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Burgund 2011

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Jochen R.

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 11:27

Danke Euch für die Infos!

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 13:35

Ich würde noch folgende aus der 2. Reihe nennen, die aus meiner Sicht gute Qualität liefern und deren Preise sich noch halbwegs (in Bezug auf burgundische Verhältnisse...) im Rahmen bewegen: Harmand Geoffroy, Michel Gros, Robert Sirugue, Robert Chevillon, Anne Gros. Die kleinen Weine von Meo Camuzet sind auch sehr schön. Mugneret-Gibourg gibt auch beim VR Village schon einen Vorgeschmack auf den speziellen Stil des Hauses. Ebenso wie der Clos de la Marechale von Mugnier.

Es fallen mir durchaus einige ein, die selten enttäuschen und hin und wieder außerordentlich gut sind. Aber zu den aktuellen Preisen kaufe ich da nix mehr nach, dazu liegen die Zeiten, zu denen ich Clos des Reas 1er bei Michel Gros für um € 40,-, Les Petits Monts bei Sirugue zu € 38,- ,.....gekauft habe noch nicht lang genug zurück.
Gruß, Marko.
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amateur des vins

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 14:10

sorgenbrecher hat geschrieben:Harmand Geoffroy
+1
Besten Gruß, Karsten
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Dilbert

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 15:26

Oh ja, Marko!

Kann mich auch noch daran erinnern, dass ich den Clos des Réas von Michel Gros für um die 40 EUR bei Böhme bekommen habe!! Damals der 2001er - kein großer Jahrgang aber trotzdem ein sehr schönes Weinerlebnis!! Tja, leider gibts Böhme nicht mehr und die Preis auch nicht mehr!! :twisted:

Gruß,
Jochen

PS: Sirugue gab's bei Böhme früher auch - ich glaube mich zu erinner, dass ich den Les Petits Monts damals auch hatte!!
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“
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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 16:12

Ja, Böhme-Wein war mein Ausgangspunkt für das Burgund. Die Weine von Michel Gros und Sirugue (die heute qualitativ eine ganze Liga höher spielen) zurück bis in die 90er. Lignier und Meo Camuzet damals gefühlt unbezahlbar, im Vergleich zu den heutigen Preisen lächerlich. Fantastische Puligny‘s von Carillon, als die Brüder noch unter einem Dach waren. Dazu ein Sortiment aus Österreich, das auch heute noch spektakulär wäre.
Viele der Winzer habe ich anschließend regelmäßig vor Ort besucht und die Erwähnung, dass die Weine zuvor bei den Böhmes bezogen wurden, hat viele Domaine-Türen geöffnet.
Gruß, Marko.
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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 19:13

ps.: Die Domaine Arlaud habe ich noch vergessen, große Qualitätsentwicklung, „angemessen“ bepreist.
Gruß, Marko.
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Lorne Malvo

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Re: Burgund 2011

BeitragMo 2. Nov 2020, 20:01

Dilbert hat geschrieben:Domaine de La Vougeraie, Gevrey Chambertin, Les Evocelles oder la Justice
Domaine Joseph Voillot, Volnay, Vielles Vignes
@Lars: Dann bin ich ja mal auf den Bruno Clair gespannt - habe noch zwei Flaschen aus 2010!!

Hallo Jochen, ja da solltest du nach meinem Eindruck vom 12er keine Eile mit haben.
Hatte ein recht substanzielles Tanningerüst.
Schaffte meine 90er Hürde locker. Bin gespannt wie du ihn findest.
Deine Kandidaten hatte ich nie im Glas, aber sowohl Gevrey als auch Volnay sind tendenziell für mich immer (noch) interessant.
sorgenbrecher hat geschrieben:ps.: Die Domaine Arlaud habe ich noch vergessen, große Qualitätsentwicklung, „angemessen“ bepreist.

Kann ich nur bestätigen seit Anfang/Mitte der 2000er gings bergauf. Auch Bio.
Finde es sind jetzt sehr präzise und transparente Weine. Hab da auch noch was liegen. Aber nur Weine nach 2010.
Für die Qualität wirklich sicher noch halbwegs ordentlich bepreist.
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Dilbert

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Re: Burgund 2011

BeitragDi 3. Nov 2020, 08:38

Lorne Malvo hat geschrieben:Kann ich nur bestätigen seit Anfang/Mitte der 2000er gings bergauf. Auch Bio.
Finde es sind jetzt sehr präzise und transparente Weine. Hab da auch noch was liegen. Aber nur Weine nach 2010.
Für die Qualität wirklich sicher noch halbwegs ordentlich bepreist.

