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Bordeaux 2017

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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Herr S.

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMo 6. Apr 2020, 15:21

Moin,

wenn meine 2017er-Weine schon da wären, zumindest die Eintel, würde ich gerne mal etwas probieren. Aber außer der 3L-LeoB ist noch nichts angekommen. Und die bleibt zu bis das dazugehörige Töchterchen es trinken kann und mag (und ich es noch miterleben kann).

Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMo 6. Apr 2020, 16:16

Hallo Björn,
ich habe kürzlich "dummerweise" meine einzige Testflasche Barton ´17
an einen guten Freund für eine nette Hilfe verschenkt. Ich habe jetzt
noch Gruaud Larose ungetestet, auf den ich mich schon richtig freue.

Muss dann wohl bei Gelegenheit für Nachschub sorgen, naiv wie ich bin ...

Und danke @Marko!

Viele Grüße,
Jochen
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pessac-léognan

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMo 6. Apr 2020, 16:27

maha hat geschrieben:Aber wie, lieber Jean, soll man das PLV von 2017 gegenüber 2014 beurteilen wenn man weder 17 probiert hat, noch den Vergleich zu den entsprechenden 14ern in der gleichen "Trinkphase" herstellen kann :?:
Ist die Diskussion nicht rein theoretischer Natur wenn man hierbei lediglich auf Datenbanken und Punkte vermeintlicher Experten verweist?

Gruss
Marko


Schon gut, lieber Marko, jedem das seine, auch was Bdx betrifft. Ich persönlich mag es halt auch beim Wein nicht, über den Tisch gezogen zu werden... ;)
Gruß
Jean
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maha

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMo 6. Apr 2020, 16:36

pessac-léognan hat geschrieben:Schon gut, lieber Marko, jedem das seine, auch was Bdx betrifft. Ich persönlich mag es halt auch beim Wein nicht, über den Tisch gezogen zu werden... ;)
Gruß
Jean

Ich will die Diskussion nicht überstrapazieren. Aber woher weißt Du so sicher dass Du über den Tisch gezogen wurdest (oder würdest)?? Eine sehr starke Behauptung btw
Vor allem vor dem Hintergrund dass Du Dir bisher anscheinend kein eigenes (qualitatives) Urteil, in Form von selbst probiert, über den Jahrgang gebildet hast?
Sorry, aber das versteh ich leider nicht..., bzw. das ist nicht meine Vorstellung von seriösem Beurteilen und Kontextualisieren.
Aber wahrscheinlich kommen wir hier nicht mehr zusammen (was auch nicht schlimm ist!).
Vielleicht Ende des Jahres bei einer gemeinsamen (blinden) Verkostung von einer 17er Comtesse 8-) (Oder eher nächstes Jahr... :? )? Jochen ist dem sicher auch nicht abgeneigt :mrgreen:

Gruss
Marko
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMo 6. Apr 2020, 16:51

maha hat geschrieben:...
Vielleicht Ende des Jahres bei einer gemeinsamen (blinden) Verkostung von einer 17er Comtesse 8-) (Oder eher nächstes Jahr... :? )? Jochen ist dem sicher auch nicht abgeneigt :mrgreen:

Gruss
Marko

Jetzt kann ich heute Nacht nicht schlafen :roll:
Ich habe tatsächlich die letzten Tage über einen Kauf meiner geliebten
Comtesse ´17 nachgedacht, wohlwissend dass das meine Vorsätze über
den Haufen wirft.
2014 war defintiv der letzte Jahrgang, aber was kümmert mich mein
Geschwätz von gestern :mrgreen:

Viele Grüße,
Jochen
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albarello

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Re: Bordeaux 2017

BeitragMi 8. Apr 2020, 09:13

Guten morgen,

Heute hab ich den Gerstl Katalog zur 17er Arrivage geöffnet und obwohl schon einiges zur Preisgestaltung des Jahrgangs geschrieben wurde, hier doch noch ein paar Beobachtungen :

Im Katalog werden verschiedenen 17er Weinen andere Jahrgänge gegenüber gestellt. Da finden sich zum Bsp:
- Lynch Bages 2015 (19Pkt, "gereifter Bordeaux", 113CHF) vs. Lynch Bages 2017 (19+, 111CHF)
- Gruaud-Larose 2015 (18+, "gereifter Bordeaux", 72CHF) vs. GL 2017 (19, 73CHF)
- Monbrison 2016 (19, "ein goettlicher Wein", 38CHF) vs. 2017 (19, "ein Charmebolzen in Hoechstform", 36CHF)

Auffallend ist auch, dass Weine wie Cheval Blanc (625CHF, für jene, die's interessiert) seit langem überhaupt wieder im Arrivage Katalog auftauchen (zumindest mag ich mich nicht erinnern, CB in letzten Jahren gesehen zu haben).

