Re: Bordeaux 2018
Verfasst: Fr 12. Okt 2018, 16:38
Hallo Rainer,
gibts eigentlich einen Reise Thread? Ansonsten kurz hier, bevor es weiter geht:
Wir sind mit dem Motorrad vom Ruhrgebiet aus durch Frankreich. Erst runter zur Mosel, dann nach Mothelie im Burgund, weiter übers Zentralmassiv nach Bordeaux. Dort waren wir ein paar Tage im Medoc, und zwei in Saint Emilion. Auf dem Rückweg sind wir hoch nach Montlouis-sur-Loire und dann durch die Champagne (da wurde schon von zehntausenden Osteuropäern geerntet) zurück.
Das Medoc fand ich tatsächlich ziemlich langweilig, alle anderen Regionen haben mehr zu bieten. Es sei denn man steht auf Märchenschlösser Landschaftlich ist es in Saint Emilion, im Entre deux mers, an der Loire und besonders in der Champagne und im Burgund deutlich interessanter als im Großteil des BDX!
Beeindruckend (oder langatmig) sind aber die Dimensionen. Durch das gesamte Anbaugebiet BDX von Marmande bis an die nördliche Spitze sind es etwa 200km. Selbst durch das Medoc, von der Stadtgrenze Bordeaux bis nach Saint-Seurin-de-Cadourne kurz hinter Saint Estephe, sind es noch über 50 km.
Die Führungen auf den beiden Neipperg Weingütern Guiraud und Canon La Gaffeliere waren wirklich gut, die kann ich nur weiterempfehlen! Und die Stadt Bordeaux selbst ist definitiv mindestens einen Besuch wert. Ein kleines Weingut, am besten zwischen großen gelegen, sollte man auch mal besuchen, da wird einem die ganze Absurdität des Gebiets bewusst. Wir waren bei Chateau Julia (meine Freundin heißt so), dessen knapper Hektar Weinberge in Pauillac direkt an die Lynch Bages grenzt. Mit Luxus haben die trotzdem nichts am Hut. Der Markt in Montalivet, der größte tägliche unter freiem Himmel stattfindende, ist ebenfalls ein Muss!
Jetzt ist es doch etwas mehr geworden
Schöne Grüße
Jonas
gibts eigentlich einen Reise Thread? Ansonsten kurz hier, bevor es weiter geht:
Wir sind mit dem Motorrad vom Ruhrgebiet aus durch Frankreich. Erst runter zur Mosel, dann nach Mothelie im Burgund, weiter übers Zentralmassiv nach Bordeaux. Dort waren wir ein paar Tage im Medoc, und zwei in Saint Emilion. Auf dem Rückweg sind wir hoch nach Montlouis-sur-Loire und dann durch die Champagne (da wurde schon von zehntausenden Osteuropäern geerntet) zurück.
Das Medoc fand ich tatsächlich ziemlich langweilig, alle anderen Regionen haben mehr zu bieten. Es sei denn man steht auf Märchenschlösser Landschaftlich ist es in Saint Emilion, im Entre deux mers, an der Loire und besonders in der Champagne und im Burgund deutlich interessanter als im Großteil des BDX!
Beeindruckend (oder langatmig) sind aber die Dimensionen. Durch das gesamte Anbaugebiet BDX von Marmande bis an die nördliche Spitze sind es etwa 200km. Selbst durch das Medoc, von der Stadtgrenze Bordeaux bis nach Saint-Seurin-de-Cadourne kurz hinter Saint Estephe, sind es noch über 50 km.
Die Führungen auf den beiden Neipperg Weingütern Guiraud und Canon La Gaffeliere waren wirklich gut, die kann ich nur weiterempfehlen! Und die Stadt Bordeaux selbst ist definitiv mindestens einen Besuch wert. Ein kleines Weingut, am besten zwischen großen gelegen, sollte man auch mal besuchen, da wird einem die ganze Absurdität des Gebiets bewusst. Wir waren bei Chateau Julia (meine Freundin heißt so), dessen knapper Hektar Weinberge in Pauillac direkt an die Lynch Bages grenzt. Mit Luxus haben die trotzdem nichts am Hut. Der Markt in Montalivet, der größte tägliche unter freiem Himmel stattfindende, ist ebenfalls ein Muss!
Jetzt ist es doch etwas mehr geworden
Schöne Grüße
Jonas