Ja, Arlaud ist wirklich gut. Habe gerade gesehen, dass der Gevrey Village heute auch schon um die 50 EUR in D kostet. Den 2014er habe ich noch für knapp 30 EUR in Burgund gekauft!!

@Marko: Habe jetzt gerade nochmal nachgeschaut: Carillon, Marc Morey und Jacques Prieur habe ich bei Böhme in weiß damals auch gekauft. Den St. Aubin 1er Cru Charmois aus 2002 von Marc Morey gab's noch für 23,80 EUR - kostet heute bei Lobenberg das Doppelte!! :o :lol:
Als dann der Laden irgendwann geschlossen wurde, war das wirklich ein herber Verlust, aus dem damaligen Abverkauf liegt immer noch eine Doppelmagnum Marienthal 2004 von Triebaumer in meinem Keller! :cry:

Gruß,
Jochen
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Créot

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Re: Burgund 2011

BeitragDi 3. Nov 2020, 18:40

Inspiriert von Ullis sehr schönem Erlebnis mit dem Clos St Jacques habe ich den kleinen Bruder aufgezogen: Fourrier: Gevrey-Chambertin VV 2011. Ich hatte vor einem Jahr schon eine Pulle - die mir gar nicht gefallen hat, jetzt ein neuer Versuch, der deutlich schöner war:

Intensive Kirschnase mit Lakritznoten, etwas Tabak und Blüten, leichte Mineralität. Leider die Frucht nicht ganz klar, sonst sehr schön. Am Gaumen schöne dichte Frucht, sehr schöne Tiefe, tolle Intensität, mir fehlt etwas Frische und die Frucht ist nicht so transparent, wie sie wahrscheinlich in einem besseren Jahrgang sein könnte – ist aber Meckern auf hohem Niveau, nach hinten raus Süßholz, für einen Village bleibt er wahnsinnig lang auf der Zunge. Am zweiten Abend wechselhafter: solo zeigt sich eine Undifferenziertheit, die ich bei den 11ern häufiger beobachtet habe, es fehlt etwas Nerv. Zum Essen deutlich besser, focussierter.

Habe noch einen Clos St. Jacques aus 2012. Freue mich drauf, auch wenn es bei den gegenwärtigen Preisen wohl die einzige bleiben wird.

Was Böhme und Michel Gros betrifft: Ich habe viele Jahre von den 99er Vosne-Romanee und Chambolle-Musigny Villages aus dem Jahr 1999 gelebt. Sehr, sehr schöne Village-Weine. Eine Flasche 99er habe ich noch. Grundsätzlich ist das auch eine Domäne, die m.E: ab Hof noch ganz zivil ist: Für den 16er Clos de Reas habe ich 64,- Euro und für den 16er Brulees 54,- Euro bezahlt, die Villages lagen zwischen 26,- und 35,- Euro. Klar, keine 40,- Euro, aber 2001 ist ja auch schon etwas her...Und bis jetzt war ich auf der Domäne immer sehr willkommen (wahrscheinlich ein angenehmer Nebeneffekt davon, dass die Weine von Michel Gros gerade nicht en vogue sind).

Grüße
Stefan
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Dilbert

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Re: Burgund 2011

BeitragMi 4. Nov 2020, 09:04

Créot hat geschrieben:Was Böhme und Michel Gros betrifft: Ich habe viele Jahre von den 99er Vosne-Romanee und Chambolle-Musigny Villages aus dem Jahr 1999 gelebt. Sehr, sehr schöne Village-Weine. Eine Flasche 99er habe ich noch. Grundsätzlich ist das auch eine Domäne, die m.E: ab Hof noch ganz zivil ist: Für den 16er Clos de Reas habe ich 64,- Euro und für den 16er Brulees 54,- Euro bezahlt, die Villages lagen zwischen 26,- und 35,- Euro. Klar, keine 40,- Euro, aber 2001 ist ja auch schon etwas her...Und bis jetzt war ich auf der Domäne immer sehr willkommen (wahrscheinlich ein angenehmer Nebeneffekt davon, dass die Weine von Michel Gros gerade nicht en vogue sind).

Hallo Stefan,

vielen Dank für die Info! In der Tat ist Michel Gros ein wenig von meinem Radar verschwunden, nachdem die Quelle Böhme versiegte! Das hört sich in der Tat noch recht zivil an - Villages zw. 26 und 35 EUR!
Ich hatte übrigens einige Flaschen 1999er Nuits-Saint-Georges und Vosne-Romanee von Gros - damals für um die 29 EUR. Wenn man also den Händler-Aufschlag abzieht, hält sich die Preissteigerung in Grenzen!

Gruß,
Jochen
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