Do 20. Mär 2014, 10:14
So 7. Jun 2020, 13:44
Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen610. Beschreib das Aroma des Kaffees! – Warum geht es nicht? Fehlen uns die Worte? Und wofür fehlen sie uns? - Woher aber der Gedanke, es müsse doch so eine Beschreibung möglich sein? Ist dir so eine Beschreibung je abgegangen? Hast du versucht, das Aroma zu beschreiben, und es ist dir nicht gelungen?
((Ich möchte sagen: „Diese Töne sagen etwas Herrliches, aber ich weiß nicht was.“ Diese Töne sind eine starke Geste, aber ich kann ihr nichts Erklärendes an die Seite stellen. Ein tief ernstes Kopfnicken. James: „Es fehlen uns die Worte“. Warum führen wir sie dann nicht ein? Was müsste der Fall sein, damit wir es könnten?))
So 7. Jun 2020, 23:01
Kle hat geschrieben:Hierzu ein Zitat von Daniel Barenboim aus dem letzten „Spiegel“ (12/14), das für mich auch auf den Wein passt:
„Im Grunde kann man über Musik nicht sprechen. Nur über unsere Reaktionen auf Musik. Wäre ich in der Lage, den Inhalt von Beethovens 7. Sinfonie wiederzugeben, wäre es nicht notwendig, sie aufzuführen.“
Kle hat geschrieben: Noch einmal Barenboim: „Musik ist die einzige Erfindung der Menschheit, bei der Dinge zusammengebracht werden können, die im Leben getrennt sind.“ Und: „Mozart etwa schafft es, Weinen und Lachen gleichzeitig zu beschreiben.“
Mo 8. Jun 2020, 00:29
Bernd Schulz hat geschrieben:Ja nun - wäre ich in der Lage, den Inhalt meines Wohnzimmertisches ganz getreu wiederzugeben, wäre es nicht notwendig gewesen, ihn zu zimmern!