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New England Clam Chowder

Mi 19. Okt 2016, 09:54

New England Clam Chowder: Mächtiger Chardonnay, um sich Fett und Sahne anzupassen oder Riesling, um mit saftiger Säure und Frucht zu kotrastieren? Ich tendiere zu letzterem. Was meint ihr?

Re: New England Clam Chowder

Mi 19. Okt 2016, 10:11

Ausprobieren? ;)
Ich würde auch zur Säure tendieren, aber noch Sauvignon in Betracht ziehen.
Edit:
"Ungrün, mineralisch" - Fouassier Les Romains oder Boulay Clos de Beaujeu z.B. ....
Zuletzt geändert von amateur des vins am Mi 19. Okt 2016, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: New England Clam Chowder

Mi 19. Okt 2016, 10:19

... auf jeden Fall eine knackige Variante, wobei ich am ehesten zu einem Weissburgunder tendieren würde.

Re: New England Clam Chowder

Mi 19. Okt 2016, 10:42

Ich würde eher zu einem Grauburgunder tendieren, der schon im großen Holz gelegen haben darf, aber nicht holzbetont sein sollte. Weißburgunder geht natürlich auch.

Re: New England Clam Chowder

Mi 19. Okt 2016, 11:36

Komisch, mir kam auch als erstes ein Weißburgunder (Nahe?) in den Sinn.

Re: New England Clam Chowder

Fr 21. Okt 2016, 10:48

Vielen Dank für die Anregungen. Weißburgunder kriege ich auf die Schnelle nicht mehr, sonst hätte ich das mal probiert. Ich hätte jetzt zur Auswahl:

1. Guts-Chardonnay Weingut Kopp, Sinzheim
2. Zind-Humbrecht Alsace Riesling 2013
3. Tscheppe, Blaue Libelle 2012

Vielleicht fällt jemandem noch was ein. Insbesondere beim Tscheppe bin ich unsicher, da der ja ganz anders sein soll wie die meisten SBs. Beste Grüße und ein schönes Wochendende!

Re: New England Clam Chowder

Fr 21. Okt 2016, 12:52

christoph.willibald.schluck hat geschrieben:Vielen Dank für die Anregungen. Weißburgunder kriege ich auf die Schnelle nicht mehr, sonst hätte ich das mal probiert. Ich hätte jetzt zur Auswahl:

1. Guts-Chardonnay Weingut Kopp, Sinzheim
2. Zind-Humbrecht Alsace Riesling 2013
3. Tscheppe, Blaue Libelle 2012

Vielleicht fällt jemandem noch was ein. Insbesondere beim Tscheppe bin ich unsicher, da der ja ganz anders sein soll wie die meisten SBs. Beste Grüße und ein schönes Wochendende!


Ich habe mal kurz die Blaue Libelle gegooglet - das klingt doch nun sehr interessant - und dieser wäre bei deiner Vorauswahl wohl mein Favorit. Wohl scheint aber Belüften / Karaffieren angesagt.
Warum sollte der nicht mit einem üppigen Muschel-Pott funktionieren?

Re: New England Clam Chowder

Fr 21. Okt 2016, 14:35

Meine Wahl aus diesen drei zum Chowder wäre der Riesling. Die Beschreibungen, die ich zur Blauen Libelle auf die Schnelle fand, klingen mir doch zumeist recht grün. Ich weiß, ich habe selber Sauvignon propagiert - aber einen ganz anderen Typus...

Bei diesem SB denke ich eher an Seezunge mit Zitronengras-Limettenschaum oder so...

Ich hoffe, Ralf, Du denkst jetzt nicht: Der Amateur ist immer nur
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Re: New England Clam Chowder

Mi 26. Okt 2016, 07:55

amateur des vins hat geschrieben:Meine Wahl aus diesen drei zum Chowder wäre der Riesling. Die Beschreibungen, die ich zur Blauen Libelle auf die Schnelle fand, klingen mir doch zumeist recht grün. Ich weiß, ich habe selber Sauvignon propagiert - aber einen ganz anderen Typus...

Bei diesem SB denke ich eher an Seezunge mit Zitronengras-Limettenschaum oder so...

Ich hoffe, Ralf, Du denkst jetzt nicht: Der Amateur ist immer nur
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Hallo Amateur ;) ,

nee, hat so jeder seinen Geschmack und seine Ideen, in diesem Sinne ... würde mich seitens des ursprünglichen Fragestellers doch nun interessieren, was es denn nun geworden ist?

Re: New England Clam Chowder

Fr 28. Okt 2016, 22:45

Klar, wo bleiben meine Manieren ;-)

Die Blaue Libelle habe ich mich nicht getraut, war nicht sicher, ob der für meine Gäste eventuell nicht zu avantgardistisch werden würde. Der Zind-Humbrecht für den ich mich eigentlich entschieden hatte, hat so gut geschmeckt, dass er leer war, bevor das Kochen anfing (Intensive Säure 2013-typisch, ansprechendes Petrol, schmeckte reifer als andere Rieslinge seines Alters, aber auf eine gute Art). Es blieb also der Basis-Chardonnay von Kopp, ich habe es nicht bereut, war eben ein stiller Begleiter, dezent buttrig, angenehm-nebensächlich.
Die Blaue Libelle habe ich heute getrunken, wieder zu Muscheln, diesmal aber zu Spaghetti Vongole. Es war mehr eine Verlegenheitslösung, war außer Haus und kam nicht an einen schönen Italiener ran. Es hat aber trotzdem gepasst. Tags zuvor die Flasche geöffnet, in großen Burgundergläsern war er dann vorhin auch einsatzbereit. Wahnsinnig intensiv in der Nase, viel Grün, aber auch feuchtwarmes fermentiertes Heu, ganz eigene MIneralität und etwas Pfirsich-Maracuja blitzt ab und zu auch auf. Zu den Muscheln angenehm erfrischender Kontrast, aber wohl kein Traumpaar.

Beste Grüße

Christoph
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