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Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

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VillaGemma

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Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragMo 15. Jul 2013, 15:50

Ich habe mal gesucht, ob das Thema schonmal richtig im Forum beackert wurde...und nix gefunden. Da ich den Punkt jedoch sehr interessant finde, will ich gern mal von Euch höhren, was Ihr dazu meint:

Also es geht um den im Film Mondovino stark herausgearbeiteten Punkt:

- Macht R.Parker mit seiner Weinkritik alle Weine weltweit zu einem Standardwein ohne Charakter?
- Drückt Parker somit den "amerikanischen Geschmack" der ganzen Welt auf?
- Unterdrückt er damit die Vielfalt, indem Weingüter, die sich nicht drauf ausrichten (was durchaus möglich ist), aufgrund mangelnden Umsatzes untergehen?
- Gibt es bald nur noch fette, nach Brombeerextrakt schmeckende schwarze Rotweine?
- Gab es vor Parker einen deutlich geringeren Einsatz von Barriques? Wurde hier weltweit umgestellt, weil Parker den Geschmack neuer Eichenfässer mag und entsprechend mit Punkten würdigt?
- Kann man mit dem Einsatz von Barriques einen schlechten Wein besser machen, so der Vorwurf der Franzosen zu den amerikanischen Weinen?
- Sind "parkerisierte" Weine wirklich "Blender", wie es im Film als Kritik anklingt?

Oder:

- Hat Parker aufgrund seiner Kritik und (angeblichen) weltweiten Vergleichbarkeit von Wein die Qualität insgesamt deutlich angehoben, insbesondere bei den franz. Weinen?
- Und die Weine gleichen sich durch den Einsatz moderner Technik schon ein Stück weit an, sind aber vor allem in der Qualität besser geworden?
- Musste man früher Bordeaux-Weine noch länger lagern, bis sie trinkbar waren? Es wird ja gesagt, dass moderne Weine früher trinkbar sind, damit sie früh viele Punkte bekommen. Und ist das eher gut (früherer Genusss) oder eher schlecht (Lagerbarkeit)

Beim Anschauen des Films Mondovino ist mir auf jeden Fall klar geworden, wie inhärent falsch das System meiner Meinung nach ist, wenn ein Mensch (ok, später dann eine Gruppe) mit seinem (!) Geschmack die Weine bewertet und die Welt darauf hört und folgt. Egal wie gut Parker analysieren kann (und das kann er sicher sehr gut), er hat seine Vorlieben, die wir deutlich erahnen können. Nur darf man diese Vorlieben (zB tief dunkle Farbe) dann in Punkte ummünzen? Was ist so schlimm daran, wenn andere Traubenarten nunmal nicht dieses "Schwarz" produzieren (Spätburgunder ist wohl so eine Traube). Ist die dann schlechter? Wohl kaum. So jedenfalls meine Meinung. Nur weil ich den Spätburgunder eher nicht mag, sag ich noch lange nicht, dass er objektiv schlechter ist als ein C9dP. Für mich persönlich ist er es in der Tat, daher mache ich einen Bogen drum.
Es gibt ja sicherlich einige objektivere Kritikpunkte, wie die Länge des Abgangs, der Größe des Körpers, Oxidation. Subjektivere Punkte bringen das System jedoch eigentlich stark in Bedrängnis, wie der Wunsch nach eben Brombeere, Vanille, mehr (aromatischer) Süsse, schwarze Farbe etc etc.

Und ich glaube, es wurde (von vielen hier im Forum vielleicht am Anfang auch, einschließlich meiner einer) weltweit der Fehler gemacht, die Parkernoten als das Maß der Dinge zu sehen und eben nicht als das Urteil eines Weinexperten mit einem individuellen Geschmack.

Mitlererweile geht es vielen hier im Forum wohl eher so, dass man die Noten zwar zur Kenntnis nimmt, sich vor allem aber sein eigenes Urteil bildet. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass meine Lieblingsweine häufig recht schlecht bei ihm wegkommen, da sie so einigermassen bezahlbar bleiben.

