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Beaujolais

Chablis, Auxerre und Umgebung, Côte de Nuits, Côte de Beaune, Châlonnais, Maconnais, Beaujolais und Lyonnais
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octopussy

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Re: Beaujolais

BeitragMi 6. Apr 2016, 15:27

amateur des vins hat geschrieben:Wenn Du mir die Arbeit erleichtern möchtest, kannst Du gerne Bezugsquellen nennen, auch per PN.

Da möchte ich dich gerne auf Google oder Wine-Searcher verweisen.
Beste Grüße, Stephan
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amateur des vins

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Re: Beaujolais

BeitragMi 6. Apr 2016, 15:36

octopussy hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Wenn Du mir die Arbeit erleichtern möchtest, kannst Du gerne Bezugsquellen nennen, auch per PN.

Da möchte ich dich gerne auf Google oder Wine-Searcher verweisen.
Klaro. Wollte aber nix unversucht lassen. :lol: Danke nochmal!
Besten Gruß, Karsten
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Tackleberry

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Re: Beaujolais

BeitragDo 7. Apr 2016, 20:41

octopussy hat geschrieben:Gerne:

St. Amour und Juliénas: hab noch keine Favoriten für mich entdeckt
Moulin-à-Vent:
- Richard Rottiers: klassischer Stil, ca. 13-22 Euro
- Ch. du Moulin-à-Vent: klassischer Stil (Couvent des Thorins) bzw. burgundischer Stil (alle anderen Weine), ca. 13-28 Euro
- Domaine Labruyère: eindeutig burgundischer Stil, ca. 15-30 Euro
- Paul & Eric Janin: klassischer Stil, ca. 15-25 Euro
- Thibault Liger Belair: burgundischer Stil, recht kraftvoll, aber fein, ca. 19-35 Euro
- Domaine Diochon: ultraklassischer Stil, 13 Euro
Chénas:
- Paul & Henri Thillardon: leichter, Chauvet inspirierter Stil, ca. 14-25 Euro
- Dominique Piron: (Cuvée Quartz): klassischer Stil, ca. 17 Euro
Fleurie:
- Clos de la Roilette: klassischer Stil, geht mehr in Richtung Moulin-à-Vent, ca. 10-20 Euro
- Yvon Métras: leichter, Chauvet inspirierter Stil, ca. 18-45 Euro
- Jean-Louis-Dutraive: klassischer bis Chauvet inspirierter Stil, ca. 18-30 Euro
- Clos de MEZ: (Fleurie La Dot): burgundischer Stil, ca. 16 Euro
- Cedric Chignard: klassischer Stil, ca. 10-15 Euro
Chiroubles: Daniel Bouland - klassischer Stil, ca. 14 Euro
Morgon:
- Louis-Claude Desvignes: klassischer Stil, ca. 10-25 Euro
- Daniel Bouland: klassischer Stil: ca. 15-18 Euro
- Mathieu Lapierre: klassischer bis Chauvet inspirierter Stil, ca. 18 Euro
- Jean Foillard: klassischer bis Chauvet inspirierter Stil, ca. 15-40 Euro
- Georges Descombes: klassischer Stil, ca. 15-20 Euro
Regnié:
- Julien Sunier: leichter, Chauvet inspirierter Stil, ca. 18 Euro
- Raphael Chopin: wilder, neuer Stil, experimentell, ca. 12-24 Euro
Brouilly: keine Empfehlungen
Côte de Brouilly:
- Château Thivin: klassischer Stil, ca. 13-23 Euro
- Nicole Chanrion: klassischer Stil, ca. 8 Euro


Danke für die Übersicht Stephan! Wenn ich das nächste Mal vor Ort bin, weiß ich wo man was passendes findet. ;)

