Bordeaux 2010
Verfasst: Mo 29. Nov 2010, 15:27
Hallo,
am Samstag war ich auf einer Verkostung hier in der Stadt. Dabei war ua. Jean-Philippe Becht von Chateau Peyrabon. Der gute Mann kann sehr gut Deutsch und nach einer kleinen Verkostung seiner Weine (überraschend gut und dicht der 2004er, wie erwartet toll der 2005er, schwieriger 2001) kamen wir auch auf den neuen Jahrgang zu sprechen. Auch ihm kam die Jahrgangstrias 1988/1989/1990 qualitativ und preislich in den Kopf, als er die Jahrgänge beschrieb. Wasserprobleme hätten sie keine gehabt, aber Kollegen. 2010 sei sehr gut, kerngesunde Trauben, aber nicht so exzeptionell wie 2009. Die Preise müssten allerdings auch dringend runter. Offenkundig haben einige Chateaus doch Schwierigkeiten, die 2009er Preise durchzusetzen. Das betrifft sicherlich weniger das Cru Bourgeois-Sortiment, in dem Peyrabon vertreten ist, als vielmehr die großen Chateau. Deren Sorgen kennt Becht aber auch, da er mit Fleur Peyrabon einer der wenigen unabhängigen Produzenten in Pauillac ist.
Grüße,
Wolf
am Samstag war ich auf einer Verkostung hier in der Stadt. Dabei war ua. Jean-Philippe Becht von Chateau Peyrabon. Der gute Mann kann sehr gut Deutsch und nach einer kleinen Verkostung seiner Weine (überraschend gut und dicht der 2004er, wie erwartet toll der 2005er, schwieriger 2001) kamen wir auch auf den neuen Jahrgang zu sprechen. Auch ihm kam die Jahrgangstrias 1988/1989/1990 qualitativ und preislich in den Kopf, als er die Jahrgänge beschrieb. Wasserprobleme hätten sie keine gehabt, aber Kollegen. 2010 sei sehr gut, kerngesunde Trauben, aber nicht so exzeptionell wie 2009. Die Preise müssten allerdings auch dringend runter. Offenkundig haben einige Chateaus doch Schwierigkeiten, die 2009er Preise durchzusetzen. Das betrifft sicherlich weniger das Cru Bourgeois-Sortiment, in dem Peyrabon vertreten ist, als vielmehr die großen Chateau. Deren Sorgen kennt Becht aber auch, da er mit Fleur Peyrabon einer der wenigen unabhängigen Produzenten in Pauillac ist.
Grüße,
Wolf