Hallo Michael, willkommen im Forum!
Es ist schon etwas länger her...da war ich auch noch auf kräftige Rotweine fixiert.
Spanien war damals mein Preis/Leistungsfavorit.
Die Hauptbezugsquelle war "La Vineria", da gab es immer 6er/12er Probierpakete, versandkostenfrei.
So hab ich mich günstig und unfallfrei durch halb Spanien getrunken.
Falls Du noch ein paar Empfehlungen für feine und zugleich günstige Pinot/Spätburgunder brauchst:
Shelter Winery, Baden - hier sind sich sogar die gängigen Weinführer wie auch die Forumsmitglieder einig
Julia Bertram, Ahr - der Handwerk kommt mit sehr wenig Alkoholprozenten aus.
Michael Fiebrich, Ahr - der E&C
Holger Koch, Baden - immer sehr ausgewogen (würde das Herrenstück empfehlen)
Ziereisen, Baden - der Tschuppen (15er kräftiger als der 14er)
Michel, Baden - die alten Reben, etwas dichter als die oben genannten.
Claus Schneider, Baden - Weiler Schlipf CS
Kopp, Baden - die Weine fallen etwas kräftiger/würziger aus - vielleicht genau Dein Ding.
Und ja, beim Whisky ist es meist andersrum als beim Wein. Man fängt bei den eher milden harmonischen Sachen an, und endet dann bei den rauchigen Islay Malts - so war es jedenfalls bei mir.
Btw...solltes Du ein paar Pinots antesten, dann kämen sie nicht gut weg, wenn Du vorher eine Wuchtbrumme im Glas hattest - ist wie Lagavullin und hinterher den einfachen Glenfiddich...wenn Du verstehst was ich meine.
Und noch was (ev. ist das nur unnötiger Klugschiss) :
Rotwein bitte nicht bei "Zimmertemperatur" trinken.
Diese alte Regel (damals gab es noch keine Zentralheizung und man hatte um die 16 Grad im Zimmer) gilt schon lange nicht mehr....ist aber leider aus den Köpfen der meisten Menschen nicht herauszubekommen.
Leichte Pinots bis um die 15°, und auch schwere Weine werden jenseits der 20 Grad meist nur breiter und alkoholischer.
Gruss
Georg