- Beiträge: 3746
- Registriert: Mi 8. Dez 2010, 09:58
- Wohnort: Bayern
... gestern im Glas ...
Montecucco Sangiovese DOCG, Otto Ettari - Montenero d’Orcia, NK,14% Vol.alc.
transparentes Mittelrot; saftige Kirsche und etwas Himbeere, etwas Veilchen, gewisser Mandelton, feine Würze; am gaumen Mittelgewichtig, saftig-säuerliche, würzige rote Frucht, leicht pfeffriges(?) Tannin, zupackende Säure, mundwässernd, gewisser Zug, saftig; mittellager-langer fruchtig-säuerlicher Abgang mit etwas Pfeffer - 16,5/20op
(Falstaff vergab 90P, wenn man da die üblichen 3P abzieht, geht das m.E. in Ordnung)
Die Homepage des "Kleinprojekts", 8 Hektar, beschreibt den Wein wie folgt...
... und trotz etwas blumig-geschwurbeltem Gedöns, aber das geht bekannterweise noch wesentlich potenzierter , stimme ich dem im Kern zu.
Klassisch heißt hier für mich, ein Sangiovese im Stil, wie er noch in den 90ern als Tischwein in den toskanischen Osterien und Trattorien im Krug auf den Tisch gestellt wurde, und das meine ich keineswegs abwertend, sondern anerkennend, da anders als manche dieser Tischweine, ohne önologischen Fehl und Tadel, vulgo Weinfehler.
Wer mal einen einfachen aber guten, im besten Sinn "klassischen" Sangiovese trinken mag, der ist hier gut bedient. Ein "echter" Toskaner, nicht önologisch glattgebügelt oder auf massenkompatible Frucht getrimmt, wie viele der heutigen "modernen" Chianti Classico. Hat mir zum Essen durchaus Spass gemacht. Ein roter Terrassenwein, bei dem ich mich schämen würde, am schwül-warmen Abend, auch mal ein erfrischendes Schorle draus zu machen, auch im Hinblick auf die Umdrehungen.
Ab Hof kostet das 12,50€, im Vergleich ist das evtl. schon etwas ambitioniert, allerdings für toskanische Erzeuger ein kostendeckender Preis ohne Selbstausbeutung.
Montecucco Sangiovese DOCG, Otto Ettari - Montenero d’Orcia, NK,14% Vol.alc.
transparentes Mittelrot; saftige Kirsche und etwas Himbeere, etwas Veilchen, gewisser Mandelton, feine Würze; am gaumen Mittelgewichtig, saftig-säuerliche, würzige rote Frucht, leicht pfeffriges(?) Tannin, zupackende Säure, mundwässernd, gewisser Zug, saftig; mittellager-langer fruchtig-säuerlicher Abgang mit etwas Pfeffer - 16,5/20op
(Falstaff vergab 90P, wenn man da die üblichen 3P abzieht, geht das m.E. in Ordnung)
Die Homepage des "Kleinprojekts", 8 Hektar, beschreibt den Wein wie folgt...
Süßkirsche im Duft mit dezent floralen und kräuterwürzigen Anklängen, etwas weißer Pfeffer.
Am Gaumen voller saftiger Eleganz, feinnervig unterlegt, frisches Tannin, ein Bilderbuch-Sangiovese, der die klassischen Eigenschaften der Sorte in den Vordergrund stellt: kulinarische Unaufdringlichkeit und aromatische Würze.
... und trotz etwas blumig-geschwurbeltem Gedöns, aber das geht bekannterweise noch wesentlich potenzierter , stimme ich dem im Kern zu.
Klassisch heißt hier für mich, ein Sangiovese im Stil, wie er noch in den 90ern als Tischwein in den toskanischen Osterien und Trattorien im Krug auf den Tisch gestellt wurde, und das meine ich keineswegs abwertend, sondern anerkennend, da anders als manche dieser Tischweine, ohne önologischen Fehl und Tadel, vulgo Weinfehler.
Wer mal einen einfachen aber guten, im besten Sinn "klassischen" Sangiovese trinken mag, der ist hier gut bedient. Ein "echter" Toskaner, nicht önologisch glattgebügelt oder auf massenkompatible Frucht getrimmt, wie viele der heutigen "modernen" Chianti Classico. Hat mir zum Essen durchaus Spass gemacht. Ein roter Terrassenwein, bei dem ich mich schämen würde, am schwül-warmen Abend, auch mal ein erfrischendes Schorle draus zu machen, auch im Hinblick auf die Umdrehungen.
Ab Hof kostet das 12,50€, im Vergleich ist das evtl. schon etwas ambitioniert, allerdings für toskanische Erzeuger ein kostendeckender Preis ohne Selbstausbeutung.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin