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Bio-Weingüter in Bordeaux

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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diogenes

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Re: Will all classified Bordeaux be biodynamic in 10 years?

BeitragMo 13. Mai 2019, 10:07

pitts hat geschrieben:
octopussy hat geschrieben:Mir fallen zusätzlich noch ein:
Senejac (Haut Medoc)

Gibt es dafür eine Quelle? Auf den Flaschen steht nichts und online konnte ich, auf die Schnelle, auch nichts finden.

Grüße
Jonas


Ich bin mal auf die Seite von Senejac gegangen.
Daraus wird mehr oder weniger deutlich ersichtlich, dass dort im Einklang mit der Natur gewirtschaftet wird, gemäss eines Umweltmanagementsystems ISO 14001:
Die ISO 14001 ist der anerkannteste internationale Standard für Umweltmanagementsysteme. Er wird weltweit eingesetzt und ist so konzipiert, dass er in jeder Organisation, unabhängig vom jeweiligen Wirtschaftszweig, der Unternehmensgröße und Beschaffenheit angewendet werden kann. Mit einem ISO 14001-Zertifikat lassen Sie Ihre Kunden wissen, dass Sie aktiv bemüht sind, die Umweltauswirkungen Ihrer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu verringern.

Inwiefern dort die Kriterien für Biodynamie erfüllt werden, wird daraus nicht ersichtlich.
carpe vinum!
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Zweifel

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Re: Will all classified Bordeaux be biodynamic in 10 years?

BeitragDi 14. Mai 2019, 09:12

diogenes hat geschrieben:
pitts hat geschrieben:
octopussy hat geschrieben:Mir fallen zusätzlich noch ein:
Senejac (Haut Medoc)

Gibt es dafür eine Quelle? Auf den Flaschen steht nichts und online konnte ich, auf die Schnelle, auch nichts finden.

Grüße
Jonas


Ich bin mal auf die Seite von Senejac gegangen.
Daraus wird mehr oder weniger deutlich ersichtlich, dass dort im Einklang mit der Natur gewirtschaftet wird, gemäss eines Umweltmanagementsystems ISO 14001:
Die ISO 14001 ist der anerkannteste internationale Standard für Umweltmanagementsysteme. Er wird weltweit eingesetzt und ist so konzipiert, dass er in jeder Organisation, unabhängig vom jeweiligen Wirtschaftszweig, der Unternehmensgröße und Beschaffenheit angewendet werden kann. Mit einem ISO 14001-Zertifikat lassen Sie Ihre Kunden wissen, dass Sie aktiv bemüht sind, die Umweltauswirkungen Ihrer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu verringern.

Inwiefern dort die Kriterien für Biodynamie erfüllt werden, wird daraus nicht ersichtlich.


Grüezi
Wie la-vita weiter oben schreibt, ist eine ISO 14001 Zertifizierung kein Ausweis für irgend einen (Bio-) Standard. ISO 14001 ist bewusst so formuliert, dass jeder, egal auf welchem Niveau bezüglich Umweltschutz, egal aus welcher Branche, das Instrumentarium brauchen kann. In Kürze: Die Zertifizierung bescheinigt, dass die Umweltauswirkungen eines Betriebs systematisch erfasst und dokumentiert werden und dass die Firma sich Ziele zur Verbesserung setzt (egal auf welchem Niveau gestartet wird). Das Management muss nachweisen, dass die Zielerreichung periodisch überprüft und dokumentiert wird. Die Erreichung der Ziele muss geplant, das Personal geschult und die notwendigen Mittel zur Zielerreichung zur Verfügung gestellt werden. Die Kommunikation an die Stakeholder ist ebenfalls geregelt. ISO 14001 ist ein gutes Arbeitsinstrument, da darin eine Vorgehensweise festgelegt wird, die es ermöglicht systematisch vorzugehen und die richtigen Prioritäten für Verbesserungen zu setzen. Sei dies beispielsweise im Rebberg, im Keller, beim Transport, bei den zugekauften Hilsmitteln, beim Arbeitsschutz, beim Energieverbrauch oder wo auch immer.

Ich hoffe, ich konnte das irgendwie verständlich darstellen.

Mit freundlichen Grüssen
Hans-Rudolf
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la-vita

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragDi 10. Jan 2023, 21:37

Ich bin auf der Seite "Bordeaux-Kompass" auf eine Auflistung von Bio-Betrieben gestossen (Stand: 2019):

https://bordeaux-kompass.de/category/beitraege/oekologie/

Eine schöne Auflistung wie ich finde.

