Absurd teuer und trotzdem ihr Geld wert
Verfasst: Do 6. Jan 2022, 21:32
Gibt es solche Weine für euch: so gut, dass ihr sie keinesfalls missen möchtet? – nicht: koste es, was es wolle, denn irgendwo gibt's wohl für jeden eine Grenze, aber für die ihr bereit seid, deutlich mehr Geld auszugeben als ihr es normalerweise tut?
Ich z. B. hätte wirklich gerne, dass von dem dieses Jahr erscheinenden Cavallotto Barolo Riserva B.B. Vigna San Giuseppe 2016 ein paar Flaschen in meinem Keller landen. Er muss, angesichts des Jahrgangs, womöglich alles Bisherige übertreffen, gleichsam ein Wein für die Ewigkeit, von dem man vielleicht alles Jahrzehnt mal eine Flasche öffnen kann, zum besonderen Anlass; vielleicht könnten sich sogar noch die zukünftigen Enkel daran erfreuen. Das Weingut hat es mir schon vor dem Besuch vor Ort sehr angetan und im Piemont haben wir im Restaurant vergleichsweise günstig eine Flasche dieses Riservas von 2004 getrunken, sicherlich das Highlight der Reise.
Bei Lobenberg gibt es sogar schon einen Eintrag, obwohl er natürlich noch nicht erschienen ist:
https://www.gute-weine.de/produkt/barol ... 16-50702h/
Ich weiß allerdings jetzt schon, dass ich ihn wohl nicht kaufen werde, denn bei diesen Preisen siegt dann bei mir doch die Vernunft. Allerdings: vielleicht, wenn es doch mal ein Kracher-Angebot gibt (z. B. bei xtrawine) – ich vermute, nicht –, vielleicht werde ich bei 100€ schwach. Das wäre ein Vielfaches von dem, was ich normalerweise ausgebe, aber der Wein ist sicherlich gigantisch und wenn 2016 erst mal ausverkauft ist, könnte ich bereuen, dass ich nicht wenigstens eine Flasche im Keller habe.
Seltsam aber, dass ich überhaupt auf die Idee komme, bei einem deutschen Riesling ist bei mir gefühlt viel früher Schluss. Vielleicht wäre ich aber auch in 10 Jahren froh, damals bei Wittmanns Morstein doch mal wider Vernunft ein, zwei Flaschen gekauft zu haben, wer weiß.
Bislang ist der einzige Wein, den ich gekauft habe und der mein gewöhnliches Budget deutlich übersteigt, der Le Chiuse Brunello 2016. Allerdings auch ein sagenhafter Wein und noch klar zweistellig...
Haltet ihr zu solchen Preisregionen grundsätzlich Distanz, macht ihr Ausnahmen oder sind gar die Ausnahmen bereits zur Regel geworden?
Ich z. B. hätte wirklich gerne, dass von dem dieses Jahr erscheinenden Cavallotto Barolo Riserva B.B. Vigna San Giuseppe 2016 ein paar Flaschen in meinem Keller landen. Er muss, angesichts des Jahrgangs, womöglich alles Bisherige übertreffen, gleichsam ein Wein für die Ewigkeit, von dem man vielleicht alles Jahrzehnt mal eine Flasche öffnen kann, zum besonderen Anlass; vielleicht könnten sich sogar noch die zukünftigen Enkel daran erfreuen. Das Weingut hat es mir schon vor dem Besuch vor Ort sehr angetan und im Piemont haben wir im Restaurant vergleichsweise günstig eine Flasche dieses Riservas von 2004 getrunken, sicherlich das Highlight der Reise.
Bei Lobenberg gibt es sogar schon einen Eintrag, obwohl er natürlich noch nicht erschienen ist:
https://www.gute-weine.de/produkt/barol ... 16-50702h/
Ich weiß allerdings jetzt schon, dass ich ihn wohl nicht kaufen werde, denn bei diesen Preisen siegt dann bei mir doch die Vernunft. Allerdings: vielleicht, wenn es doch mal ein Kracher-Angebot gibt (z. B. bei xtrawine) – ich vermute, nicht –, vielleicht werde ich bei 100€ schwach. Das wäre ein Vielfaches von dem, was ich normalerweise ausgebe, aber der Wein ist sicherlich gigantisch und wenn 2016 erst mal ausverkauft ist, könnte ich bereuen, dass ich nicht wenigstens eine Flasche im Keller habe.
Seltsam aber, dass ich überhaupt auf die Idee komme, bei einem deutschen Riesling ist bei mir gefühlt viel früher Schluss. Vielleicht wäre ich aber auch in 10 Jahren froh, damals bei Wittmanns Morstein doch mal wider Vernunft ein, zwei Flaschen gekauft zu haben, wer weiß.
Bislang ist der einzige Wein, den ich gekauft habe und der mein gewöhnliches Budget deutlich übersteigt, der Le Chiuse Brunello 2016. Allerdings auch ein sagenhafter Wein und noch klar zweistellig...
Haltet ihr zu solchen Preisregionen grundsätzlich Distanz, macht ihr Ausnahmen oder sind gar die Ausnahmen bereits zur Regel geworden?