Mo 5. Aug 2013, 00:21
UlliB hat geschrieben:Und insofern ist die Frage von Markus kaum zu beantworten:Markus Vahlefeld hat geschrieben:Wie aber sähe es wirklich aus, wenn Parker nicht mehr Medieninteressen, sondern wieder Kundeninteressen verfolgen würde?
Das Interesse welcher Kunden?
Mo 5. Aug 2013, 12:25
es würde den Interessen SEINER Abonennten schon erheblich helfen, wenn Parker Händlern und Erzeugern verbieten würde, mit seinem Namen und seinen Punkten Werbung zu betreiben.
Mi 7. Aug 2013, 08:32
UlliB hat geschrieben:Zweitens: Daran, dass immer mehr Merlot in die Cuvée kommt und Merlot zu höheren Alkoholgradationen neigt.
Worauf basiert diese Behauptung? Die Weine des rechten Ufers waren auch schon vor dreißig Jahren mit ganz wenigen Ausnahmen Merlot-betont, etliche sogar fast reinsortig mit ein paar Prozent Cabernet als Feigenblatt. Und für das linke Ufer kenne ich keine Zahlen, die belegen würden, dass hier im Bereich klassifizierter Gewächse eine relevante Veränderung des Rebsatzes in Richtung Merlot stattgefunden hat (auch hier waren einige Erzeuger wie Cos d'Estournel und Palmer schon immer Merlot-betont, das ist keine Veränderung der letzten Jahre). Hast Du Zahlen, dann bitte her damit - ich lerne gerne dazu. Dass in manchen Jahren wie 2012 die Cuvées Merlot-betont sind, ist richtig - das liegt aber an der mangelhaften Qualität der Cabernets und eben nicht am Rebsatz - und nur an diesem kann man wirkliche Tendenzen erkennen.
Mi 7. Aug 2013, 09:28
Mi 7. Aug 2013, 11:29
Mi 7. Aug 2013, 11:47
MichaelWagner hat geschrieben:...und da Bordeaux doch nach wie vor im Rotweinbereich die Trends setzt und alle Welt sich beim Rotwein am Bordelais orientiert, ...
Mi 7. Aug 2013, 11:50
Mi 7. Aug 2013, 12:06
MichaelWagner hat geschrieben:könnte man schon die Kette "Parker/Rolland --> Bordeaux --> Rest der Welt" bilden.
Mi 7. Aug 2013, 12:12
Do 8. Aug 2013, 16:13
Wenn man sich in den 90er bis Angfang der 2000er hingestellt hat und gesagt hat: "hey, ich habe hier nen super deutschen Rotwein. Nicht so schwer und breit wie die Franzosen, aber dafür deutlich filigraner und feinfruchtiger. Qualitativ genausogut, nur eben eine ganz andere Stilistik".
Man wurde wenns gut lief nett belächelt...und es gab auch damals schon genauso gute Rotweine hier wie heute...nur eben keine Lobby dafür.