Hallo,
gestern u.a. getrunken:
Collis Breclemae 1997 - Antiche Vigneti di Cantalupo
In der Nase reife Noten, Waldboden, Unterholz, Pilze, leicht ätherisch und etwas Liebstöckel. Am Gaumen dann spürbares Tannin, eine stramme Säure, ein mittlerer Körper, Kirschfrucht, laub, ätherische Aromen und ein langer Abgang.
Ein klassischer Nebbiolo wie er im Buche steht. Eher schlank, kein Holz schmeckbar, vielschichtig und enorm trinkig.
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Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
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Collis Breclemae 1997 - Cantalupo
Grüße
Klaus
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- Erdener Prälat
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Re: Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
Hallo Jochen,Erdener Prälat hat geschrieben:Offenbar beginnt im Forum langsam die Saure-Gurken-Zeit.
ich schieb das mal auf die Sommerpause. Ich konnte mal ein Glas Ghemme von Antichi Vigneti di Cantalupo in dem wunderbaren Restaurant Villa Crespi am Lago di Orta trinken, wo sie auf der Weinkarte zahlreiche Jahrgänge führen. Ich weiß aber nicht mehr, welcher es war (Lage und Jahrgang). Ich habe ihn aber gut in Erinnerung. Bei deinen Notizen fällt der für Nebbiolo moderate Alkohol auf. Ist das heute auch noch so?
Es grüßt Stephan aus der Hauptstadt des Feuerwerks (Anlass dieses Mal 275 Jahre sächsische Dampfschifffahrt)
Beste Grüße, Stephan
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Re: Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
Hallo Stephan,
an eine Art Sommerpause hatte ich auch gedacht.
Nach der von mir konsultierten Weinhändlerin haben die 04er-Ausgaben von (einfachem) Ghemme und Carellae dieselben Alk-Werte wie die 00er. Neuere Werte konnte ich nicht finden.
an eine Art Sommerpause hatte ich auch gedacht.
Nach der von mir konsultierten Weinhändlerin haben die 04er-Ausgaben von (einfachem) Ghemme und Carellae dieselben Alk-Werte wie die 00er. Neuere Werte konnte ich nicht finden.
Re: Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
Hallo zusammen
Der Carellae 2004 hat gemäss Angabe auf der Flasche gar nur 13 % Alc. Und die sind kaum oder dann erst ab der 2. Flasche spürbar .
@Jochen: Herzlichen Gruss aus der Schweiz an eine der grössten mir bekannten Holz-Schnüffelnasen...
Werner
Der Carellae 2004 hat gemäss Angabe auf der Flasche gar nur 13 % Alc. Und die sind kaum oder dann erst ab der 2. Flasche spürbar .
@Jochen: Herzlichen Gruss aus der Schweiz an eine der grössten mir bekannten Holz-Schnüffelnasen...
Werner
- Erdener Prälat
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Re: Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
In den letzten Wochen gab es noch ein paar Nordpiemonteser:
Der 99er Breclemae ist für mich von ähnlich hoher Qualität wie der 2000er. Der Carema ist von sehr traditioneller Machart; ähnliches gilt auch für den mehr als doppelt so teuren Carema von Ferrando (Ivrea), ebenfalls sehr haltbar, aber auf deutlich niedrigerem Niveau (80, ohne VKN).
Der 99er Breclemae ist für mich von ähnlich hoher Qualität wie der 2000er. Der Carema ist von sehr traditioneller Machart; ähnliches gilt auch für den mehr als doppelt so teuren Carema von Ferrando (Ivrea), ebenfalls sehr haltbar, aber auf deutlich niedrigerem Niveau (80, ohne VKN).
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Re: Piemont - Roero, Monferrato und der Norden
Hallo zusammen,
gestern hatte ich u.a. fogenden Nordpiemontesen getrunken:
Gattinara Riserva "Tre Vigne" 1999 - Travaglini
Entweder mein Gaumen war durch die Schaumweine vorher etwas iritiert , aber das war nicht so wie erwartet. Ein schöner Weine mit Aromen von Kirschen, leichter Holzsüße, ganz leichten Reifenoten in der Nase und ein mittelgewichtiger, recht runder angenehmer Wein mit mittlerer Säure, nur leicht spürbarem Tannin, Kirsche, leicht Leder und Tabak und wieder viel Frucht- und Holzsüße.
Der Abgang war ebenfalls ordentlich, aber der Wein wollte mir nich so richtig schmecken. Das Problem war die für mich zu aufdringliche Süße des Weines. Es war so ein morbide Holzsüße bzw. Holzwürze (ist jetzt nicht ganz klar, aber ich kann es nicht anders beschreiben).
Das ist nicht das, was ich mir unter Gattinara vorstelle. Sicher einer der moderneren Weine der Region.
Nicht schlecht, aber für über 20 € will ich dann was anderes, wenn ich Nordpiemont trinke.
Wie gesagt, ist aber möglich, dass ich zu viel anderes getrunken habe .
gestern hatte ich u.a. fogenden Nordpiemontesen getrunken:
Gattinara Riserva "Tre Vigne" 1999 - Travaglini
Entweder mein Gaumen war durch die Schaumweine vorher etwas iritiert , aber das war nicht so wie erwartet. Ein schöner Weine mit Aromen von Kirschen, leichter Holzsüße, ganz leichten Reifenoten in der Nase und ein mittelgewichtiger, recht runder angenehmer Wein mit mittlerer Säure, nur leicht spürbarem Tannin, Kirsche, leicht Leder und Tabak und wieder viel Frucht- und Holzsüße.
Der Abgang war ebenfalls ordentlich, aber der Wein wollte mir nich so richtig schmecken. Das Problem war die für mich zu aufdringliche Süße des Weines. Es war so ein morbide Holzsüße bzw. Holzwürze (ist jetzt nicht ganz klar, aber ich kann es nicht anders beschreiben).
Das ist nicht das, was ich mir unter Gattinara vorstelle. Sicher einer der moderneren Weine der Region.
Nicht schlecht, aber für über 20 € will ich dann was anderes, wenn ich Nordpiemont trinke.
Wie gesagt, ist aber möglich, dass ich zu viel anderes getrunken habe .
Grüße
Klaus
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