eingeschenkt von: susa – Plaudereien über Gott und die Welt und auch über Wein
Do 7. Jan 2021, 00:47
Hallo
Diesen schönen bodenständigen Riesling von Lisa Bunn "Fleißiges Lieschen" in meinem Glas habe ich dem Weinforum zu verdanken. Ich mag den mineralischen Geschmack. Er wird künftig seinen Platz im Keller haben (unabhängig davon, wie gut er bepunktet wird).
Gruß Wolfgang
EThC
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Do 7. Jan 2021, 08:44
Wolfgang Kärcher hat geschrieben:Er wird künftig seinen Platz im Keller haben (unabhängig davon, wie gut er bepunktet wird).
1. Dein Geschmack zählt unabhängig von irgendwelchen Punkten! 2. ...ist -auch und gerade gemessen am Preis- auch meiner Meinung nach ein richtig schönes, unkompliziertes Weinchen!
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Meggi
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Do 7. Jan 2021, 19:43
Gerade im Glas
Miguel Torres Celeste Crianza 2015
Sehr viel Holz... Frucht sehr im Hintergrund....pfeffrig, Tabak und Kaffee/Mokka deutlich wahrnehmbar. Säurebetont. Also nicht weich und samtig finde ich. Braucht Aufmerksamkeit.
LG Meggi
Gerald
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Do 7. Jan 2021, 19:58
Derzeit: Grüner Veltliner Niederösterreich (ohne Jahrgang), Wegenstein, zu € 1,19 für 0,25 l Wurde eigentlich als Kochwein für Vieiras a la gallega eingesetzt, der verbliebene Schluck ist aber gar nicht so übel - fehlerfrei und gut trinkbar, wenn auch nicht gerade besonders sortentypisch. Grüße Gerald
LaVo
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Do 7. Jan 2021, 22:56
Kle hat geschrieben:Der Händler widersprach aller Skepsis: „Jetzt gut zu trinken - wunderbar.“ Cottinelli Pinot Noir Halde Chur 2018: Selten einen Wein probiert, dessen Bauteile beim Probieren vor Augen stehen, als hätte man seinen Laptop aufgeschraubt. Vor allem die Holznote ist interessant, weil sie einerseits separat durch den Wein zu schweben scheint und man ihr andererseits „zauberhaft“ bei der Arbeit zusehen kann, indem sie sich plötzlich integriert. Verschiedene Säuren und Beerennoten sind schmeckbar, aber wo ist die Erdbeere? Sie kommt bald in diesem sich an der Luft rasch entwickelnden Wein - so wuchtig und mundfüllend, dass sie das Erdbeererlebnis des Jahres beschert. Daraus wird dann ein Erdbeerdessert, in dem ich mich erstmal wieder auf Tannine, Mineralien und Co konzentrieren muss.
Guten Rutsch, Kle
Hallo Kle, das ist ja mal Zufall. Ich habe letzte Woche eine Flasche davon gekauft, auch aus 2018. Ich konnte deine Beschreibung hier nicht so richtig deuten (ob er nicht doch viel zu früh geöffnet wurde). Habe jetzt in dem anderen Thread gelesen, dass du doch sehr begeistert warst (und bist). Bei mir wird es wohl bei der einen Flasche bleiben, ist ja nicht so einfach, weitere zu einem akzeptablen Preis zu kaufen. Würdest du, vorausgesetzt du hast nur eine Flasche, sie nochmal jetzt trinken oder sie erstmal für eine Zeit vergessen? Falls du sie jetzt wieder öffnen würdest: Zu welchem Essen könntest du dir den Wein vorstellen? Vielen Dank!
Kle
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Do 7. Jan 2021, 23:37
Hallo LaVo, bei dieser Frage bin ich befangen, denn ich möchte die Erfahrung, wie der Wein sich ungestüm und widersprüchlich entwickelte, nicht missen. Ich habe aber vor, mir eine weitere Flasche zu kaufen und die würde ich in etwa einem Jahr öffnen. Dies nur aus Neugier, was bis dahin aus dem Wein geworden ist und welche Eindrücke ich wiederfinden kann. Hmmm, mein Gefühl sagt mir, für mehr Aussagekraft sollte besser drei Jahren gewartet werden. Ich kenne von dem Wein bislang zwei Gesichter, das eher konservativ-verhaltene und das expressive. Im ersten Fall hat er zur Rinderroulade nicht nur mir gefallen, im zweiten sofort mit Essen aufhören! PS, im Glas: Raphael Chopin, Gaia 2015 - kulinarisch wunderbar, aber kein „flow“-Wein. Gruß, Kle
—People may laugh as they will—but the case was this. Tristram Shandy
LaVo
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Fr 8. Jan 2021, 07:13
Kle hat geschrieben:Im ersten Fall hat er zur Rinderroulade nicht nur mir gefallen, im zweiten sofort mit Essen aufhören! Sehr schön beschrieben! Vielen Dank für deine EInschätzung. Ich werde dann wahrscheinlich noch ein par Jahre warten.
theater69
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Fr 8. Jan 2021, 12:27
Gestern zum Hähnchen mit Oliven und Salbei https://www.verkostungsnotizen.net/rez_details.php?ID=128 gab es (in Ermangelung eines passenden Roten ) von Poss einen Grauburgunder "Fels" aus 2016. Die starke Holznote und die dadurch recht dezente Mineralik passten wunderbar zum Gericht.
LG Andreas
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austria_traveller
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Fr 8. Jan 2021, 13:21
Poss muss ich unbedingt wieder mal kaufen. Ich habe den Winzer mit den Jahren aus den Augen verloren. Früher hatte ich den öfter
Beste Grüße Gerhard aus Wien
theater69
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Fr 8. Jan 2021, 14:14
austria_traveller hat geschrieben:Poss muss ich unbedingt wieder mal kaufen.
Nachdem ich vor einigen Jahren mal direkt vor Ort war und selten einen Winzer erlebt habe, der so viel Zeit für uns hatte (und das nicht nur beim ersten Besuch ) und dessen Weine für mich einfach (und) phänomenal sind, ist Poss in meinem Kühlschrank eigentlich immer vertreten.
LG Andreas
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