Gruß Alex
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Ole

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Re: Beaujolais

BeitragFr 15. Apr 2016, 14:58

Ja, Stephan, das ist eine schöne Aufstellung der interessantesten Beaujolais-Winzer.
Bei St. Amour und Juliénas geht es mir wie Dir: richtige Knaller fallen mir da auch nicht ein.
– St. Amour: Hatte in der Vergangenheit ein paarmal Weine von dem von Parker empfohlenen Georges Trichard im Glas – und war nicht so ganz davon überzeugt; die waren okay, aber man muß deswegen nicht hinfahren – allenfalls wegen der bemerkenswerten Unaufhörlichkeit der Redekaskaden von Madame.
– Für Juliénas werden allgemein Michel Tête und Pascal Granger als Platzhirsche gesehen. Hab nur flüchtige Erfahrung mit denen. Die Weine fand ich bei beiden in Ordnung, aber wenig charmant, evtl. hab ich sie immer zu früh probiert. Der Juliénas neigt ja zu einer gewissen Härte und braucht daher Zeit.
– Chénas: Da wäre evtl. noch Jean Georges zu nennen; leider produziert der von mir geschätzte Hubert Lapierre nicht mehr, sein letzter Jahrgang war der 2013er, (was mag aus seinen Weinbergen werden?); richtig gut, aber auch nicht mehr im Betrieb, trotzdem erwähnenswert, war Daniel Robins 'Domaine des Brureaux', aber seit etwa zehn Jahren nicht mehr die alte.
– Zur Côte-de-Brouilly würde ich noch Daniel Boulands 'Cuvée Melanie' hinzufügen: immer eine sichere Bank – und der Vollständigkeit halber Georges Vionery, der hervorragende CdBs machte, aber auch das ist leider Vergangenheit, sein letzter Jahrgang war, glaube ich, der 20111er.
– Brouilly: Da möchte ich mich für Jean-Claude Lapalu stark machen. Der gehört in die Reihe der Chauvet-Bande (M. Lapierre, Foillard, Métras, Breton usw.), arbeitet biodynamisch und fast ohne bzw. ganz ohne Schwefel, ohne Chaptalisation, ohne Schönung, mit wilden Hefen. Wobei einige seiner Weine durchaus einen burgundischen Einschlag hatten/haben. Ich bin nicht so ganz mehr auf dem Laufenden, sein Stil hat sich jedenfalls weiter entwickelt bis hin zum Experimentellen. So macht er seit wenigen Jahren einen Amphoren-Beaujolais ('Alma Mater'), den ich allerdings noch nicht probiert habe. Von seinen Brouillys wäre namentlich zu nennen der 'Rang du Merle', eine echte Spätlese, wird in der Regel vier Wochen nach der allgemeinen Ernte eingebracht; die 'Cuvée des Fous' (aus über hundertjährigen Reben), der Aufenthalt in gebrauchten Barriques gegönnt wird – sowie der Spitzenwein 'La Croix des Rameaux', (alte Reben, alte Fässer), dessen Reben auf Granit und Schiefer wachsen.
Ole
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Ole

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Re: Beaujolais

BeitragMi 27. Apr 2016, 20:41

Domaine Dominique Piron (Morgon)
Das Gut besitzt gut 50 ha unter Reben mit Lagen in Brouilly, Chénas, Chiroubles, Fleurie, Morgon, Moulin-à-Vent und produziert durchweg zuverlässige Qualitäten auf hohem Niveau, wobei dessen beste Weine von den beiden letztgenannten Crus stammen und der vielleicht interessanteste aus Chénas; der trägt neben der Ortsangabe die Bezeichnung "Quartz". Den gab’s erstmalig im Jahre 2003, erzeugt bis 2005 in Kooperation mit dem Restaurant und Weingut Lafont, vom Jahrgang 2006 an in Zusammenarbeit mit dem berühmten Lamloise. Im Glas hatten wir neulich die ersten vier Jahrgänge.
– 2003
in der Nase reife rote Frucht, dann auch deutliche Steinnoten; am Gaumen halten sich volle, sehr angenehme Fruchtaromen mit deutlicher Kalkigkeit die Waage, mürbe Tannine sind spürbar, insgesamt sehr harmonisch, seidige Struktur, langer Abgang mit zartem Säurerückgrat, ein toller Wein, reif im besten Sinne 93 P.
– 2004
schon an der Nase merkt man die Verwandtschaft zum Vorgänger: das Mineralische springt einen geradezu an, frischer Zement prägt sich ein und grünes frisches Holz; am Gaumen sehr präsent, aber recht kurz, wirkt etwas spröde, als Grundton bleibt das Steinige gepaart mit einer gewissen Krautigkeit, der sich eine relativ zarte Frucht zugesellt; mir gefiel die Aromatik, enttäuschend war die Kürze 85 P.
– 2005
das Jahr hat im Beaujolais recht kräftige Weine hervorgebracht; dieser hier war überraschenderweise erstaunlich schlank, durchaus elegant, mit deutlicher Frucht und markanter Mineralik; der Wein war sehr zugänglich, reif, rund und harmonisch, ein ätherischer Hauch setzte einen besonderen Akzent, er hatte viel Spannung und war lang 92 P.
– 2006
in der Nase Steine und Früchte, am Gaumen allerdings überwiegt die Frucht, die die Mineralik in die zweite Reihe drängt; der Wein ist zugänglich und harmonisch, die Frucht evtl. nicht ganz so präzise wie beim 2003er, ein guter Wein, aber nicht so ganz spannend 89 P.
Ole
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octopussy

