut) auch ein paar Flaschen hingelegt habe, ohne ihn vorher probiert zu haben.




Zur Info, Max von Kunow/von Hövel hat nach dem "BerlinKabinettCup" innerhalb von einer Woche 2.400 Flaschen "Hütte" verkauft. Nach vier Wochen waren es über 4000 Flaschen.

Zudem kam es zur einer Renaissance des KABINETT in Deutschland und davon haben alle Winzer profitiert. Ich hab viel positives Feedback von Winzern bekommen, unter anderen von Dorothee Zilliken, Katharina Prüm, Armin Diel etc.

BerlinKabinettCup: viewtopic.php?f=29&t=2697


Grüße aus Berlin,
Martin Zwick /BerlinRieslingCup
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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Gerald

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 09:08

Sehr interessanter Beitrag von Michael Pleitgen zum Thema, wie sich Blogs und Ähnliche immer mehr als kostengünstige Werbeplattformen missbrauchen lassen:

http://www.weinakademie-berlin.de/schoe ... ein-medien

Falls er damit Recht hat, ist das doch eine eher betrübliche, wenn auch irgendwie logische Entwicklung. Also dass sich Blogger - aber natürlich gilt das auch für die facebook-Weingruppen und teilweise auch für unser Forum - mit einer netten Einladung, ein paar Gratisproben und/oder kostenlose Anreise zur Veranstaltung freiwillig zum Werbemedium des entsprechenden Unternehmens machen lassen und sich sogar noch geehrt fühlen. ;)

Wir hatten die Diskussion ja seinerzeit beim Edeka-Rolland-Bordeaux, aber laut Pleitgen ist so etwas inzwischen schon fast Standard geworden. Wird wohl so enden, dass niemand mehr auf Empfehlungen im Web vertrauen wird - vielleicht abgesehen von Fällen, in denen man den Autor persönlich kennt.

Grüße,
Gerald
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sorgenbrecher

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 09:38

hatte jemand etwas anderes vermutet ?

ich käme nie auf den gedanken mir einen in blogs gehypten wein auf basis der empfehlung irgendeines bloggers zu kaufen, da ich eigentlich fest davon ausgehe, dass sehr viele für ein paar gratisproben jede objektivität aufgeben. davon abgesehen habe ich bei vielen blogs den eindruck, dass die verkostungserfahrung doch sehr auf einige wenige themen eingeschränkt ist und doch eher begrenzt ist. ausnahmen bestätigen hier die regel, die vkn's vom wineterminator beispielsweise kann ich sehr gut einordnen, viele der weine hatte ich ebenso im glas und kann daher auch eher persönliche präferenzen vergleichen und einschätzen.
häufig findet man sonst entweder die bestätigung der allgemeinplätze (die großen namen haben mal wieder eine tolle kollektion hingelegt....die kellers, wittmanns, battenfeld-spaniers, etc. dieser welt...) oder vermeintliche, gehypte neuentdeckungen, die oft ebenso schnell wieder verschwinden.
Gruß, Marko.
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Gerald

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 10:08

Interessant auch, dass einige Jungwinzer, die sich intensiv in den social media engagieren, als Reaktion dort und den Blogs hochgejubelt werden, während sie in den "traditionellen" Weinmedien (z.B. den althergebrachten Weinguides) kaum Beachtung finden.

Spannend ist jedenfalls weiterhin die Eingangsfrage des Threads, nämlich wie sehr solche Aktivitäten bzw. lobende Erwähnungen in Blogs bzw. social media tatsächlich Einfluss auf die Absatzzahlen der betreffenden Weingüter bzw. Händler haben.

Also ob die "Online-Weinszene" nur eine mehr oder weniger abgeschlossene Gruppe ist, die sich gegenseitig akklamiert und damit ihre gefühlte Bedeutung am Leben erhält. Oder ob das Geschriebene tatsächlich von "Nur-Konsumenten" wahrgenommen und für Kaufentscheidungen herangezogen wird.

