Es geht mir hier, wie uns allen, um die Frage, wie der Jahrgang 2019 wird.
Dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze.
Also werdet doch bitte nicht so emotional und bezichtet mich des Trollens, wie Josef es getan hat...
Wissenschaft bedeutet, Modelle und Hypothesen empirisch zu überprüfen, zu verfeinern, vielleicht auch mal zu korrigieren oder zu verwerfen. Seit 30 Jahren soll also die Wissenschaft an ihrem Ende angekommen sein? Jährlich werden hunderte peer-reviewed-studies veröffentlicht von Wissenschaftlern, die dem CO2-Modell des IPCC entgegen stehen. Hier nur mal ein kleiner Teil aus 2018, in denen es auch um den Einfluss der Sonne geht:
https://notrickszone.com/skeptic-papers-2018-2/
Tausende Wissenschaftler, auch aus dem IPCC, von der NASA, vom M.I.T., oder Greenpeace sehen das anders.
Einige davon kommen hier zu Wort, (für alle, die es lieber populärwissenschaftlich mögen):
https://youtu.be/oYhCQv5tNsQ
Fragt Ihr Euch nicht, wie das sein kann, wenn doch angeblich 97% aller Wissenschaftler dem anthropogenen Klimawandel durch CO2 zustimmen? Fühlt Ihr Euch nicht veräppelt, wenn dann die Datenbasis für diese Behauptung die Auswertung einer Befragung von 79 Wissenschaftlern ist, wie im Doran-Survey?
http://www.burtonsys.com/climate/97pct/
Wie genau waren die Prognosen des IPCC in Vergangenheit? Der Kölner Dom schon unter Wasser? Holland abgesoffen? Warum gibt der IPCC seine Rohdaten und Parameter für seine Computermodelle nicht zur Reproduktion frei und behandelt sie wie Ihr geistiges Eigentum ("Climategate")? Warum werden die Abschlussberichte erst von Regierungsvertretern abgesegnet - und wissenschaftliche "Abweichler" bekämpft? Es geht auch nicht um "Leugnung" von Klimawandel, das Klima IST Wandel! Es geht auch nicht um den Wunsch nach Umweltverschmutzung und Verpestung der Luft, wie häufig unterstellt. Es geht um die Frage, ob der Baustein des Lebens und Nährstoff allen Pflanzenwachstums CO2 der HAUPTFAKTOR für Klimaveränderungen sein kann, geschweige denn der geringe Anteil des vom Menschen verursachten CO2. Letzteres wage ich doch stark zu bezweifeln.
Und sicher meinte Ollie mit den letzten 10 Jahren nicht die heißesten Jahre..., sondern die heißesten Jahre dieses Jahrtausends. Seit ca. 1998 hat die Erwärmung aber eher einen Sattelpunkt erreicht und bewegt sich weit unterhalb der Prognosen des IPCC. Ansonsten genügt ein Blick auf die Temperaturen während der mittelalterlichen Warmzeit oder weiter zurückliegend auf die Temperaturen des Holozäns. In beiden Phasen kann schlecht menschengemachtes CO2 als Ursache behauptet werden und es liegt für mich auf der Hand, dass die Sonne der klimatreibende Faktor Nummer 1 ist, sonst wäre die Erde ein sehr lebensfeindlicher Ort. Ollie kennt sich mit Sonnenzyklen sicher besser aus als ich. Soweit ich die angenommenen Mechanismen verstanden habe, beeinflussen die Sonnenzyklen die kosmische Strahlung, die zur Erde gelangt, welche bei höherer Strahlungsintensität für vermehrte Wolkenbildung sorgen. Dadurch gelangt weniger Sonnenstrahlung auf die Erde, die sich langsam abkühlt, verlangsamt durch die gigantischen Temperaturspeicher der Weltmeere. Deswegen treten Effekte mit zeitlicher Verzögerung auf, die noch wissenschaftlicher Untersuchung bedürfen.
Die Daten aus Eiskernbohrungen gelten jedoch seit Jahrzehnten für tausende Wissenschaftler als eindeutiger Beleg, dass erst die Temperatur und dann die CO2-Konzentration steigt, da erst nach langsamer Erwärmung durch mehrere wärmere Sonnenzyklen (und dem längeren Ausbleiben großer Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge) das CO2 aus den Ozeanen und Permafrostböden emittiert wird. Eine Ursache kann rein epistemiologisch nicht vor ihrer behaupteten Wirkung eintreten. Al Gore, als Nicht-Klimaforscher, verwechselte schlicht Korrelation mit Kausalität

Die Weltmeere und die Vegetation sind im Verhältnis zum anthropogenen Ausstoß die mit gigantischem Abstand größten Quellen für CO2. Davon abgesehen, das mit Abstand wichtigste Treibhausgas ist zudem Wasserstoff - und nicht CO2...
Aber gut, das sprengt natürlich den Rahmen hier im Forum.
Es ist ja schon bezeichnend, dass abweichende wissenschaftliche Standpunkte heutzutage solche Reaktionen hervor rufen.
Ich bin genau so gespannt wie Ihr, wie sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten entwickelt. Von ein paar wärmeren Jahren lässt sich ja leider ebenso wenig ableiten, wie von ein paar kühleren. Dafür sind die systemischen Zusammenhänge zwischen Sonnenzyklen, kosmischer Strahlung, Wolkenbildung und Meeressystem dann doch viel zu komplex und chaotisch.
Ich hoffe erstmal auf ein gutes Weinjahr 2019!