Bordeaux 2018

Erstaunlich ist, das eine OHK mit Pappeinlage überhaupt so ausgeliefert wird, normal heißt es immer, bei OHK mit Pappeinlage wird der Wein einzeln ohne Kiste ausgeliefert, wegen Bruchgefahr.

Falls ihr 2018 subskribiert habt: Wurden Eure Weine schon ausgeliefert.

Bei mir sind die Weine die Tage eingetroffen.

Erstaunlich ist, das eine OHK mit Pappeinlage überhaupt so ausgeliefert wird, normal heißt es immer, bei OHK mit Pappeinlage wird der Wein einzeln ohne Kiste ausgeliefert, wegen Bruchgefahr.

Guten Abend zusammen,

vielleicht darf ich das etwas präzisieren, weil es für uns ein alltägliches Problem darstellt. Es gibt keine für irgendeinen Paketdienst zertifizierte Verpackung, bei der der Versand in OHK mit Pappeinlagen versicherungsfähig wäre.

Ich rate es nicht zum Nachmachen - aber: wer einmal eine OHK mit Guillotinen und eine ohne aus gleicher Höhe der Schwerkraft anheimgibt, wird sehen, warum das so ist.

Wir reden hier von einer Zustellung per Paketdienst; bei Anlieferung auf einer Palette gilt dies natürlich nicht.

Leider gibt es auch hochwertige Bordeaux, wie z.B. Beychevelle, die in OHK mit Pappeinlagen geliefert werden.

Herzliche Grüße,
Matthias Hilse

Erstaunlich ist, das eine OHK mit Pappeinlage überhaupt so ausgeliefert wird, normal heißt es immer, bei OHK mit Pappeinlage wird der Wein einzeln ohne Kiste ausgeliefert, wegen Bruchgefahr.

Der Wein kam per Spedition.
6 Flaschen Clos Louie kamen übrigens in der Pappkiste (Versandverpackung), ganz ohne OHK. Beim 16er waren die noch in der OHK.

Wie gesagt: Ich habe Kisten genug und brauche die eigentlich nicht. Aber verwundert hatte mich das schon.
Aber wie Ulli schon sagte: Fälschen lohnt sich in der Preisklasse eigentlich nicht...

Vielleicht hatte der Spediteur ja das Experiment von Herrn Hilse durchgeführt und danach aus 2 Kisten eine gemacht.

Bin mal gespannt, was der Händler antwortet...

Ist die Kiste eigentlich für Guillotinen vorgesehen, müssen die Front- und Endteile die nötigen Aussparungen für die Guillotinen haben. Fehlen die, können von vornherein nur Pappeinlagen verwendet worden sein. Das sieht man bei Weinen der Kategorie in letzter Zeit immer häufiger.

Habe nochmals nachgesehen. Die Kiste hat in der Tat keine Aussparungen.
War also so vorgesehen...

Kann sowas sein (Zollkontrolle o.ä.)?

Solltest Du in Deutschland wohnen, entfällt schon mal die Möglichkeit mit der Zollkontrolle. Der Warenverkehr innerhalb der EU (hier von F nach D) wird nicht vom Zoll überwacht.

Es ist zumindest sehr ungewöhnlich, dass eine komplette OHK vor der Auslieferung geöfnnet wurde, ich hatte das bisher noch nicht. Mein Tipp: email an den Händler und nachfragen.

Ulli

ALso seit ich mal ausgelaufene Lynch Bages 2016 in einer OHK hatte öffne ich jede....

Château Haut-Brisson 2018 14.5 Vol. %
Aufgemacht, probiert, wieder für 2 Stunden weggestellt. Nach 2 Stunden sehr gute fruchtige Nase jedoch im Gaumen mehr Alkohol und Tannine als was anderes. Sehr schwer hier was raus zu schmecken ausser Alkohol, zumindest für mich. Nach 1 Glas die Flasche weggestellt und am nächsten Tag wieder probiert. Diesesmal eine noch intensivere Nase und jetzt auch am Gaumen entlich bisschen Frucht, Kirsche und nicht nur Alkohol. Alles in allem, viel zu Früh aufgemacht. Finger weg!
Verstehe die zum Teil als recht zugänglich beurteilte n Rezessionen über den 2018er nicht. Genau wie jene 94-96 von Suckling als übertrieben, das wird der auch in 15-20 Jahren niemals erreichen. 87 pkt

Grand Cru Classe gegen Cru Burgeois
Hatte jetzt den Chateau Laroque 2018 im Glas. Von Galloni im März dieses Jahres immerhin mit 94 Punkten geehrt.
Mich lässt der Wein etwas ratlos zurück. Über vier Tage sehr wechselhaft ohne großen oder speziellen Ausdruck. Im besten Moment hat er mich an de Pressac erinnert aber meist war der Alkohol nicht gut genug verborgen.
Insgesamt ganz o.k.. So hohe Bewertungen und dann so was. Was ist da los.
Da heißt es wohl warten und hoffen. Vielleicht hätte ich in nicht sofort nach der Ankunft öffnen sollen.