Wie seht Ihr das? Eher Fluch oder eher Segen? Ich bin mir da nicht mehr so sicher, da ich auch nicht alt genug bin, um die Weine nach altem Stil bzw. die alten Jahrgänge vor der immer stärker werdenden Einflussnahme Parkers noch zu kennen.
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Goethe

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragMo 15. Jul 2013, 22:28

Wie überall im Leben benötigen Menschen ohne eigene Meinung/Wissen Hilfsmittel - hier Parker....

Es ärgert mich, daß inzwischen alles katalogisiert - schlimmer, mit (vor)geschriebener Meinung oder Wissen "Einkaufen" gegangen wird.

Diese Meinungen einzelner Tester - you name it - hat doch nichts mit Qualität sondern ausschließlich mit eigenem Befürworten zu tun. Ob hier nun Geschmack, Vorlieben oder Geld die Rolle spielen...

Grüsse
Sabine
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Gaston

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragMo 15. Jul 2013, 22:56

Auf der persönlichen Ebene geht mir RP am A.... vorbei, vor allem da Bdx nicht im Focus meines Interesses (und wohl auch meines Geldbeutels :geek: ) liegt, seine Bewertungen für mich daher mehr oder weniger nichtssagend sind.

Rein phänomenologisch ist es jedoch ziemlich erstaunlich wie ein einzelner Verkoster eine dermaßen wichtige Position und große Macht innerhalb des Weinmarktes bekommen kann. Das interessiert mich tatsächlich: Gibt es da irgendwas dazu, also Refelxionen oder Bestandsaufnahmen darüber, welche Dynamiken die Karriere Robert Parkers entfesselt und seine Position als Weinkritiker-Weltstar und machtvoller Verkostungsguru begründet haben? Wie funktioniert so eine Karriere, so ein Aufstieg? Das sind eigentlich die Punkte, die mich an RP interessieren.

Ob RP für einen "globalisierten Einheitsgeschmack" verantwortlich ist? Mhm, das mag für einige Sektoren des Weinmarktes gelten, das müssen die Bdx-Experten sagen, aber wahrscheinlich gab es da schon eine partielle Verschiebung der Stilistik zu mehr Alkohol, Fett, Opulenz usw. Und ich kann mir vorstellen, dass es Produzenten gibt, die diesem vermeintlichen Ideal nacheifern.

Wirklich seriöse Winzer, und für die interessen wir uns ja hier vornehmlich, tun dies jedoch nicht. Sie gehen den Weg, den sie reflektiert haben, den sie für richtig halten, der ihnen das Terroir vorgibt. RP spielt in diesen Vorstellungen, denke ich, keine Rolle.
Beste Grüße
Gaston
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C9dP

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 07:02

Naja, Parker mit Bdx gleichzusetzen ist vielleicht etwas kurzgesprungen. Ich denke, dass er auch in einigen anderen Gebieten und insbesondere an der Rhone einen ziemlich massiven Einfluss hat. Schließlich hat er gerade dieses Gebiet mit seinen hohen Bewertungen der letzten Jahre massiv gepusht. Und wenn ich richtig informiert bin, hat er mit Jeb Dunnuck schließlich keinen ganz unwesentlichen Meinungsbildner für sich gewinnen können.
Viele Grüße

Aloys
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VillaGemma

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 07:46

Gaston hat geschrieben:Wirklich seriöse Winzer, und für die interessen wir uns ja hier vornehmlich, tun dies jedoch nicht. Sie gehen den Weg, den sie reflektiert haben, den sie für richtig halten, der ihnen das Terroir vorgibt. RP spielt in diesen Vorstellungen, denke ich, keine Rolle.


Exakt hier bin ich mir nicht so sicher, ob Du da Recht hast. Ich glaube, die großen Bordeaux können gar nicht anders (aktuell, vielleicht ändert sich das, den RP mal nicht mehr aktiv mitarbeitet oder gestorben ist) als darauf hinzuarbeiten, dass RP ihnen hohe Punktzahlen gibt.