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Re: Beaujolais

BeitragDo 28. Apr 2016, 09:15

Moin Ole,

vielen Dank noch einmal für die schöne Probe. Das war mal wieder sehr erkenntnisreich. Der 2003er war auch mein Favorit, der war sehr komplett und zeigte erneut, dass man vor den 2003ern keine Angst haben muss (für mich wie du 93 Punkte). Da gibt es einige sehr gelungene Weine (siehe auch vor ca. einem Jahr der Château des Jacques M-à-V Clos de Rochegrès bei mir). 2005 (für mich 92 Punkte) könnte den 2003er irgendwann noch einmal überflügeln, dessen Noblesse war beeindruckend, er war allerdings noch ziemlich reserviert. Der 2004er (für mich 82 Punkte) hatte mir gar nicht gefallen, der war mir einfach zu grün. Er hatte sich definitiv gut gehalten, das war es aber auch schon. 2006 (für mich 91 Punkte) fand ich besser als du, der kam für mich nur knapp hinter dem 2003er und dem 2005er ins Ziel. Der war zwar stilistisch etwas burschikos, aber auch sehr verführerisch, ein recht "praller" Wein. Führt man sich vor Augen, dass diese Weine ca. 10 Euro kosten, ist die Qualität und auch die Tatsache, dass sie genauso wie andere Rotweine erst mit längerer Reifezeit ihren Charakter entwickeln, sehr beeindruckend.

Unterschlagen hast du noch den 2005 Jean Georges Chénas, den ich eher enttäuschend fand (für mich 81 Punkte). Wir hatten vor ein paar Jahren bei dir mal einen 2005er Moulin-à-Vent von Jean Georges, der mir damals um Längen besser gefallen hatte.
Beste Grüße, Stephan
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mha71

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Re: Beaujolais

BeitragDo 28. Apr 2016, 09:49

Bekommt man diese gereiften Weine noch irgendwo?
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octopussy

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Re: Beaujolais

BeitragDo 28. Apr 2016, 10:11

mha71 hat geschrieben:Bekommt man diese gereiften Weine noch irgendwo?

Ich fürchte nein. Der Chénas Quartz war in D noch nie im Handel erhältlich. Gereifte Flaschen dürften auch außerhalb Deutschlands nur schwer auftreibbar sein. In gereift ist in D am ehesten Château des Jacques auffindbar.
Beste Grüße, Stephan
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Burzuko

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Re: Beaujolais

BeitragDo 28. Apr 2016, 12:00

Den "ältesten" Jahrgang des Quartz den ich auf die schnelle finden konnte ist der 2011er bei 1jour1vin.com, die versenden ab 12 Fl. zu humanen Tarifen auch nach Deutschland.
Ansonsten gibt es in Berlin den Feinkostladen Maitre Philippe, die haben den frischen 2014er Quartz lieferbar. In "Läpzsch" gibts es die Weinhandlung Lindner, die führen auch Piron, jedoch erscheint der Quartz nirgendwo auf der Homepage, vielleicht könnte man da mal nachfragen.
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amateur des vins

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Re: Beaujolais

BeitragDi 10. Mai 2016, 19:29

Wenn ich eine Region oder einen Winzer gar nicht kenne und das ändern möchte, stelle ich mir gerne einige Einzelflaschen zusammen, um einen etwas verbreiterten Ersteindruck zu bekommen. Vor einiger Zeit habe ich mir daher eine kleine Horizontale von
  Thillardon Chénas 2014,
geordert, nämlich
  Les Carrières,
  Les Broccards,
  Les Vibrations und
  Chassignol.
Ich habe die Weine aber nicht parallel probiert, sondern jeweils einzeln im Abstand mehrerer Tage. Vergleichbarkeit meiner Eindrücke ist also nur bedingt gegeben.

