Weshalb wird die AP-Nummer bei Weinkritiken nicht angegeben?
Verfasst: So 9. Okt 2022, 19:22
Bei Weinkritiken von Eichelmann, Falstaff, Gault&Millau, etc. fällt mir stets auf, dass zu den getesteten Weinen in der Regel nicht die zugehörige AP-Nummer genannt wird. Einzige mir bekannte Ausnahme ist Wein.Plus.
Ohne AP-Nummer kann man doch eigentlich nicht sicher sein, dass es sich bei dem getesteten und daraufhin gekauften Wein um die identische Partie handelt.
Ein Weingut bei dem ich früher Wein gekauft habe, hat z. B. beim Gutsriesling eines Jahrgangs stets mehrere Partien abgefüllt, was ausschließlich an den unterschiedlichen AP-Nummern erkennbar gewesen ist. Ansonsten war das Etikett und auch die Analysewerte/Expertise identisch.
Geschmacklich konnte ich zwar keinen Unterschied feststellen, aber theoretisch hätten die verschieden Partien ja durchaus zumindest geringfügige Abweichungen von Säure und Restzucker, etc. haben können.
Ebenso wäre es doch sogar denkbar, dass ein z. B. vom Eichelmann sehr gut bewerteter Wein, ganz bewusst von einer besonders "gepflegten" Partie stammt, während der in den Verkauf kommende Wein von einer anderen Partie/AP-Nummer stammt und das Niveau des getesteten nicht ganz erreicht.
Daher wundert es mich, dass die Tester in der Regel nicht die AP-Nummer angeben.
Ohne AP-Nummer kann man doch eigentlich nicht sicher sein, dass es sich bei dem getesteten und daraufhin gekauften Wein um die identische Partie handelt.
Ein Weingut bei dem ich früher Wein gekauft habe, hat z. B. beim Gutsriesling eines Jahrgangs stets mehrere Partien abgefüllt, was ausschließlich an den unterschiedlichen AP-Nummern erkennbar gewesen ist. Ansonsten war das Etikett und auch die Analysewerte/Expertise identisch.
Geschmacklich konnte ich zwar keinen Unterschied feststellen, aber theoretisch hätten die verschieden Partien ja durchaus zumindest geringfügige Abweichungen von Säure und Restzucker, etc. haben können.
Ebenso wäre es doch sogar denkbar, dass ein z. B. vom Eichelmann sehr gut bewerteter Wein, ganz bewusst von einer besonders "gepflegten" Partie stammt, während der in den Verkauf kommende Wein von einer anderen Partie/AP-Nummer stammt und das Niveau des getesteten nicht ganz erreicht.
Daher wundert es mich, dass die Tester in der Regel nicht die AP-Nummer angeben.