Ich kann mir vorstellen, dass viele kleine Winzer sich nicht wirklich drum kümmern, was RP für Noten vergibt. Aber nehmen wir doch mal Janasse 2010. Ich denke mal, seit den 100 PP können die locker das doppelte im Verkauf/Subs. verlangen. Ob sies machen, ick wes es nitt, da mir der zwar schmeckt, aber andere C9dP besser schmecken bei geringerem Preis. Sprich ich kaufe Janasse nicht. Und der Winzer wäre auch kaufmännisch blöd, würde er das nicht ausnutzen! Nur jetzt startet u.U. ein gefährlicher Gang/Kreislauf, wenn Janasse in irgendeiner Weise meint, das Geld so zu investieren, dass sie abhängig werden von den höheren Preisen (bessere/neuere Maschinen, mehr Marketing, etc etc). So wie es sicherlicher im Bordeaux bei den Top-Weinen der Fall ist. Ein "Weißes Pferd" kann nicht für 17,43 Euro subsc. ...geht sicherlich nicht (mehr). Vor 30 Jahren ging das. Nur was würde passieren, wenn eben dieser Wein nur noch 85 PP bekäme. Ein echtes Problem.

Zu Parker selbst: Man kann ihm keinen echten Vorwurf machen. Man ist ja nicht gezwungen, seinem Rat/Geschmack zu folgen. Und was mich ehrlich - im negativen Sinn - an der Gesellschaft mal wieder beeindruckt, ist: Wie blind großes Geld/viele Leute die Parker-Empfehlungen kaufen. Soll heißen, dass man doch nach einer gewissen Lernzeit erkennt:Moment mal, ich habe meinen eigenen Geschmack. Ich brauche nicht den 99 PP für 120,- Euro zu kaufen, da der 91 PP für 27,50 Euro mir besser/gleich gut schmeckt. Das finde ich schon beachtlich, dass das offensichtlich nicht so oft passiert. Sonst wären die Preise nicht so, wie sie sind.

Frei sprechen darf man mMn alle "Einsteiger" ;) in den ersten Jahren. Denn am Anfang möchte man schon gern wissen, was einen angeblichen Weltklassewein auszeichnet. Nur sollte man eben dann in den ersten ca. 5 Jahren lernen, dass es auch viele andere Weltklasseweine gibt, die von Parker gar nicht bewertet wurden oder eben schlecht. Und insbesondere dieses Forum sollte dabei helfen...bei mir hat das länger gedauert, da es solche Foren wie dieses hier auch noch nicht gab als meine Hingabe zu Wein begann... :oops:...
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harti

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 09:14

VillaGemma hat geschrieben:Zu Parker selbst: Man kann ihm keinen echten Vorwurf machen. Man ist ja nicht gezwungen, seinem Rat/Geschmack zu folgen. Und was mich ehrlich - im negativen Sinn - an der Gesellschaft mal wieder beeindruckt, ist: Wie blind großes Geld/viele Leute die Parker-Empfehlungen kaufen. Soll heißen, dass man doch nach einer gewissen Lernzeit erkennt:Moment mal, ich habe meinen eigenen Geschmack. Ich brauche nicht den 99 PP für 120,- Euro zu kaufen, da der 91 PP für 27,50 Euro mir besser/gleich gut schmeckt. Das finde ich schon beachtlich, dass das offensichtlich nicht so oft passiert. Sonst wären die Preise nicht so, wie sie sind.

Nun ist aber so, dass Parker wirklich lange Zeit mit Abstand der Beste war - zumindest, was Bdx angeht. Und dass Parker nur zugeholzte und marmeladige Weine hoch schätzt, entspricht nicht den Tatsachen.

Wer nach Parker - und dabei nicht nur nach Punkten, sondern auch nach Geschmacksbeschreibungen - kauft, handelt zuallerst ökonomisch. Der Käufer findet nämlich im Meer der guten und der schlechten Weine diejenigen, die eine definierte Qualität haben. Und das ist zumindest bei Bdx-Weinen, die 15 Jahre und mehr liegen müssen, ein wichtiges Kaufkriterium. Dafür kann man dann auch einmal etwas mehr Geld ausgeben.

Grüße

Hartmut
Zuletzt geändert von harti am Di 16. Jul 2013, 13:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Markus Vahlefeld

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 12:46

Das Phänomen Parker lässt sich auch IMHO nicht wirklich verstehen, wenn man nicht die globale Weinkritikerszene und die politischen Umbrüche hinzuzieht.

