BORDEAUX 2012

Ich verspüre erstmals seit 2007 überhaupt keine Vorfreude auf die bevorstehende Kampagne.

Nun sind es doch deutlich mehr 2010er geworden, als ursprünglich nach 2009 geplant. Vom Jahrgang 2011 habe ich noch einige Kisten Sauternes bestellt. Mein Keller wird nach Eingang der 2010er und 2011er Bestellungen kaum noch zugänglich sein. Bis die 2005er, 2009er und 2010er trinkreif sein werden, die nun wirklich in großer Zahl und Vielfalt vorhanden sind bzw. sein werden, habe ich eigentlich nur noch vor, ganz gezielt ältere Jahrgänge von Weinen nachzukaufen, die ihre Klasse bereits unter Beweis gestellt haben.

Ich werde deshalb die aktuelle Kampagne zwar mit Interesse verfolgen. Aber zum Kauf wird mich nur eine Überraschung bewegen können (sage ich jetzt mal).

[susa]

ja, das sag ich auch immer

ich hab aber schon den 2011er seeehr zurückhaltend subskribiert

lg
s

Susa, es ist wahr. Seufz

Panos Kakaviatos
It is true, just spoke to Michel Rolland: he has signed on to be consultant with Château Figeac with the mission to make it a premier grand cru classé A in Saint Emilion's classification which is revisited every 10 years... Does it need to be said that the two estates promoted last year to that coveted status (Angélus and Pavie) both benefit from his consulting? Details coming later.

Hallo,

sehr schön Chateau Latour - ich bin dann mal weg

http://www.aux-fins-gourmets.de/blog/20 ... n-mal-weg/

Grüße,

wolf

Und? Kann man schon was sagen?

Scary Movie:

http://www.jamessuckling.com/2012-en-pr ... deaux.html

Aber immerhin gibt es laut Suckling "sehr gute Weine", was ja in der euphemischen Bordeauxsprache bedeutet, dass es halt keine "exzellenten" oder "herausragenden" Weine gibt. Und wir erfahren, dass das Ergebnis quer durch die Appelationen sehr uneinheitlich sein könnte.

Grüße,

wolf

Ist die Bdx 2012 Kampagnendiskussion dieses Jahr woanders hin verlegt worden und ich habe es nicht mit bekommen?

Die ersten im www auftauchenden Schnellschuss-Berichte scheinen mir "höflich positiv" bis "vorschnell negativ". Und die ersten Preise sind auch schon raus: -15% für Belair-Monange, Trotanoy und La Fleur Petrus

http://www.decanter.com/bordeaux-2012/e ... e-released

[susa]

... wie sagte doch Grönemeyer mal so nett: Bleibt alles anders.
Auf den für den normalsterblichen Konsumenten wichtigen drastischen Preisschnitt (und nicht nur um die 15%, siehe Moueix) werden wir wohl auch dieses Jahr vergeblich warten. Obwohl doch alles nach einem Konsumenten- und Gastronomiejahrgang ausssieht.

lieben Gruß
susa

Hallo zusammen

15 Prozent ist doch ziemlich enttäuschend. Beim 2011er habe ich wegen der Preise gerade mal 6 Flaschen gesubst, das wird beim 2012er wohl nicht anders sein. Mindestens 20 Prozent, bei denen die in 2009 und 2010 kräftig zugelangt haben sogar 30 Prozent und mehr würden bei mir u.U. das Kaufinteresse doch noch ankurbeln. Das Interesse an einem Jahrgang der früh trinkreif wird wäre nach 2008, 2009 und 2010 bei mir nämlich durchaus vorhanden.

Anscheinend haben die Top-Chateaux mit dem 09er und dem 10er so viel Geld verdient um es sich leisten zu können nach dem 11er einen weiteren Ladenhüter zu produzieren. Sie wollen wohl lieber die Preise hoch halten um alle 3, 4 Jahre bei einem Spitzenjahrgang die Gewinne einzufahren. Vielleicht braucht es mal wieder 5 Jahre und mehr ohne "Spitzenjahr"!

Gruss
David

Da ich schon aus 2010 kaum etwas subskribiert habe und aus 2011 gar nichts (und mir für 2011 noch nicht einmal die Preise angeschaut habe), habe ich etwas den preislichen Überblick verloren. Ich vermute, 2012 wird das nicht großartig anders sein. Ich rechne - wie die anderen auch - nicht mit einem erheblichen Preisrutsch wie anno 2009 für die 2008er. Eine erhebliche Preisvolatilität werden die meisten Châteaux wahrscheinlich vermeiden wollen, um ihr Image als Luxusprodukt nicht zu gefährden. Die Frage ist nur: wer kauft dann zu den Preisen?