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Re: Bordeaux 2023

Verfasst: Sa 13. Apr 2024, 22:42
von KlausS98
wenn mit 30/40% niedrigeren EP Kursen etwas Druck auf 19/20/22 kommt soll es mir recht sein :ugeek:

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: Sa 13. Apr 2024, 23:30
von Udo2009
Georg R. hat geschrieben:
Udo2009 hat geschrieben:Deutsche Rotweine können da allemal mithalten....
Meine Bordeauxzeit ist zwar vorbei und der Schwerpunkt liegt nun mehrheitlich auf deutschen Spätburgundern.
Das hat etwas mit dem Alter/Lebenserwartung zu tun, und der Verträglichkeit der Weine.
Ich würde mich aber nie trauen, solch einen Satz rauszuhauen. Das ist absoluter BS.
Es ist - wie immer - eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Habe schon mehrfach Bordeaus probiert - Qualität sei mal dahingestellt - da hat mich bisher keiner "abgeholt".

Gerade heute wieder einen Rotwein von der Ahr aufgemacht...

...

...

wer braucht Bordeaux?

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 08:35
von Jochen R.
Hallo Udo,
du hattest ja kürzlich Fotos inkl. einer Preisliste einer BDX-Verkostung gepostet. Ich nehme mal an um dieses Qualitätsniveau geht es dir? Wenn ja, da bin ich voll bei dir: "Supermarkt-Bordeaux" braucht wirklich kein Mensch und eignet sich bestenfalls zum Kochen!

Oder welche Weingüter (gerne 2 oder 3 Beispiele um deine Gedanken nachvollziehen zu können) die hier betreffende Diskussion zur Subskription sind bei dir so massiv durchgefallen?

Viele Grüße,
Jochen

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 09:13
von Udo2009
Jochen R. hat geschrieben:...Oder welche Weingüter (gerne 2 oder 3 Beispiele um deine Gedanken nachvollziehen zu können) die hier betreffende Diskussion zur Subskription sind bei dir so massiv durchgefallen?
Es waren über die Jahre einige (wenige) Flaschen, da habe ich mir leider nicht gemerkt, welches Weingut da gerade auf dem Tisch stand. Sorry. :oops:

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 12:01
von Sauternes
Udo2009 hat geschrieben:Bordeaux - wer braucht das überhaupt?

Deutsche Rotweine können da allemal mithalten....
Hallo Udo,
ist schon eine gewagte These, auch gerade in Anbetracht der Tatsache, das es bei den probierten Bordeaux Wein wohl nur auf Supermarktniveau hinaus läuft.
Genau so wie die allgemeine Aussage bezüglich Deutscher Rotweine, auch da gibt es gewaltige Unterschiede, da alles in einen Topf zu werfen, bringt es nicht.
In Sachen Bordeaux empfehle ich doch mal tiefer in die Tasche zu greifen und einen Wein mindestens der Kategorie über 30€ zu probieren, und nicht gerade aus 2013 oder 2017.
Anhand von einfachen günstigen Wein, auch wenn er aus dem Gebiet Bordeaux kommt, lässt sich nicht die Essenz von Bordeaux feststellen.
Natürlich gibt es soviel guten Wein auf der Welt, auch außerhalb von Bordeaux, das kann und muss jeder für sich entscheiden, welcher Wein in seinem Glas landen soll.

Grüße Heiko

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 13:11
von Zaccetti
Und auch wenn... nur weil man viel lieber Äpfel hat, muss man nicht hämisch Fragen wer den bitte schön die Birnen braucht.

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 15:00
von Frankie Wilberforce
Bei mir war der letzte en Primeur Jahrgang 2019 mit Einkäufen von Wein aus Bordeaux.
Mir gefallen mehr und mehr die weißen und roten aus der Bourgogne, obwohl auch sehr teuer.
Was soll's, man lebt nur zweimal ;-)

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 18:02
von sorgenbrecher
Udo2009 hat geschrieben:Bordeaux - wer braucht das überhaupt?

Deutsche Rotweine können da allemal mithalten....
:lol: :lol: :lol:

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 19:33
von small talk
Der 2023er hat nach meinem Dafürhalten ein großes Potential.

Adrian war hier und hat probiert.
240414-1287_Adrian van Velsen zu Besuch-7.JPG
Nach 2010 - 2020 Le Reysse kam noch Clos du Moulin und Lassus... viel Arbeit.
Das war ein angenehmer Nachmittag.
Beste Grüße aus Médoc
Stefan

Re: Bordeaux 2023

Verfasst: So 14. Apr 2024, 20:27
von EThC
Udo2009 hat geschrieben:wer braucht Bordeaux?
...nun, ich bin ja überhaupt kein Bordelaiser, dennoch würde ich nie solche Absolutismen raushauen! Der persönliche Geschmack ist das Eine, allgemeine Statements was Anderes!

Ich hatte schon die Gelegenheit, durchaus große Bordeaux zu probieren -wofür ich sehr dankbar bin- und würde schon unterstreichen wollen, daß hier einige, recht eigenständige Stilistiken existieren, die man auch in einigen Teilen der Welt erfolgreich kopiert, oder besser: interpretiert. Aus Deutschland kenne ich diesbezüglich allerdings nix, was da ernsthaft in Richtung schielt. Es gibt natürlich auch in D einige äußerst gute Rotweine, die haben aber m.E. allesamt nichts mit Bordeaux zu tun.

Deshalb kann ich gut verstehen, wenn man sich in diese kaum vergleichliche Region hineinnerdet, auch wenn mich selbst dieser Virus nie infiziert hat...