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Weinreise ins Burgund

Chablis, Auxerre und Umgebung, Côte de Nuits, Côte de Beaune, Châlonnais, Maconnais, Beaujolais und Lyonnais
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Je-Mi

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragFr 5. Jul 2019, 17:37

Nochmals vielen Dank,
wir sollten vielleicht länger bleiben. ;)
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Je-Mi

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSa 20. Jul 2019, 20:09

Liebe Burgund-Fans,
hinter uns liegt eine wunderbare Woche in Meursange. Wenige Kilometer östlich von Beaune. Das Wetter war traumhaft, die Ferienwohnung war sehr gut und wir konnten alle Mahlzeiten draußen einnehmen. Leider reichte die Zeit nicht, um allen Tipps nachzugehen. Demnächst werde ich etwas detaillierter schreiben. An dieser Stelle vielen Dank für die wertvollen Hinweise, die zu einer gelungenen Reise beigetragen haben.

Schönen Abend
Jens
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EThC

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSa 20. Jul 2019, 21:17

Je-Mi hat geschrieben:An dieser Stelle vielen Dank für die wertvollen Hinweise, die zu einer gelungenen Reise beigetragen haben.

...so soll's sein... :D
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Kle

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSa 20. Jul 2019, 22:40

EThC hat geschrieben:David Moreau kenne ich nicht

da der Name hier auftaucht, vielleicht für eine andere Reise: Sehr sympathischer junger Winzer, mit dem der Austausch unbedingt empfehlenswert ist. Spricht gut Englisch, ist auskunfts- und debattierfreudig. Er macht zudem charaktervolle Weine, die für Bourgogne-Verhältnisse nicht so arg teuer sind.

Gruß, Kle
—People may laugh as they will—but the case was this.
Tristram Shandy
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Je-Mi

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 12:58

Kle hat geschrieben:
EThC hat geschrieben:David Moreau kenne ich nicht

da der Name hier auftaucht, vielleicht für eine andere Reise: Sehr sympathischer junger Winzer, mit dem der Austausch unbedingt empfehlenswert ist. Spricht gut Englisch, ist auskunfts- und debattierfreudig. Er macht zudem charaktervolle Weine, die für Bourgogne-Verhältnisse nicht so arg teuer sind.

Gruß, Kle


So ist es. Wir waren bei ihm in Santenay und hatten eine herliche Verkostung in seinem Keller. Seine roten Einstiegsweine kosten 16-18 € und sind gut. Was danach kommt macht richtig Spaß. Zum Beispiel Cuvee S (25€) und der exzellente Clos des Mouches (36€). Beide Weine verfügen über einen "Süßekick", den ich so gar nicht kannte. Die 2017er schmecken aktuell ausgezeichnet. Der Winzer selber trinkt die Weine am liebsten nach 4-8 Jahren. Aber auch 10-12 Jahre seien kein Problem.
Ich habe bis zu meiner Reise nie Pinot Noir/ Spätburgunder in dieser Preisklasse getrunken. Der Vergleich zu deutschen Spätburgundern aus der Liga 10-15€ ist deshalb wohl unfair. Allerdings möchte ich die jetzt auch nicht mehr trinken.
Grüße Jens
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Je-Mi

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 12:59

Ach ja, die Weine sind zu Weingutpreisen in Deutschland erhältlich!!!
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Ostbelgier

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 14:15

Hallo Jens,

danke für den Hinweis mit David Moreau, ich bin schon sehr gespannt, was Du noch berichten wirst.
Deine Schlußfolgerung
Je-Mi hat geschrieben:Der Vergleich zu deutschen Spätburgundern aus der Liga 10-15€ ist deshalb wohl unfair. Allerdings möchte ich die jetzt auch nicht mehr trinken.
kommt mir irgendwie bekannt vor, solch ein Erlebnis hatte ich vor Jahren auch, auch auf die Gefahr hin, jetzt hier geteert und gefedert zu werden ;)

Viele Grüße

Markus
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Je-Mi

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 17:15

Ja, das klingt überheblich und im Grunde habe ich insgesamt viel zu wenig Pinot getrunken, um so ein Urteil zu fällen. Es sind ja auch nicht alle Pinots aus Frankreich topp. Das PLV ist im Burgund insgesamt sicher sehr schlecht. Bei einigen stimmt es allerdings, meiner Meinung nach eben D. Moreau.
Ein weiterer Tipp wäre Jean-Baptiste Ponsot Rully 1er Cru ‘Molesme’ 2017. Ich habe in der Cave die Boromir empfohlen hatte, eine Flasche mitgenommen und später gemerkt, dass es den auch bei Nobbi Müller in HH gibt, genau wie die Weine von Moreau.
Die deutschen Spätburgunder sind eben "nordische" (sagt man das so?) Weine, bei denen die Säure zu oft dominant ist. Das war bei den französischen Kollegen, die ich probiert habe oft anders. Bei zwei Pinots von Moreau aus 2015 (ein Hitzejahr) empfand ich sogar eher einen Säuremangel. Mir gefielen die Weine aus 2016/17 besser.

Grüße
Jens
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EThC

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 18:53

Ostbelgier hat geschrieben:kommt mir irgendwie bekannt vor, solch ein Erlebnis hatte ich vor Jahren auch, auch auf die Gefahr hin, jetzt hier geteert und gefedert zu werden ;)

...ist halt einfach die Frage, was man lieber mag. Ist bei mir stark anlaßbezogen, ob ich mir bei Spätburgunder was aus F oder D aufmache. Allerdings habe ich mit "typisch deutschem" PN generell meine Probleme, also das was eher primärbeerig und extraktsüßebetont aus der Flasche kommt. Das muß auch in D nicht so sein, auch in der 10 Euronen-Ecke gibt's da vereinzelt schöne Sachen (für mich)... :D
Je-Mi hat geschrieben:Die deutschen Spätburgunder sind eben "nordische" (sagt man das so?) Weine, bei denen die Säure zu oft dominant ist.

...das empfinde ich jetzt nicht so, ich bin eher froh, wenn frischebildende Säure da ist, auch bei den dickeren Sachen, auch in F...
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Weinreise ins Burgund

BeitragSo 21. Jul 2019, 19:19

Je-Mi hat geschrieben:Die deutschen Spätburgunder sind eben "nordische" (sagt man das so?) Weine, bei denen die Säure zu oft dominant ist. Das war bei den französischen Kollegen, die ich probiert habe oft anders.


Meinen Erfahrungen entspricht das überhaupt nicht. Gerade bei den preiswerteren burgundischen Pinots habe ich die Säure oft als viel dominanter (um nicht zu sagen harscher :twisted: ) empfunden als bei den meisten deutschen Exemplaren.

EThC hat geschrieben:...ist halt einfach die Frage, was man lieber mag.


Eben! ;)

Herzliche Grüße

Bernd
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