Viele Grüße
Detlef
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Winedom

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragDo 12. Jan 2023, 15:41

Danke für die Aufstellung!
Schaut zwar viel aus in den Listen aber insgesamt für Bordeaux finde ich das zu wenig.
Seit dem ich weiß welche Mengen oder sogar Massen an Zeugs die in die Felder und Stöcke sprühen, auch im Bordeaux, bin ich sehr offen für Bio-Weingüter und habe zunehmend mehr und mehr im Keller.
Wenn man Pestizide und Herbizide nachweisen will, findet man die auch in den entsprechenden Weinen.
Nur wird halt gerne daran vorbei gemessen.
Insgesamt habe ich ich zu so engagierten Winzern die sich den Mehraufwand von Bio antun schon einmal
grundlegend mehr Vertrauen.
Natürlich gibt es auch einige Winzer die naturnah und sauber arbeiten. Aber ohne das jemand kontrolliert.
Da kann man dann auch viel behaupten. Insofern hat das zertifizierte System schon seine Berechtigung.
Denke wer sich etwas bewußt ist und auch privat auf durchaus öfter auf Bio setzt, kauft auch gerne beim Wein so.
Und anderen ist es egal oder es wird wird immer wieder verdrängt wieviel Glyphosat in der Massenbackwaren steckt oder wieviel Pestizid, Fungizid oder anderes in der Flasche ist.
Viele Grüße
Rainer
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small talk

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragDo 12. Jan 2023, 17:38

Was soll ich dazu nur sagen…
Wie es ist?
Also ich konnte mich nicht für eine Bio-zertifizierung im Wein bau entscheiden. Aus schlicht einfachen Grund: Es wäre un-ökologisch. Es wäre viel weiter weg von der naturnahen Bewirtschaftung, wie ich sie jetzt realisiere.
Nicht bio geht durchaus sehr naturnah.
Das heißt jetzt nicht, dass ich gegen ‚bio‘ bin. Ganz im Gegenteil. Schließlich ist unsere Grünland- und Viehwirtschaft bio-zertifiziert. Diese Zertifizierung kostet übrigens so um die 800 € jährlich und nur wenige Kunden haben dafür Verständnis, dass auch dies Kosten sind, die über den Verkauf der Produkte gedeckelt werden müssen.
Bei dem jetzigen Instrumentarium für biologischen Weinbau in Kombination mit unseren Frühjahrswetterlagen, halte ich den ‚bio-Weinbau‘ hier nicht für ökologisch-nachhaltig, weil schlicht zu häufige Kupferapplikationen notwendig sind. Es wird höchste Zeit, dass sich da etwas tut, dann wäre ich auch dabei. Stattdessen greife ich in der Regel auf eine Kombination von ‚bio‘-zugelassenen, und ‚bio-contrôle‘ Produkten zurück. Das klappt ganz gut ist aber nicht ‚bio‘. Schade.
Die Regeln der höchsten Umweltzertifizierung einzuhalten macht mir keine Umstände. (Diese Umweltzertifizierung kostet auch wieder …) Oft wird mir da bei den Kontrollen gesagt, dass ich ja fast bio wäre. Bin ich aber nicht und das Risiko von Umweltschäden und Rückständen wäre mir hier als bio-Winzer zu hoch. Denn auch bio – Pflanzenschutz kann zu Rückständen führen. Es ist nun mal nicht so einfach. Auch da kann Mist gebaut werden. Es ist immer das Beste, wenn man weiß, woher die Ware kommt. Ganz ohne Vertrauen geht es nun mal nicht.
Primär geht es mir darum, dass in meinem Wein keine Rückstände sind, die Bewirtschaftung der Natur Freiraum lässt und meine Mitarbeiter und ich nicht gefährdet werden. Das schließt natürlich diverse Produktkategorien vollständig aus. Ist aber machbar. Da muss ich meine Rebenkultur natürlich sehr gut beobachten und trotzdem kommen auch Schäden durch Krankheiten vor.
Mir ist übrigens auch klar, dass einige Kollegen es furchtbar übertreiben mit dem Pflanzenschutz und Herbiziden.
Beste Grüße aus Médoc
Stefan
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la-vita

