Do 30. Jun 2022, 17:12
Do 30. Jun 2022, 17:34
Die Nennung der Rebsorte(n) ist auch in A kein Muß, es gibt aber Fälle, bei denen man's nicht darf. Das würde ich hier aber ausschließen, da "Spätlese" impliziert, daß es sich um einen Prädikatswein handelt und da darf man das grundsätzlich. Wenn keine Rebsorte angegeben ist, würde ich davon ausgehen, daß es sich um eine Cuvée handelt, meist haben die dann noch irgendeinen Phantasienamen. Meiner Erfahrung nach sind die Cuvées, bei den die Rebsorten auf dem Etikett genannt werden, in der Minderheit, aber oft findet man die Zusammensetzung dann auf den Heimseiten der Winzer oder Händler. Bei reinen Supermarktweinen dürfte das aber schwierig werden...Allegro hat geschrieben:Ist das irgendwie in Österreich so üblich ?
Do 30. Jun 2022, 18:24
Allegro hat geschrieben:Ist das irgendwie in Österreich so üblich ?
Do 30. Jun 2022, 18:50
Do 30. Jun 2022, 18:51
...eine A-Spätlese muß zuckermäßig mindestens 19 °KMW (94 °Oe) aufweisen, weiters mindestens 5 PS unter der Haube haben. Trockene Spätlesen sind m.W. auch in A regelkonform, jedenfalls, wenn's Weine außerhalb des DAC-Systems sind. Allerdings findet man sowas tatsächlich eher selten, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, sowas aus A schon mal in der Hand gehabt zu haben.UlliB hat geschrieben:So etwas wie eine "Spätlese trocken", die mancher NIcht-VDP-Winzer in D immer noch im Sortiment hat, gibt es mWn in Österreich nicht (mehr).