Deutsche Spätburgunder

Bernd Schulz
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Bernd Schulz »

Jochen, das sind dann aber keine trockenen Weine, oder? Mit restsüßen Spätburgundern aus den 70ern habe ich auch schon entsprechend gute Erfahrungen gemacht.

Beste Grüße

Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am Do 19. Mai 2011, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Erdener Prälat
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Erdener Prälat »

Stimmt, vielleicht auch eher Richtung halbtrocken, unharmonisch süß sind die jetzt wirklich nicht mehr. Aber Du hast Recht, die meisten meinen mit "guter Spätburgunder" (geht alternativ auch mit Riesling) immer etwas (und nicht nur gesetzlich:-)) Trockenes. Das waren noch Zeiten, als es noch erstklassige restsüße rote Burgunder gab.
Bernd Schulz
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Bernd Schulz »

...unharmonisch süß sind die jetzt wirklich nicht mehr.


Nein, jetzt natürlich nicht mehr, aber vermutlich waren sie es früher. Mit zwei Flaschen Ahrburgunder-Auslese riskiere ich seit drei Jahren ein entsprechendes Experiment, von dem ich nicht weiß, ob ich den Ausgang (so um 2030 herum?) noch erleben werde... :twisted:

Das waren noch Zeiten, als es noch erstklassige restsüße rote Burgunder gab


Ja...jein...in den ersten Lebensjahren wirkten diese Weine vermutlich deutlich problematischer als erstklassige restsüße Rieslinge...

Schade ist es trotzdem, dass dieser spezifisch deutsche Stil inzwischen kaum noch existiert. Wobei man ganz klar sagen muss, dass es sich dann um Weine handelt/handeln würde, die man in der ersten zehn Lebensjahren überhaupt nicht anrühren sollte.

Beste Grüße

Bernd
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Don Miguel
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Bercher, Baden

Beitrag von Don Miguel »

Diese aktuellen Spätburgunder von Bercher gefielen mir gut bis außerordentlich:

Bild

87 DMP


Bild

92-93 DMP, damit darf man wirklich zufrieden sein :) !

Grüße
Don
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Don Miguel
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Holger Koch, Baden

Beitrag von Don Miguel »

Bild

90 DMP, ein vielversprechender Erstkontakt.

Don
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Weinfreund
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Weinfreund »

Don Miguel hat geschrieben:Bild

90 DMP, ein vielversprechender Erstkontakt.

Don


Hi Don Miguel,

Koch habe ich schon seit 2002 auf dem Radar. Sehr gute, feingliedrige Weine und in (seinen) Spitzenjahrgängen wie 2007 auch schon fast große Weine. Leider über die Jahrgänge hinweg ein bisschen uneinheitlich.

Nach dem überragendem 2007er (vielleicht kannst Du mir hierzu noch deine aktuelle Bezugsquelle geben?) folgte ein zu leichter 2008er und ein zu deutscher 2009er. :|

Viele Grüße
Sascha

P.S.: Hat seit 2002 mit der Pflanzung französischer Klone begonnen, die gerade dem 2007er eine tolle Würze mitgeben.
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hendrik
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von hendrik »

Wunderbare Deutsche Rothwein, gibst so etwas :?:
Scheinbar ja! :mrgreen:
Was meinen die Kenner von die 2007 Spatburgunder Cuvee B52 von Weingut Nelles?

Hendrik
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Weinfreund
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Weinfreund »

Hi Hendrik,

ich persönlich habe von Nelles noch überhaupt nichts probiert.

Gemäß

http://www.best-of-wine.com/grand-prix/ ... ir2010.htm

scheint zumindest der B48 ein toller Wein zu sein.

Bei diesen rel. hohen Preisen tendiere ich trotzdem eher zu Frankreich, oder zum

2007 Spätburgunder Oberrotweiler Eichberg Barrique
Weingut von Gleichenstein

der wirklich überragend ist .. :D

Viele Grüße
Sascha
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hendrik
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von hendrik »

Die B52 sol eine Bomber sein :shock:
Aber was ist dass unteschied mit die B48?

Hendrik
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Markus Vahlefeld
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Re: Deutsche Spätburgunder

Beitrag von Markus Vahlefeld »

Nelles gibt seinen Barriques Nummern, daher 48 und 52.

Ich persönlich halte Nelles für gut, aber für etwas zu teuer. Für mich ist die Gebietsspitze an der Ahr deutlich Stodden und Adeneuer. Teurer sind die auch nicht. Und wenn ich keinen Schiefer-Pinot möchte, ist Baden wirklich die erste Adresse. Seeger, Koch, Huber und Salwey müssen keinen Vergleich mit anderen großen Pinots scheuen. Und natürlich gibt es auch noch Ziereisen, der aber schon fast in der Schweiz liegt :D
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