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragDo 12. Jan 2023, 18:20

Danke Stefan für deine Ausführungen. Ja, es bleibt vertrackt. Und die endgültige Lösung für die Kupfer-Problematik steht noch aus. Aber für den Verbraucher, der sich nicht jeden Tag mit Wein beschäftigt, ist es natürlich fast unmöglich hinter die Kulissen eines Weinbaubetriebes zu schauen. Da ist natürlich ein Bio-Siegel eine große Hilfe für die Orientierung. Die hier mitlesenden wissen natürlich wie du wirtschaftest. Aber im Weinladen wird das für die meistens erstmal kein Thema sein. Das ist für Betriebe die so wirtschaften wie du erst mal eine schwierige Situation. Und das Thema Bio in Bordeaux wird in Zukunft eher stärker werden. Vielleicht hilft da ein Zusammenschluss von Weingütern die so wirtschaften wie du um einen Mittelweg bzw. einen "dritten Weg " zu finden zwischen Bio und konventionell. Da könnte man am Ende zu einem eigenen Siegel kommen.

Viele Grüße
Detlef
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small talk

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragDo 12. Jan 2023, 18:51

Da muss ich Dir zustimmen Detlef, ein Bio-Siegel gibt einen Hinweis. Es wurde geprüft und hat, ganz sicher einen Wert. Wenn andere Kenntnisse nicht zur Verfügung stehen bleibt dem Verbraucher nur danach zu entscheiden. Das ist vor Allem die Krux bei anonymen Lebensmitteln. Bei Wein kann der wirklich interessierte Verbraucher durchaus über den Weinbetrieb informieren – sofern dieser genannt wird und transparent und glaubwürdig über seine Wirtschaftsweise informiert.
Was mich in dieser Diskussion so ärgert ist die Kategorisierung in bio = gut und nicht bio = umweltfrefel. Das ist schlicht zu plakativ und mir auch zu blöd.
Schade nur, dass die Kommunikation durch Handelsstrukturen in der Lebensmittelbranche oft unmöglich gemacht wird. Ein Glück, dass ich Wein mache…
Beste Grüße aus Médoc
Stefan
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pessac-léognan

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragFr 13. Jan 2023, 11:16

small talk hat geschrieben:Da muss ich Dir zustimmen Detlef, ein Bio-Siegel gibt einen Hinweis. Es wurde geprüft und hat, ganz sicher einen Wert. Wenn andere Kenntnisse nicht zur Verfügung stehen bleibt dem Verbraucher nur danach zu entscheiden. Das ist vor Allem die Krux bei anonymen Lebensmitteln. Bei Wein kann der wirklich interessierte Verbraucher durchaus über den Weinbetrieb informieren – sofern dieser genannt wird und transparent und glaubwürdig über seine Wirtschaftsweise informiert.
Was mich in dieser Diskussion so ärgert ist die Kategorisierung in bio = gut und nicht bio = umweltfrefel. Das ist schlicht zu plakativ und mir auch zu blöd.
Schade nur, dass die Kommunikation durch Handelsstrukturen in der Lebensmittelbranche oft unmöglich gemacht wird. Ein Glück, dass ich Wein mache…
Beste Grüße aus Médoc
Stefan


Grossen Dank, lieber Stefan, für deine immer wieder erhellenden Kommentare und noch mehr für deine Arbeit im Weinberg. Die Bilder, die du zwischendurch immer mal postest von der Flora (und Fauna!) in deinem Weinberg sprechen Bände und zeigen, was für eine erstaunliche Biodiversität auch in einem nicht bio-zertifizierten Weinberg (wenn man in Bdx von 'Berg' sprechen kann) möglich ist. Ich habe angesichts des Bürokratiewahnsinns der EU (von irgendwoher gekarrte und geflogene Produkte bekommen, weil Grossverteiler dahinter stehen, Siegel um Siegel usw. ...) grosses Verständnis für deine Haltung.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Jean
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Winedom