Bis Parker kam, gaben die englischen Kritiker den Ton an. Sie waren, um es mal ganz verkürzt auszudrücken, frankophil und korrupt. Da gaben sich die großen Namen des Bordelais die Klinke in die Hand und alles war gut. Dann kam Parker und strafte einige der großen Namen mit unterirdischen Punkten. Die Klassifikation war ihm egal. Und Europas Weinelite rümpfte über "den Ami" die Nase.

Kurzum: das alte Europa war verknöchert und es gab ein Bedürfnis nach Ehrlichkeit ohne Rücksicht. Daher auch die Selbstbeschreibung von Parker als ANWALT der Weinkäufer - nicht der Chateaux. Das 100-Punkte-Schema tat ganz sicher ein übriges, um die Erfahrbarkeit der Wertungen zu steigern.

Und so wie in den 50er Jahren die weltweite Kunstszene in die USA schaute und in den 60er Jahren die Musikszene, so schaute in den 80er Jahren die kulinarische Szene in die USA, denn der Bedarf nach guten Essen und gutem Wein war zu diesem Zeitpunkt in den USA geweckt worden. Der Markt war also da und übernahm das Zepter von einem kranken Patienten (Europa).

Seitdem haben die Amerikaner es geschafft, ihre Pfründe zu verteidigen. Im Moment gibt es - JR ausgenommen - keine global relevante Weinkritik mehr als die aus den USA und speziell vom Wine-Advocate.
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MichaelWagner

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 14:41

Mal so aus Winzersicht gesprochen:

die große Gefahr die aus Weingutssicht droht ist die Abhängigkeit von den Punkten.

D.h. wenn ein Weingut die Entscheidung trifft mit dem ein oder anderen Kritiker in der Vermarktung Hand in hand zu gehen, dann baut man über die Zeit auch den entsprechenden Kundenstamm auf. Sprich, Konsumenten, die auf diese Punkte wert legen(das ist nicht negativ gemeint jetzt!). Und dann kommt man in einen Kreislauf aus dem man nicht mehr rauskann. Sprich, die eigentliche Freiheit, dass zu tun, was man für richtig hält geht ein wenig verloren - man ist mehr oder minder gezwungen seine Weine in diese Richtung zu trimmen.

Die Frage muss sich jedes Weingut/Winzer natürlich selbst beantworten: Schaffe ich es aus eigener Kraft/Überzeugung, bleibe frei in meinen Entscheidungen, oder gehe ich den anderen Weg.

Das gilt meines Erachtens nicht nur für Parker, sondern auch für die anderen gängigen Weinführer.

Gruß, Michael
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
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Gerald

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 14:46

Hallo Michael,

Schaffe ich es aus eigener Kraft/Überzeugung, bleibe frei in meinen Entscheidungen, oder gehe ich den anderen Weg.


ich denke, jedes Weingut (so wie jeder Betrieb) muss sich am Markt orientieren. Der oft von Winzern propagierte Spruch "ich mache nur das, was ich alleine für richtig halte" mag in einigen - wenigen Fällen - funktionieren, meist ist es aber entweder ein Märchen oder aber dumm.

Ob man sich jetzt auf das parker-hörige Kundensegment konzentiert oder ein anderes Segment, ist eine andere Frage. Mit Parker selbst hat das aber meiner Ansicht nach nichts zu tun.

Grüße,
Gerald
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harti

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Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität

BeitragDi 16. Jul 2013, 14:56

Gerald hat geschrieben:Hallo Michael,

Schaffe ich es aus eigener Kraft/Überzeugung, bleibe frei in meinen Entscheidungen, oder gehe ich den anderen Weg.


ich denke, jedes Weingut (so wie jeder Betrieb) muss sich am Markt orientieren. Der oft von Winzern propagierte Spruch "ich mache nur das, was ich alleine für richtig halte" mag in einigen - wenigen Fällen - funktionieren, meist ist es aber entweder ein Märchen oder aber dumm.

Ob man sich jetzt auf das parker-hörige Kundensegment konzentiert oder ein anderes Segment, ist eine andere Frage. Mit Parker selbst hat das aber meiner Ansicht nach nichts zu tun.

Grüße,
Gerald

Mit Hörigkeit aber auch nichts .....

Grüße

Hartmut
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