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pitts
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Do 18. Jun 2020, 13:15
Hat jemand mal den Lanessan aus 2017 probiert?
Jochen R.
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Do 18. Jun 2020, 13:18
pitts hat geschrieben:Hat jemand mal den Lanessan aus 2017 probiert?
Siehe Beitrag von 10. Mai Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
amateur des vins
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Do 18. Jun 2020, 13:49
Jochen, ich finde klasse, daß Du oft und schnell auf Beiträge verweist. Könntest Du die bitte jeweils verlinken? Dann entfällt die mühsame Datumssucbe. Danke!
Besten Gruß, Karsten
Jochen R.
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Do 18. Jun 2020, 14:15
Gerne Karsten, werde ich zukünftig machen! Viele Grüße, Jochen Jochen R. hat geschrieben:Am Wochenende gab es Steaks. Und dazu Beaumont 2016 und Lanessan 2017.
Über den Beaumont ´16 wurde hier im Forum ja schon (positiv) geschrieben, das ist für den Preis natürlich richtig hochwertig. 90 P.
Mir macht der einfachere Lanessan 2017 aber auch richtig Spaß! Dunkles Weinrot, dezenter Violettstich. Eher verhaltene Nase: floral, bißchen Kirsche und nasses Leder. Braucht etwas Luft und entwickelt sich positiv, später eine animalische Note. Mittlerer Körper, frisch, Kirschen und Cassis, floral/würzig, schöne Adstringenz, mittellang. Schreit nach einem Steak, dazu und auch solo einfach schön. 87 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
pitts
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Do 18. Jun 2020, 15:03
Danke, Jochen! Hast Du einen Vergleich zu den Vorgängerjahren?
Viele Grüße Jonas
Jochen R.
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Do 18. Jun 2020, 16:13
Hallo Jonas, Notiz vom Feb. 2019 ... Jochen R. hat geschrieben:Lanessan 2016: Tief dunkles Weinrot mit Violettstich. Mind. mittelkräftige Nase: ein Früchtekorb mit dunklen Früchten, dazu Zitrone, florale Noten und Gewürze, Menthol, nach wenigen Minuten Tabak. Komplex! Mittlerer Körper, würziger Cabernet, frische Säure, sehr lang.
Sehr gut, am Gaumen etwas einfacher auf der frisch fruchtigen Seite. Läuft runter wie Öl, top PLV!
Viele Grüße, Jochen
Der 2017er ist ein solider Zechwein, der ´16er schon eine andere Hausnummer (sehe ich bei 90 P.). Viele Grüße, Jochen
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Sauternes
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Do 18. Jun 2020, 16:46
Ich werfe jetzt mal eine These in den Raum, angesichst der Subpreise von 2019 wird der Jahrgang 2017 in Zukunft gewaltig unter Preisdruck geraten. Soll heißen, die Weine aus 2017 werden wohl in nächster Zeit nur noch mit großen Abschlägen an den Mann oder die Frau zu kriegen sein, denn ehrlich, wer braucht Wein aus 2017, wenn er günstiger 2019 haben kann
small talk
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Do 18. Jun 2020, 17:38
Bisher hatte der 2017er ‚nur‘ zwei Probleme … Erstes Problem ist 2016. Das zweite Problem ist 2018 Es kann durchaus sein, dass nun auch noch 2019 als drittes Problem dazu kommt. Insbesondere durch diese Preisgestaltung. Für sich gesehen ist der 2017er Jahrgang gut. Er steht nun mal nicht alleine da...
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TOM
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Do 18. Jun 2020, 18:13
Na zumindest schenkt der Staat uns ja 3% MwSt., die die Weinhändler sicherlich weitergeben... Interessante Frage in dem Zusammenhang: Die Händler schreiben auf den Subs-Rechnungen ja immer: "Wir behalten uns vor eine erhöhte MwSt. zum Zeitpunkt der Lieferung nachzuberechnen" Eigentlich müssten sie uns doch bei der 2017er Subs, wenn die denn zwischen Juli und Dezember 2020 ausgeliefert wird, wieder 3% auszahlen Vom Staat bekommen sie sie auf jeden Fall zurück (wenn sie wollen), denn bei der Höhe der MwSt. zählt der Zeitpunkt der Lieferung. Rechtlich sind sie meines Wissens nicht verpflichtet, da man als Privatperson eine "Bruttopreisvereinbarung" hat. Habe ich zumindest im Zusammenhang mit einem Autokauf gehört...
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
TOM
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Do 18. Jun 2020, 18:18
small talk hat geschrieben:Bisher hatte der 2017er ‚nur‘ zwei Probleme … Erstes Problem ist 2016. Das zweite Problem ist 2018 Es kann durchaus sein, dass nun auch noch 2019 als drittes Problem dazu kommt. Insbesondere durch diese Preisgestaltung. Für sich gesehen ist der 2017er Jahrgang gut. Er steht nun mal nicht alleine da...
Beste Grüße aus Médoc Stefan
Nun sehen wir es doch mal positiv: Wir haben damit 4 gute bis geniale Jahrgänge. Rechnet man 2014 und 2015 ein, sind es sogar 6 gute Jahrgänge in Folge. Da muss man nicht mehr viel "Jahrgangs-Picking" betreiben. Und die Preise werden sich (hoffentlich) so fair einpendeln, dass der Konsument zugreift und der Winzer (und Händler) trotzdem noch ein ordentliches Auskommen haben. Das wäre zumindest für alle Seiten zu wünschen. Ist doch für alle Seiten besser als hätten wir 6 Katastrophenjahrgänge
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