Sa. 9.4.2016 Les Carrières
Klares, mitteldichtes Purpurrot. Nase sehr verhalten; klassisch Beaujolais: Rosenblüte, Cranberry, etwas Blaubeere. Am Gaumen zunächst pointierte Säure, leicht bitzelig (CO₂). Dann klare, frische Frucht (Cranberry, Sauerkirsche); schlank, aber nicht mager. Dann darunter angedeutete Herbheit. Richtung Abgang leicht, aber deutlich bitter und signifikant reduktiv. Jung, aber vielversprechend!

Mi. 20.4.2016 Les Broccards
(Keine direkten Notizen – aus der Erinnerung)
Ähnliche Aromatik wie der Carrières. Etwas mehr Richtung Kirsche. Nix Bitzeliges und nix Herbes: zugänglich und charmant. Klar, nicht sehr komplex, aber harmonisch und trinkanimierend. recht schön, und eine kleine Verbesserung gegenüber dem Carrières.

Fr. 22.4.2016 Les Vibrations
Anspruch verdeutlicht durch gegossene Kapsel (vmtl. Hartwachs?) anstelle Metallkapsel (Zinn oder Alu bei den beiden "kleinen"). Ich mag's nicht: Sieht zwar schick aus, ist aber sch***e abzubekommen.
Auch hier wieder deutlich Purpur. Mittlere Transparenz. Klar. Nase im Vergleich tiefer, komplexer. Weniger fruchtig/blumig, etwas in Richtung erdig, ohne aber dumpf oder matt oder wuchtig zu sein. Charakter weniger "beaujolesk" und deutlich "burgundisch". Bin nicht ganz sicher, ob ich ihn blind wirklich noch als Gamay erkennen würde, oder doch mit Pinot verwechseln?!
Auch am Gaumen sehr "pinote". Sehr, sehr seidig und schmeichlerisch. Ordentlich Säure, aber sehr weich. Im Abgang dann doch etwas deutlicher Gamay.
Cranberry, Kirsch. Wirklich sehr feminin. Es scheint zunächst an Spannung zu fehlen, aber irgendwie ist sie doch da, auf dezente Weise. Mit ewas Abstand CO₂ jetzt deutlich zu erkennen, aber sehr fein.
[+1d]
Heute in der Nase deutlich "schwärzer", auch komplexer: zuerst etwas Teer, dann etwas Cassis, Eukalyptus. Deutliche, aber reife, leicht staubige Tannine. Aromatisch klar, fast transparent, aber am Gaumen Frucht wieder etwas "roter". Hier nicht so komplex wie in der Nase, aber auch nicht simpel, und sehr harmonisch. Nicht mehr bitzelig. Vom Charakter her weiter ziemlich "burgundisch", obwohl Gamay gut zu erkennen ist.
Bisher deutlich der komplexeste, aber auch zugänglichste. (Sehr) gelungen!

Mi. 27.4.2016 Chassignol
Wie der Vibrations mit Hartwachs(?)kapsel.
Ist hier im Vergleich etwas weniger Blau im Purpur? Vmtl. doch nicht... Und auch der burgundische Charakter mit (gerade) noch erkennbarer Gamay ist ganz ähnlich.
Am Gaumen ein Unterschied! ;)
Ziemlich maskulin: "schwarze" Aromen. Deutliche Adstringenz, vmtl. überwiegend Tannine, aber evtl. auch reduktiv. Im Abgang leicht "beerenkernbitter". Auch hier etwas CO₂.
Durch die "Härte" wirkt der Mittelbau recht schlank. Der Vibrations schien zugänglicher und auch etwas balancierter. Evtl. ist dieser hier für längere Flaschenreife gedacht? Jedenfalls sollte man beide gegeneinander probieren, denn die Unterschiede könnten auch nur scheinbar bestehen - Tagesform.
Gut ist er auf jeden Fall, aber den Vibrations mochte ich lieber.

Ha, die Menge Text, die ich notiere, scheint annähernd monoton mit dem Gefallen, das ich am Wein finde, zu wachsen. :ugeek:

Den Thillardon-Stil mag ich jedenfalls ziemlich gerne!
Besten Gruß, Karsten
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