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Hallo zusammen,
letzten Samstag trafen sich bei mir insgesamt 9 Weinfreunde, um insgesamt 15 Schaumweine, davon 8 Winzerchampagner, zu verkosten. Als Vergleichsschäumer wurden noch 2 Prestige-Champagner der "großen" Häuser, 2 Premiumcavas, 2 interessante deutsche Sekte sowie 1 Franciacorta ausgewählt.
Die Weine wurden "blind" probiert und am Ende sollte jeder seine 3 Favoriten (1. Platz = 3 Punkte/ 2. Platz = 2 Punkte/ 3. Platz = 1 Punkt) nennen. Der Vergleichbarkeit halber waren alle Weine entweder ohne Dosage oder noch im Extra-Brut-Bereich (max. 6 Gramm Restzucker), so dass keinerlei Süsse den Geschmack beeinträchtigt hat. Auf ein ordentliches Hefelager (zwischen 4 und knapp 32!! Jahren) wurde bei der Auswahl besonders Wert gelegt.
Folgende Weine waren in der tatsächlichen Reihenfolge am Start:
2010er "Pas Opere" Extra Brut Franciacorta DOCG (Bellavista, Erbusco)
(2012er) Blanc de Noirs Brut Nature (100% PN) (Sekthaus BurkardtSchür, Bürgstadt)
2011er "Les Vignes d'Autrefois" V.V. Extra Brut (100% Pinot Meunier) (Laherte, Chavot)
2009er "Terre de Vertus" BdB 1er Cru Brut Nature (Larmandier-Bernier, Vertus)
2008er "Serral de Vell" Cava Brut Nature (Recaredo,San Sadurni d'Anoia)
2012er "Tres Lustros" Cava Brut Nature Paraje Font deJui (Gramona, San Sadurni d'Anoia)
2005er Blanc de Blancs Grand Cru Non dose (Pierre Moncuit, Mesnil-sur-Oger)
1987er Riesling Reserve Dosage zero degorgiert Juli 2019 (Lauer, Ayl)
2013er Bouzy Grand Cru Dosage zero (Benoit Marguet, Ambonnay)
2004er "Celebris" Extra Brut (Gosset, Ay)
"Cuvee Louis" Brut Nature (Jahrgänge 96-99/15 Jahre Hefelager) (Tarlant,Oeuilly)
Grand Cru Brut Nature (Benoit Lahaye, Bouzy)
Grande Cuvee (Extra) Brut 166eme Edition (Krug, Reims)
"Patience" Blanc de Blancs Brut Nature (100% Reserveweine) (Jean Velut, Montgueux)
"Recolte Noire" (100% PN) Zero Dosage (Dosnon, Avirey-Lingey)
Das Niveau der Weine war trotz unterschiedlicher Herkünfte und Stile sehr hoch. Lediglich der 87er Riesling mit seine fast 32 Jahren Hefelager war nicht jedermanns Sache (für Naturweinliebhaber war das aber kein Problem )und der Recaredo-Cava präsentierte sich mit einer eigenartigen Rum-Rosinen-Note nicht wie gewohnt, auch wenn direkt kein Weinfehler erkennbar war.
Es gab auch einen eindeutigen Sieger bei unserer keineswegs repräsentativen Bewertung, der mich jetzt keineswegs überraschte, auch wenn ich diesen bei mir nur auf Platz 2 gesetzt hatte.
Die Champagner wurden in den meisten Fällen als solche erkannt, auch wenn der Cava von Gramona von vielen für ein Champagner gehalten wurde und der Laherte nicht als Champagner eingestuft wurde.
Zu den einzelnen Weinen kann auf Wunsch noch etwas gesagt werden; ich denke, dass auch Erich (EThC)noch etwas beitragen wird
Was wären jetzt -auf dem Papier- Eure Favoriten gewesen ? Es darf noch geraten werden.
LG
Bodo
letzten Samstag trafen sich bei mir insgesamt 9 Weinfreunde, um insgesamt 15 Schaumweine, davon 8 Winzerchampagner, zu verkosten. Als Vergleichsschäumer wurden noch 2 Prestige-Champagner der "großen" Häuser, 2 Premiumcavas, 2 interessante deutsche Sekte sowie 1 Franciacorta ausgewählt.
Die Weine wurden "blind" probiert und am Ende sollte jeder seine 3 Favoriten (1. Platz = 3 Punkte/ 2. Platz = 2 Punkte/ 3. Platz = 1 Punkt) nennen. Der Vergleichbarkeit halber waren alle Weine entweder ohne Dosage oder noch im Extra-Brut-Bereich (max. 6 Gramm Restzucker), so dass keinerlei Süsse den Geschmack beeinträchtigt hat. Auf ein ordentliches Hefelager (zwischen 4 und knapp 32!! Jahren) wurde bei der Auswahl besonders Wert gelegt.
Folgende Weine waren in der tatsächlichen Reihenfolge am Start:
2010er "Pas Opere" Extra Brut Franciacorta DOCG (Bellavista, Erbusco)
(2012er) Blanc de Noirs Brut Nature (100% PN) (Sekthaus BurkardtSchür, Bürgstadt)
2011er "Les Vignes d'Autrefois" V.V. Extra Brut (100% Pinot Meunier) (Laherte, Chavot)
2009er "Terre de Vertus" BdB 1er Cru Brut Nature (Larmandier-Bernier, Vertus)
2008er "Serral de Vell" Cava Brut Nature (Recaredo,San Sadurni d'Anoia)
2012er "Tres Lustros" Cava Brut Nature Paraje Font deJui (Gramona, San Sadurni d'Anoia)
2005er Blanc de Blancs Grand Cru Non dose (Pierre Moncuit, Mesnil-sur-Oger)
1987er Riesling Reserve Dosage zero degorgiert Juli 2019 (Lauer, Ayl)
2013er Bouzy Grand Cru Dosage zero (Benoit Marguet, Ambonnay)
2004er "Celebris" Extra Brut (Gosset, Ay)
"Cuvee Louis" Brut Nature (Jahrgänge 96-99/15 Jahre Hefelager) (Tarlant,Oeuilly)
Grand Cru Brut Nature (Benoit Lahaye, Bouzy)
Grande Cuvee (Extra) Brut 166eme Edition (Krug, Reims)
"Patience" Blanc de Blancs Brut Nature (100% Reserveweine) (Jean Velut, Montgueux)
"Recolte Noire" (100% PN) Zero Dosage (Dosnon, Avirey-Lingey)
Das Niveau der Weine war trotz unterschiedlicher Herkünfte und Stile sehr hoch. Lediglich der 87er Riesling mit seine fast 32 Jahren Hefelager war nicht jedermanns Sache (für Naturweinliebhaber war das aber kein Problem )und der Recaredo-Cava präsentierte sich mit einer eigenartigen Rum-Rosinen-Note nicht wie gewohnt, auch wenn direkt kein Weinfehler erkennbar war.
Es gab auch einen eindeutigen Sieger bei unserer keineswegs repräsentativen Bewertung, der mich jetzt keineswegs überraschte, auch wenn ich diesen bei mir nur auf Platz 2 gesetzt hatte.
Die Champagner wurden in den meisten Fällen als solche erkannt, auch wenn der Cava von Gramona von vielen für ein Champagner gehalten wurde und der Laherte nicht als Champagner eingestuft wurde.
Zu den einzelnen Weinen kann auf Wunsch noch etwas gesagt werden; ich denke, dass auch Erich (EThC)noch etwas beitragen wird
Was wären jetzt -auf dem Papier- Eure Favoriten gewesen ? Es darf noch geraten werden.
LG
Bodo