Grüße,
Gerald
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octopussy

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 10:57

Gerald hat geschrieben:Spannend ist jedenfalls weiterhin die Eingangsfrage des Threads, nämlich wie sehr solche Aktivitäten bzw. lobende Erwähnungen in Blogs bzw. social media tatsächlich Einfluss auf die Absatzzahlen der betreffenden Weingüter bzw. Händler haben.

Also ob die "Online-Weinszene" nur eine mehr oder weniger abgeschlossene Gruppe ist, die sich gegenseitig akklamiert und damit ihre gefühlte Bedeutung am Leben erhält. Oder ob das Geschriebene tatsächlich von "Nur-Konsumenten" wahrgenommen und für Kaufentscheidungen herangezogen wird.

Gerald, ich bin ziemlich sicher, dass positive Blogberichte einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss haben. Ich habe mit Blogs gerade anderweitig zu tun (nicht mit Wein) und kriege dort mit, was einige Blogs eigentlich für eine Reichweite haben und wie sie von den Markenartiklern umworben werden. Das ist erstaunlich.

Schwierig ist bei den Blogs halt immer (auch für diejenigen, die die Publizität wollen und ggf. vergüten), die Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren. Wenn ein Blogger sich zunächst einen Namen macht für eine durchaus auch mal kritische Berichterstattung, irgendwann aber nur noch überschwängliche Lobhudeleien kommen, am besten noch für Weine, die der Blogger sonst nur mit spitzen Fingern anfassen würde, dann ist die Credibility schnell weg.

Zusätzlich vermute ich auch, dass es irgendwann einen Informations-Overkill geben wird. Der findet ja jetzt schon statt. Eigentlich ist es mir schnurzpiepegal (und ich lese es auch nicht), was 20 verschiedene Leute von der Mainzer Weinbörse berichten und wer dort welche "beste Kollektion" oder was auch immer gefunden hat. Da reichen mir ein oder zwei Berichte, am liebsten sogar von hier aus dem Forum (und am allerliebsten von Charlie oder Ollie, denn mir ist etwas zu viel Kritik lieber als etwas zu wenig oder gar keine :mrgreen:). Und diese ständigen Superlative wie "OMG, ist das geil" oder "Geht nicht besser, nur noch anders" oder "KOLLEKTION DES JAHRES" haben sich auch ganz schnell abgenutzt. Da kann man schon ab dem zweiten Mal nur noch gähnen.
Beste Grüße, Stephan
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Markus Vahlefeld

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 12:02

Naja, um es jetzt mal zu überspitzen: Wir hier, die wir die totale Ahnung von Wein haben und natürlich jedem anderen, der nicht mindestens hier im Forum mitmacht, völlige Un-credibility unterstellen, sind meist die schlechtesten Weinkäufer. Unser ach so großes Wissen paaren wir mit einem eklatanten Geiz, der jeden Winzer in den Ruin treiben würde. Wir kennen das alle: Anmeldung beim Winzer als "Forumsschreiber", 2 Stunden ausgiebige Probe, 6 Flaschen sortiert gekauft. Das Ganze in dem felsenfesten Bewusstsein, der Nabel der Welt zu sein.

Nein, wir hier im Forum sind für Kaufentscheidungen leider völlig irrelevant. Intern wie extern. Für Winzer "nice to have", aber nicht spielentscheidend.

Was Privatweingüter (wir reden jetzt nicht über Markenweine) wirklich brauchen, sind auf der einen Seite die Bewertungen der Profis (Gault Millau, Eichelmann etc.) und auf der anderen Seite die Hinweise, Tipps, Lobhudeleien bis Begeisterungsstürme im Netz. Denn beides wird von Händlern wahrgenommen, die Appetit auf hochbewertete und social-gehypte Weine haben. HÄNDLER sind aber die Verteilerpunkte, an denen gekauft wird und an denen jeder Winzer, der vom Privatkundengeschäft allein wegkommen möchte, das größte Interesse hat.