Gut, über die Punktvergabe von Gerstl und Lobenberg wurde viel geschrieben - das Thema hat sich glaub ich erledeigt. Als Verkaufsstrategie versteh ich das ganze aber nicht: Wer kauft 2017 wenn auf der Seite nebenan 2015/2016 in etwa gleich teuer zu haben sind? Oder wird die 17er Arrivage verwendet, um die 15er/16er endlich los zu werden?

Naja, erstmal einen schönen Tag euch allen,
albarello
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2017

BeitragFr 17. Apr 2020, 20:06

Erst zu einem grandiosen Rostbraten und jetzt solo Lagrange 2017 im
Glas.
Dunkles Weinrot, dezenter Violettstich. Mittelkräftige Nase: erst mal
dominieren florale Noten, dazu nasses Leder und Kirschen. Nach kurzer
Zeit gesellt sich feiner Tabak dazu, später im Hintergrund frische Minze.
Total schön!
Mittlerer Körper, wunderbar frische (fast schon knackige) Säure, feine
Frucht: Sauerkirschen, Heidelbeeren & Cassis, trinkig, florale Noten, mit
der Zeit dezente Würze, schöne Adstringenz, sehr lang mit fruchtigem
Nachhall. Profitiert von Luftzufuhr und dreht immer mehr auf!

Hervorragender, St. Julien-typischer, Wein, 91(-92) P. - läuft runter wie Öl.

Preis-/Jahrgangsvergleich 2014-17 ?? Spare ich mir zukünftig (obwohl ich hier
alle kenne und im Keller habe) - möge sich jeder sein eigenes Bild machen ...

Viele Grüße,
Jochen
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Ingo

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Re: Bordeaux 2017

BeitragFr 17. Apr 2020, 21:11

Jochen R. hat geschrieben:... St. Julien-typischer, Wein, 91(-92) P. - läuft runter wie Öl.

Preis-/Jahrgangsvergleich 2014-17 ?? Spare ich mir zukünftig (obwohl ich hier alle kenne und im Keller habe) - möge sich jeder sein eigenes Bild machen ...

Jochen, warum schreibst du, dass du dir das zukünftig sparst? Ich wäre sehr interessiert, deine Erfahrungen zu lesen!
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2017

BeitragFr 17. Apr 2020, 21:39

Ingo hat geschrieben:
Jochen R. hat geschrieben:... St. Julien-typischer, Wein, 91(-92) P. - läuft runter wie Öl.

Preis-/Jahrgangsvergleich 2014-17 ?? Spare ich mir zukünftig (obwohl ich hier alle kenne und im Keller habe) - möge sich jeder sein eigenes Bild machen ...

Jochen, warum schreibst du, dass du dir das zukünftig sparst? Ich wäre sehr interessiert, deine Erfahrungen zu lesen!

Gerne Ingo - ich kann nur mittlerweile das 2017-bashing nicht mehr
hören :-)

Meine persönliche Meinung zu Lagrange 2014-17...

Für den 2015er habe ich im franz. Supermarkt rund 36 EUR bezahlt.
Ist m. E. von 2014-17 der schwächste Wein - aber ich habe mir sagen
lassen, man muss nur lange genug warten, dann wird der schon.

Für 2014 und 2017 habe ich in D jeweils etwa 38,50 EUR bezahlt. Das
passt und den 2017er sehe ich mit viel Luft jetzt vorne.

Der 2016er scheint mir mal wieder an die richtig guten Zeiten von
Lagrange anknüpfen zu können, rund 50 EUR (in D) sind aber auch
ein stolzer Preis.

Viele Grüße,
Jochen
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Ingo

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Re: Bordeaux 2017

BeitragFr 17. Apr 2020, 22:14

Danke für deine Einschätzung!!
Mit der Zeit werde ich wohl meinen Frieden mit 2016 schließen, da bin ich mir sicher. Die wenigen (6 oder 7) kleinen Weine aus diesem Jahr haben mich alle nicht wirklich angesprochen, aber das wird schon, es können sich ja nicht alle viel Berufeneren irren.

Deine recht positiven Erfahrungen mit 2017, dessen Ergebnisse wohl ganz und gar kein ‚plonk‘ sind ;) , möchte ich demnächst auch mal überprüfen, bekenne ich mich doch schuldig, noch keinen Wein aus dem Jg. getrunken zu haben.
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