Quantifizierbarkeit von Weinqualität
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 15:18
Bei der Diskussion zum Riesling-Cup sind zahlreiche methodisch-statistische Fragen aufgeworfen worden. Um diese mal unabhängig vom Thema Riesling-Cup zu diskutieren, mache ich mal dieses Forum auf.
Als Input ein paar Thesen (die nicht unbedingt widerspruchsfrei sein müssen):
1 .Durchschnittswerte von Gruppenverkostungen sagen nichts aus, solange man keine Signifikanzniveaus angibt.
2. Wenn man Signifikanznivaus angibt, werden Bewertungsunterschiede von weniger als drei Punkten auf der 100er-Skala in der Regel insignifikant.
3. Statistiken und Signifikanzniveaus sind eine Fiktion, weil unterstellt wird, das mit unterschiedlichen Messinstrumenten (Verkostern), die stochastische Fehler produzieren, eine objektive Größe (die Qualität des Weins) gemessen wird. Wenn die Verkoster unterschiedliche Kriterien dafür haben, was ein guter Wein ist, kann man statistische Tests nicht mehr anwenden.
4. Punktwertungen sind generell abzulehnen.
5. Punktwertungen haben bestenfalls ordinalen Charakter. Daher sind Durchschnittsbildungen unzulässig.
Als Input ein paar Thesen (die nicht unbedingt widerspruchsfrei sein müssen):
1 .Durchschnittswerte von Gruppenverkostungen sagen nichts aus, solange man keine Signifikanzniveaus angibt.
2. Wenn man Signifikanznivaus angibt, werden Bewertungsunterschiede von weniger als drei Punkten auf der 100er-Skala in der Regel insignifikant.
3. Statistiken und Signifikanzniveaus sind eine Fiktion, weil unterstellt wird, das mit unterschiedlichen Messinstrumenten (Verkostern), die stochastische Fehler produzieren, eine objektive Größe (die Qualität des Weins) gemessen wird. Wenn die Verkoster unterschiedliche Kriterien dafür haben, was ein guter Wein ist, kann man statistische Tests nicht mehr anwenden.
4. Punktwertungen sind generell abzulehnen.
5. Punktwertungen haben bestenfalls ordinalen Charakter. Daher sind Durchschnittsbildungen unzulässig.