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragSa 14. Jan 2023, 16:51

Danke für Deine ausführliche Antwort Stefan.
Du schreibst: "Schade nur, dass die Kommunikation durch Handelsstrukturen in der Lebensmittelbranche oft unmöglich gemacht wird."
Das ist natürlich ein Thema. Hier in Deutschland fällt es mir leichter direkten Kontakt zu den Winzern zu haben und Informationen vor Ort zu erhalten. Zudem, wenn ich einen Winzer persönlich kenne, vertrau ich gerne auf mein Einschätzungsvermögen und vertraue auf einen ordentlichen gesunden Weinbau ohne reine Dollarzeichen.
Da rückt dann das Thema Bio auch etwas in den Hintergrund.
Aber wenn das nicht geht, schaue ich mir erst mal die größe an des Weingutes. Denke bei Großbetrieben wird zum Teil sehr hygienisch gearbeitet aber was die Chemieladung angeht auch nur der gesetzliche Maßstab angelegt wenn überhaupt! Winzerweine sind wohl sehr oft vertrauenswürdig aber um Stammkunde zu werden schaue ich dann noch mal genauer und dann bleibt es doch beim Gelegenheits- Informations- oder Neugierkauf. Oft auch weil keine Informationen zum Weinbau angesprochen werden. Wenn es jemand anspricht (zB. Homepage) empfinde ich das schon als offene, positive und vertrauensbildende Kommunikation.
Die Problematik die du geschildert hast mit Bio-NichtBio kann ich gut verstehn.
Dennoch, wenn ich keine Hintergründe kenne, greif ich gern mal zu Bio weil tendenziell manches Zeugs einfach nicht drin ist.
Und für Bioweine braucht es aber auch noch Lösungen, wie du angemahnt hast.
Für mich persönlich hast Du ein absolutes Nachhaltigkeitslabel und ich freue mich sehr über deine Weine und die Flora und Fauna die du sehr wertschätzt.
Und da bin ich wieder beim ersten Satz: "Schade nur, dass die Kommunikation durch Handelsstrukturen in der Lebensmittelbranche oft unmöglich gemacht wird."
Viele Grüße
Rainer
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Rüschlikoner

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Re: Bio-Weingüter in Bordeaux

BeitragMo 16. Jan 2023, 19:18

Für Parker ist naturnahes bewirtschaften der Weingüter mittlerweile sehr wichtig. Er prämiert besonders erwähnenswerte Weingüter mit dem "green Emblem". Am 24. Nov. 2022 wurde Cheval Blanc geehrt. Hier der Kommentar von Parker:
About the Producer
One of Bordeaux's most complex terroirs, Château Cheval Blanc sits on the site of an ancient river delta, with (to generalize) clay-rich soils in the lower-lying parts where rivulets once flowed and gravel and sand elsewhere. This complexity is reflected, of course, in the resulting wine, but also in how it is farmed and made, with thoughtful use of cover crops according to soil type and parcel-by-parcel vinification. A concerted effort is being made, moreover, to bring life back to the vineyard, with hedges of native species to act as wildlife corridors and fruit trees planted among the vines. The same attention to detail that's applied in the vineyards, for example with regard to developing and testing an in-house massal selection, is applied in the cellar, where cooperage trials are notable for their exigence. All of that shows in the glass, delivering one of contemporary Bordeaux’s most compelling wines, a Saint-Emilion that delivers sensuality and complexity in equal measure.
übersetzt:
Kommentar des Rezensenten
Nachhaltigkeit nimmt einen immer wichtigeren Platz im öffentlichen Diskurs vieler Châteaux in Bordeaux ein, aber nur wenige Weingüter sind so weit gegangen wie Cheval Blanc. Sie haben ein 85-seitiges Manifest für das veröffentlicht, was der technische Direktor Pierre-Olivier Clouet als "Agrarökologie" bezeichnet, und führen auf dem gesamten Weinberg Deckfrüchte, Hecken und zwischen die Reben gepflanzte Obstbäume ein. Monokultur ist out, Polykultur und Biodiversität sind in, und Clouet und sein Team beweisen, dass dies sogar in einem der am intensivsten bewirtschafteten Stadtteile von Bordeaux möglich ist.

Intelligente Biodiversität hat den Vorteil, dass keine Fungizide und Herbizide angewendet werden müsse, weil die Ökologie stimmt und die Schädlinge von der Natur beseitigt werden. Leflaive aus dem Burgund macht das schon seit Jahrzehnten mit grossem Erfolg.
Meine Top 10: Château Margaux 1983 - J.L. Chave 2005 - Montrose 1990 - Pichon Baron 2000 - Latour 1982 + 1996 - L'Evangile 2009 - Ridge Monte Bello 2001 - Solaia 2001 - Penfolds Grange 2001 - Clos Erasmus 2010
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