Im Flugzeug lag das neue Falstaff-Heft 1/2013 zum kostenlosen Mitnehmen aus. Hatte ich beim Start des Falstaff noch Hoffnung, dass er sich zum halbwegs interessanten Wein- und Gourmetheft entwicklen könnte, so ist diese Hoffnung mittlerweile gänzlich verflogen. Die Titelstory: 100 Ideen für Geschenke. Übersetzt: 1. eine tolle Möglichkeit, Produkthinweise und Sponsorings unterzubringen, 2. Null Rechercheaufwand. Warum sollte irgendjemand für so eine bescheuerte Titelstory Geld ausgeben wollen (das Heft kostet regulär immerhin 7,50 Euro)?
Auch der Rest ist kaum das Papier wert, auf dem es gedruckt ist. Supertoskaner (gääähn), Niko Rechenberg über Berlins "neue" Gastroszene (was daran nun neu sein soll, erschließt sich nicht), gewohnt oberflächlich geschrieben. Vielleicht der einzige lesenswerte Artikel ist über die letzten Jahrgänge Barolo. Insgesamt wirkt das Heft aber einzig und allein als Werbeblättchen für dieses und jenes.
Falstaff Deutschland
- octopussy
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Re: Falstaff Deutschland
Beste Grüße, Stephan
- Gerald
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Re: Falstaff Deutschland
Wahrscheinlich ist
das in der aktuellen Situation erfolgsversprechendste Geschäftsmodell. Hefte überwiegend kostenlos abgeben und von den Einnahmen durch die - mehr oder weniger deutlichen - Produktplatzierungen leben.
Für die "klassische" Weinberichterstattung sind gedruckte Hefte vermutlich zu unpraktisch, zu wenig aktuell und der Markt entsprechend rückläufig.
Grüße,
Gerald
Im Flugzeug lag das neue Falstaff-Heft 1/2013 zum kostenlosen Mitnehmen aus.
das in der aktuellen Situation erfolgsversprechendste Geschäftsmodell. Hefte überwiegend kostenlos abgeben und von den Einnahmen durch die - mehr oder weniger deutlichen - Produktplatzierungen leben.
Für die "klassische" Weinberichterstattung sind gedruckte Hefte vermutlich zu unpraktisch, zu wenig aktuell und der Markt entsprechend rückläufig.
Grüße,
Gerald
- Markus Vahlefeld
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Re: Falstaff Deutschland
Der Falstaff wird jetzt ebenfalls einen Wein-Guide herausbringen - in Konkurrenz zum Gault Millau und Eichelmann. Mit dem nicht ganz unerheblichen Unterschied, dass man sich als Weingut für EUR 500,00 einkauft, um seine Weine bewerten zu lassen.
Der Falstaff hat die großen und bekannten Weingüter angeschrieben und sie zur Teilnahme aufgefordert.
Ich bin mal gespannt, wer da alles mitmacht - und wer NICHT. Denn letzteres wird der Juckepunkt sein, wenn es um Vollständigkeit und Verlässlichkeit eines Guide geht.
Der Falstaff hat die großen und bekannten Weingüter angeschrieben und sie zur Teilnahme aufgefordert.
Ich bin mal gespannt, wer da alles mitmacht - und wer NICHT. Denn letzteres wird der Juckepunkt sein, wenn es um Vollständigkeit und Verlässlichkeit eines Guide geht.
- Alas
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Re: Falstaff Deutschland
Hallo!
Wozu wird ein dritter Weinführer benötigt?
Gruß
Alas
Wozu wird ein dritter Weinführer benötigt?
Gruß
Alas
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Re: Falstaff Deutschland
Alas hat geschrieben:Hallo!
Wozu wird ein dritter Weinführer benötigt?
Gruß
Alas
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Re: Falstaff Deutschland
Damit man in den Foren 3 unterschiedliche Bewertungen zu einem Wein gutheissen kann. Und das, wenn es sowieso zu spät ist.Alas hat geschrieben:Wozu wird ein dritter Weinführer benötigt?
Charlie
http://weinlagen.info/
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Re: Falstaff Deutschland
Wozu wird ein dritter Weinführer benötigt?
Der wird genauso wenig benötigt wie Wein selber. Doofe Frage.
Wenn ein Verlag nach neuen Ertragsquellen sucht, kann das nunmal schon eine Alternative sein. Trägt immerhin zur Meinungsvielfalt bei. Und die soll ja nicht so schlecht sein.
Viele Grüße
Aloys
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- Gerald
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Re: Falstaff Deutschland
Die Frage ist natürlich, ob man in der Deutschland-Ausgabe die sehr hohen Wertungen des Österreich-Guides übernimmt. Ich vermute, es wird gar nicht anders gehen, denn sonst würde ja der Eindruck entstehen, dass deutsche Weine weit hinter den österreichischen Pendants hinterherhinken.
Damit werden die Wertungen viel höher sein als die anderen deutschen Weinguides, was bestimmt einigen Ärger verursachen wird. Sam Hofschuster hat auf facebook das schon vorsorglich (lange bevor man Näheres weiß ) kritisiert und als sehr ungünstig für die seriöse Weinkritik (oder so ähnlich) bezeichnet.
Grüße,
Gerald
Damit werden die Wertungen viel höher sein als die anderen deutschen Weinguides, was bestimmt einigen Ärger verursachen wird. Sam Hofschuster hat auf facebook das schon vorsorglich (lange bevor man Näheres weiß ) kritisiert und als sehr ungünstig für die seriöse Weinkritik (oder so ähnlich) bezeichnet.
Grüße,
Gerald
- Alas
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Re: Falstaff Deutschland
Hallo!
Wie wäre es denn wenn hier vom Weinforum ein 4. Weinführer aufgemacht wird, mit einem ganz anderem Konzept?:
Von Weintrinkern für Weintrinker!
Eintrittsgebühr für die Weingüter: 39,99 € pro Bewertung.
Dann braucht das Forum hier keine Werbung mehr und ein Mal im Jahr gibt es kostenlos ein tolle Party für alle beteiligten.
Gruß
Alas
dylan hat geschrieben:Um Kohle zu machen. Es lebe der Bergbau!
Charlie hat geschrieben:Damit man in den Foren 3 unterschiedliche Bewertungen zu einem Wein gutheissen kann.
Wie wäre es denn wenn hier vom Weinforum ein 4. Weinführer aufgemacht wird, mit einem ganz anderem Konzept?:
Von Weintrinkern für Weintrinker!
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Dann braucht das Forum hier keine Werbung mehr und ein Mal im Jahr gibt es kostenlos ein tolle Party für alle beteiligten.
Gruß
Alas
wat den een sien uhl is den annern sien nachtigall
Re: Falstaff Deutschland
Damit würde sich so ein Forum genau den Vorwürfen aussetzen, die viele genau den Weinführern ja machen.
Viele Grüße
Aloys
Aloys