harti hat geschrieben:Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 20 °C+ selbst die besten Weine auf die Dauer killt.
Sicher, so wie man das mit "optimalen" konstanten 11°C auch macht.
Wenn die Weine genauso viel Spaß machen, nur eben früher -
so what! Die Frage ist eigentlich nur, wie verschieden die schneller entwickelten von den "normal/optimal" gereiften auf ihrem jeweiligen Plateau sind, und ob das überhaupt zu ihrem Nachteil gereicht. Mir fehlen da belastbare Informationen; Adrians Test deutet an, daß die Probleme überschätzt sein könnten.
Die "optimalen" Bedingungen dürften ziemlich sicher auch damit zu tun haben, daß das eben die Bedingungen von Naturkellern waren. Und wenn die Weine dann eher mal besser gefielen, hat man diese Bedingungen eben zum Optimum deklariert. Aber wer hat denn mal untersucht, ob 4°C nicht vielleicht
noch "besser" sind? Und vielleicht hat das längerandauernde Plateau bei langsamer reifenden Weinen schlicht die Trefferquote erhöht?