Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimmel

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Gerald
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Re: Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimm

Beitrag von Gerald »

Na ja, wenn du die Weine nicht weiterverkaufen möchtest (dann wird es nämlich vermutlich schwierig), würde ich ganz einfach alle notwendigen Informationen im Computer eingeben, dann wasserfeste Etiketten damit bedrucken und auf den Flaschen aufbringen. Da hat man dann wohl für längere Zeit Ruhe.

Grüße,
Gerald
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weingeist
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Re: Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimm

Beitrag von weingeist »

Etiketten - Probleme mit Schimmel und Feuchtigkeit
Wirst Du in jedem feuchten Keller bekommen. Da gäbe es nur die Möglichkeit, für teure Flaschen, die zur Wertsteigerung gedacht sind, einen Klimaschrank anzuschaffen.
Etiketten beim Weingut anfordern
Kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir da etwas geschickt wird, auch wenn Du noch so seriös Dein Problem beschreiben würdest
Kellerbuch
Bei 600 Flaschen eigentlich schon jetzt ein "must have", wie behältst Du sonst den Überblick?
Übersicht
Alle Flaschen sind nummeriert (aus starker Plastikfolie rechteckige Kärtchen geschnitten, einmal gelocht, mit wasserfesten Filzstift beschrieben und mit einem Gummiband befestigt) und werden nach Lagerort eingetragen.
Klarsichtfolie
In meinem Keller lagern ebenfalls so ca. 1000 Flaschen. Alle Etiketten habe ich entweder mit einer Klarlackschicht oder (der weiter oben angesprochenen) Klarsichtfolie (die man etwas gespannt in einigen Lagen darüber wickelt) geschützt. Die Auflösung der Etiketten (seit 1994 habe ich den Keller) hält sich dadurch in Grenzen, verkaufen könnte man die Flaschen aber sicher auch nur mehr an Bekannte, die wissen wie und wo die Weine gelagert wurden.
Liebe Grüße
weingeist
graves
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Re: Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimm

Beitrag von graves »

weingeist hat geschrieben:Kellerbuch
Bei 600 Flaschen eigentlich schon jetzt ein "must have", wie behältst Du sonst den Überblick?
Übersicht
Alle Flaschen sind nummeriert (aus starker Plastikfolie rechteckige Kärtchen geschnitten, einmal gelocht, mit wasserfesten Filzstift beschrieben und mit einem Gummiband befestigt) und werden nach Lagerort eingetragen.

Wer IT- und Smartphone affin ist, kann auch Cellartracker nutzen. Neben vielen anderen praktischen Dingen, gibt es dort auch das folgende Gimmick: Man kann für jede im digitalen Kellerbuch hinterlegte Flasche automatisch einen eindeutigen Zahlencode vergeben lassen und anschließend die passenden Barcodes ausdrucken. Klebt man diese auf die Flaschen ist jede Flasche eindeutig über Zahlencode / Barcode identifizierbar, durch letzteres sogar mittels der Kamera des Smartphone als Lesegerät. Um nicht immer die Barcodes bemühen zu müssen oder falls die Internetverbindung im Weinkeller schlecht ist, kann man ein paar rudimentäre Infos zur Flasche (bspw. Jahrgang, Name, Bezugsquelle, Anschaffungspreis) mit auf das Barcode-Etikett drucken.
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weingeist
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Re: Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimm

Beitrag von weingeist »

Hallo
janhenning hat geschrieben:Man kann für jede im digitalen Kellerbuch hinterlegte Flasche automatisch einen eindeutigen Zahlencode vergeben lassen und anschließend die passenden Barcodes ausdrucken. Klebt man diese auf die Flaschen ist jede Flasche eindeutig über Zahlencode / Barcode identifizierbar, durch letzteres sogar mittels der Kamera des Smartphone als Lesegerät.

das kling wirklich gut. Nur, die Problematik im feuchten Keller bleibt bestehen. Auch der Ausdruck (Barcode), z. B. mit Tinte auf normalen Papier, den man auf die Flache klebt, wird relativ rasch (wenn nicht irgendwie auf Folie mit Laser gedruckt) unleserlich werden bzw. sich, so wie die früheren Papieretiketten (die neuen, selbstklebenden sind da schon um vieles besser = haltbarer), einfach auflösen.
Liebe Grüße
weingeist
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Gerald
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Re: Desaster im Weinkeller - Etiketten, Schnecken und Schimm

Beitrag von Gerald »

Es gibt spezielle, wasserfeste Etiketten, die man hier einsetzen kann. In diesem Fall braucht man aber gar keinen Barcode, man könnte ja einfach Bezeichnung und Jahrgang des Weins auf das Etikett drucken. Da braucht man dann kein Smartphone, um herauszufinden, was sich in der Flasche verbirgt. :D

Grüße,
Gerald
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