Da hast du vollkommen Recht, Gerald!Gerald hat geschrieben:Hallo Susa,
da muss ich leider widersprechen. Es ist doch bekannt, dass ein als sauer empfundener Wein durch etwas Restsüße "milder" wirkt, obwohl sich weder an der Säurekonzentration noch am pH-Wert irgendetwas ändert. Ähnliches gilt für Salz (wenn man die "Prise Salz" laut Rezept bei einem Kuchen weglässt, schmeckt er deutlich süßer). Oder bei Salz und Säure: mein Sauerteigbrot braucht viel mehr Salz, um ähnlich salzig zu schmecken wie das Hefeweißbrot.Zucker hebt den Geschmack von Salz oder Saurem so wie Salz den Geschmack von Süßen hebt.
Grüße,
Gerald
Hier noch ein paar mehr Infos, falls es der allgemeinen Interesse dient!
[..]Säuren sind sehr aktive Reaktionspartner in chemischen Reaktionen. In einer chemischen Reaktion können diese polar gebundenen Verbindungen sich auf eine andere chemische Verbindung übertragen lassen. Im wässrigen Milieu dissoziiert die Säure in ihre Bestandteile, so dass diese mit anderen Stoffen reagieren können. Basen, besser bekannt als Laugen, verfügen über die Fähigkeit zur Aufnahme von Protonen. Die bei diesen Reaktionen entstehenden Produkte werden als Salze bezeichnet. Bekanntestes Beispiel für eine salzartige Verbindung dürfe das Steinsalz sein.[..]
Quelle: ( http://xn--sure-loa.org/)
Guten Hunger,
der Weinator