Zeitgleich hatte ich auch den Sociando Mallet 2018 aus der Jubiläumsflasche der gerade im direkten Vergleich seine ausgezeichnete Qualität zeigen konnte. Schon sehr geschmeidig mit feinen leichten Holzaromen und tiefgehende Fruchtaromen von Joha und Brombeeren, durchaus mit der Üppigkeit aber sehr balanciert. Das Rot noch mit Transparenz. Alkohol gut integriert. Sehr in sich ruhend und dennoch vital. Schöner Nachhall bei dem auch die Tannine deutlich werden.
Der 2020 Sociando bei der Primeurprobe war auch schon sehr überzeugend.

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Zeitgleich hatte ich auch den Sociando Mallet 2018 aus der Jubiläumsflasche der gerade im direkten Vergleich seine ausgezeichnete Qualität zeigen konnte. Schon sehr geschmeidig mit feinen leichten Holzaromen und tiefgehende Fruchtaromen von Joha und Brombeeren, durchaus mit der Üppigkeit aber sehr balanciert. Das Rot noch mit Transparenz. Alkohol gut integriert. Sehr in sich ruhend und dennoch vital. Schöner Nachhall bei dem auch die Tannine deutlich werden.
Der 2020 Sociando bei der Primeurprobe war auch schon sehr überzeugend.

Sociando hat auch mir sehr gefallen, siehe Notiz vom 7. März.

Laroque trank ich auch schon, der war aber für mich etwas schwieriger zu beurteilen und ich machte deshalb keine Notiz. Der Preis war in der CH bei Denner für beide etwa gleich bei etwa 30.- CHF.

Gruss
Hans-Rudolf

Le Reysse 2018:
Tief dunkel. Braucht etwas Luft. In der Nase zunächst merklich
Holz und leicht laktisch, mit Luftzufuhr dominieren feiner Tabak,
Gewürze, Brombeeren und Eucalyptus.
Mittlerer Körper, schöne Frucht (v. a. Brombeeren, Cassis), frisch
und trinkig, dezent würzig/astringierend, mittellang. 90+ P.

Wieder mal ein Le Reysse mit top PLV, der jetzt schon Spaß macht,
aber m. M. von Flaschenreife profitieren wird. Respekt, wie man
hier mit dem Hitzejahrgang zurechtgekommen ist!

Viele Grüße,
Jochen

Den Wein hatte ich heute Abend auch im Glas. Während mich der 2016er nach Arrivage nicht so überzeugte (Anfang 2021 dafür umso mehr) finde ich dass der 2018er zurzeit eine herrliche Fruchtphase hat. Dem Urteil von Jochen kann ich mich nur anschließen. Der Wein wurde von ihm sehr passend beschrieben.

3 Ergänzungen:

• Ich empfinde den Nachhall durchaus als lang
• Leider sticht der Alkohol insbesondere im Nachhall etwas heraus. Etwas kühlen lohnt sich absolut. Das macht den Wein zurzeit deutlich runder
• die 90+ teile ich absolut! Würde sogar mindestens 91+ sagen.

Fazit: Stefan hat da einen richtig guten Job gemacht! Toller Wein! Respekt!
Absolut empfehlenswert!

P.S.: Vielen Dank an Stefan für die schönen Eindrücke in die Weinbergsarbeit, die er uns hier zeitweise gönnt!
P.P.S: Anfang 2021 fand ich den 2016er herrlich, mittlerweile ist er "abgetaucht". Hast Du einen Tipp, wann sich der Wein wieder öffnet? Ich habe noch 4 Flaschen und möchte nicht zu früh öffnen!

Da kann ich mich euch nur anschliessen.
Sehr gelungen und in Bio Qualität.
Und der spürbare Alkohol im Nachhall, verleiht Flügel.