... am WE im Glas ...
Barolo 1997, Az. Agr. Schiavenza - Serralunga d'Alba, NK, pnp
dichtes rel. dunkles Rubingranat; Liebstöckel/Fleischbrühe, Tabakferment, Leder, kalter schwarzer Earl Grey Tee, gewisse rote Frucht, welkes Laub, Pilze; am Gaumen aromatisch dicht, Aromen im wesentlichen die Naseneindrücke rekapitulierend, recht angenehmen Tertiärnoten (Schwarzer Tee, Tabak, Laub, etwas Liebstöckel / Brühe, Pilze), auch Reste von roter Frucht (Himbeere), todessüsses morbid-seidiges Tannin, angenehme stimmige Säure, angenehmer Trinkfluss, angenehme Tiefe mit gewisser Komplexität, mit Luft gehen die Liebstöckelnoten etwas zurück; langer Abgang korrespondierend zum Gaumen, gewisse Kompexität, etwas weit gereift - 17-17,5/20 op
Diese Flasche Barolo am Ende ihres Lebens - dieses auch deutlich mit (sehr schöner) morbider Todessüsse der Tannine anzeigend.
Gegenüber der kürzlich aufgezogenen '93 Version zeigt dieser Jahrgang denneoch deutlich mehr Struktur / Ausgewogenheit, auch wenn diese Flasche leider auch hinsichtlich der Frucht (Liebstöckel / Fleischbrühe) deutlich weit gereift ist. Heir war der Aromenmix keineswegs untrinkbar, im Gegenteil. Andere Flaschen dürften sich da aromatisch noch deutlich besser zeigen. Dennoch jetzt trinken ... wie VKN schon sagt alles in allem
angenehm