Es gibt seit einigen Jahren so viele Informationen über Wein (Blogs, Cups, Facebook, Tageszeitungen, Kolumnen etc.), dass unser Forum für die Händlerwahrnehmung nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Und ja: ein Hype in sozialen Netzwerken führt zu rasantem Absatz. Hierbei ist interessant: auch bei den richtig teuren Weinen. Nur eine sehr begrenzte Anzahl dieser Käufer bleibt dem Weingut dann treu. Ich gehe davon aus, dass sie dem nächsten Hype hinterherrennen.

Mindestens so "unwichtig" wie ein Forum sind auch die "Fachzeitschriften". Eine gute Bewertung im Falstaff oder ein Bericht in der Vinum nimmt ein bereits bekannter Winzer nicht mehr kauffördernd wahr. Und auch bei den Gewinnern irgendwelcher Preise ("Rotweinpreis") hat die Nachfrage erheblich nachgelassen die letzten Jahre. Da sind irgendwelche Berlin-Cups wichtiger geworden.

Der Nabel der Welt sind wir schon lange nicht mehr. Zumindest was nachvollziehbare Relevanz bei Kaufentscheidungen angeht. In allem anderen sind wir natürlich das wichtigste und tollste Medium der Welt :lol:
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octopussy

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 12:47

Markus Vahlefeld hat geschrieben:Naja, um es jetzt mal zu überspitzen: Wir hier, die wir die totale Ahnung von Wein haben und natürlich jedem anderen, der nicht mindestens hier im Forum mitmacht, völlige Un-credibility unterstellen, sind meist die schlechtesten Weinkäufer. Unser ach so großes Wissen paaren wir mit einem eklatanten Geiz, der jeden Winzer in den Ruin treiben würde. Wir kennen das alle: Anmeldung beim Winzer als "Forumsschreiber", 2 Stunden ausgiebige Probe, 6 Flaschen sortiert gekauft. Das Ganze in dem felsenfesten Bewusstsein, der Nabel der Welt zu sein.

Nein, wir hier im Forum sind für Kaufentscheidungen leider völlig irrelevant. Intern wie extern. Für Winzer "nice to have", aber nicht spielentscheidend.

Markus, kein Mensch hier schreibt, dass das Forum für Kaufentscheidungen Relevanz hätte. Insofern verstehe ich deine "Überspitzung" nicht. Es würde mich auch wundern, wenn sich irgendjemand bei einem Weingut anmeldet und sagt "Ich bin übrigens Mitglied in "Das Weinforum". Das interessiert doch eh niemanden. Ich würde vorschlagen: sei doch nicht so empfindlich, wenn hier Kritik an Weinblogs und Facebook-Postings aufgegriffen oder geäußert wird. Das impliziert doch nicht, dass dieses Forum das tollste oder relevanteste Medium der Welt ist.
Beste Grüße, Stephan
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austria_traveller

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 12:50

Markus Vahlefeld hat geschrieben:Der Nabel der Welt sind wir schon lange nicht mehr

Bist du sicher, dass wir das je waren ?
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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Gerald

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Re: Hat die Online-Weinszene Einfluss auf den Markt?

BeitragFr 20. Jun 2014, 13:08

Ich verstehe Markus' Beitrag auch nicht so richtig.

Weinforen haben ja früher genausowenig Relevanz am Markt wie jetzt gehabt, zumindest seitdem ich die Sache verfolge (also ab 2004). Nur ist das bei einem Diskussionsforum vom Prinzip her kein Problem, denn eigentlich geht es doch darum, dass sich die Mitglieder über Weine austauschen. Und ob da noch anonyme Seitenbesucher mitlesen oder nicht, ist vom Selbstverständnis des Forums ja eigentlich egal.

Bei einem Blog - der ja kein Diskussionsmedium ist, sondern eigentlich ein Monolog, evtl. mit Kommentarmöglichkeit - sieht das schon ganz anders aus. Wenn den Blog niemand liest bzw. ernst nimmt, würde das wohl dem Zweck bzw. dem Selbstverständnis eines Blogs widersprechen. Dann könnte der Blogger ja ganz traditionell ein "Offline-Tagebuch" führen, ohne es im Web zu veröffentlichen. Damit spart er sich sogar noch viel Ärger mit etwaigen Abmahnungen etc. ...

Grüße,
Gerald
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