Fr 15. Mai 2020, 12:36
Fr 15. Mai 2020, 14:14
Ollie hat geschrieben: Und natürlich meine ich nicht "diese eine Abfüllung von diesem Wein in diesem Jahrgang", sondern den Weinstil oder einen bestimmten Zustand eines Weins [..]
OsCor hat geschrieben:[...] ob und wie der Wandel des eigenen Weingeschmacks mit der Zeit auch die Ergebnisse bei Wiederverkostungen des gleichen Weines nach einiger Zeit beeinflusst.
Fr 15. Mai 2020, 14:41
OsCor hat geschrieben: .....
Bei mir als Anfänger ändert sich der Geschmack wegen relativ schnellem Erfahrungszuwachs so rasch, dass sich für mich diese Frage ergeben hat.
.......
Fr 15. Mai 2020, 15:04
Macht er: Wenn ich eine Kiste ein und desselben Weines kaufe, die eine Flasche gleich nach der Ankunft köpfe, beurteile und bewerte, von mir aus in 2 Jahren nochmal eine und in 5 Jahren auch nochmal.UlliB hat geschrieben:Das kann nur Oswald klären...
Fr 15. Mai 2020, 15:50
harti hat geschrieben:Hallo zusammen,
wenn ich auf meine 40jährige Weintrinker-Karriere zurückblicke, kann ich doch einigermaßen erstaunt sagen, dass sich meine Geschmacksvorlieben nicht wesentlich verändert haben. Ich stehe immer noch auf Weine mit Ecken und Kanten, d.h. sie müssen viel Tannin (Rotweine) und gute (Rotweine) bis kräftige Säure (Weißweine) haben. Klar, meine Ansprüche sind im Laufe der Jahre immer höher geworden, der einfache Riesling reizt mich nicht mehr und auch der kleine Bordeaux langweilt mich. Aber es ist nach wie vor so, dass ich Weine bestimmter Rebsorten anstrengend bis abstoßend finde (z.B. Spätburgunder/Pinot Noirs) und ebenso Weine mit vordergründiger Süße (ohne Substanz und Säurerückgrat).
Grüße
Hartmut
Fr 15. Mai 2020, 16:04
OsCor hat geschrieben:Wenn ich eine Kiste ein und desselben Weines kaufe, die eine Flasche gleich nach der Ankunft köpfe, beurteile und bewerte, von mir aus in 2 Jahren nochmal eine und in 5 Jahren auch nochmal.
Dann, dachte ich, könne es sein, dass aufgrund einer erfolgten Geschmacksweiterentwicklung man den frisch ausgepackten Wein (von vor 5 Jahren also) heute anders sehen würde, dass also diese VKN-Kaskade nicht mehr in sich konsistent wäre. Ja, und ich wollte wissen, ob das so sein könnte.
Fr 15. Mai 2020, 16:26
Es könnte.OsCor hat geschrieben:Wenn ich eine Kiste ein und desselben Weines kaufe, die eine Flasche gleich nach der Ankunft köpfe, beurteile und bewerte, von mir aus in 2 Jahren nochmal eine und in 5 Jahren auch nochmal.
Dann, dachte ich, könne es sein, dass aufgrund einer erfolgten Geschmacksweiterentwicklung man den frisch ausgepackten Wein (von vor 5 Jahren also) heute anders sehen würde, dass also diese VKN-Kaskade nicht mehr in sich konsistent wäre. Ja, und ich wollte wissen, ob das so sein könnte.
Fr 15. Mai 2020, 18:30
Naja, Karsten, wenn wir alles hier in diesem auf Genuss ausgerichteten Forum auf das Kriterium „wissenschaftlich” eindampfen wollten… auch wenn die Frage vielleicht nicht wirklich beantwortet werden kann, ist sie nicht per se falsch.amateur des vins hat geschrieben:Da die Frage aber - mangels der Möglichkeit zu Zeitreisen - nicht falsifizierbar ist, bleibt es, so man möchte, bei der Spekulation. So man nicht spekulieren möchte, ist die Frage äußerst beschränkt in punkto möglichem Informationsgewinn (man könnte auch sagen: unwissenschaftlich).
Fr 15. Mai 2020, 19:44
Fr 15. Mai 2020, 19:55
Bitte kein „sorry”, ich habe einen ausgemachten Spaß an sowas. Dafür schätze ich dieses Forum.amateur des vins hat geschrieben:Und falls Dir meine Formulierung mit dem "falsifizierbar" zu abgedreht vorkam: Erstmal sorry dafür, das ist geprägt, und manchmal bricht es durch.