1994 (aus 2016):
2003 (allerdings schon aus 2017):Betörende Cabernet Nase nach Blaubeeren, wilden Kräutern, Schwarzbrot, tief und kühl. Am Gaumen komplex und voluminös. Auch hier setzt sich das würzige fort, unterstrichen durch eine lebendige Säure und seidige aber dennoch präsente Tannine. Wirkte gegen Lynch Bages noch opulenter.
2004 (recht frisch aus 2019):...mit einer massiven Nase voller Veilchen und Paprika, sehr jung und kräftig wirkend, war wie immer purer Pauillac-Hedonismus am Gaumen, voll und massiv. Fehlte nur noch das entsprechende Steak dazu!
Und dann noch 2014 (direkt nach der arrivage 2017)Kirsche, dunkel und tiefe Nase. Später doch eher Blaubeere, etwas ruhiger in der Nase. Buttriger Gaumen, dunkelbeerig, voller Körper, schöne Säure, integrierte Tannine, den hätte ich älter geschätzt. Auch würzig am Gaumen, sehr lang
Ich denke es wird recht klar in welche Richtung sich das bewegtist das wirklich noch Pauillac? In der Nase Kirschdrops, Schiefer, Cassis, viel Holz und Kräuter. Wirkt für mich fast „Spanisch“
Im Gaumen sehr forscher Antritt. Würzig, hier kommt die Graphit Note, auch florale Noten. Dunkle Früchte, Herzkirsche, geht aber leider leicht ins überextrahierte, marmeladische. Zum Glück springt einem die Säure zu Hilfe, die das ganze etwas frischer erscheinen lässt, sowie die knackigen Tannine. Das Ganze lässt hoffen dass sich das in der Flasche noch etwas „legt“.
Grüße
Marko