Do 14. Mär 2019, 12:21
Do 14. Mär 2019, 13:20
Do 14. Mär 2019, 16:08
UlliB hat geschrieben:"Fest steht nur, dass solche mineralischen Aromen nicht direkt auf geologische Mineralien zurückgeführt werden können, weil solche als komplexe, kristalline und geruchlose Verbindungen nicht von der Rebe aufgenommen werden. Der Geruch nach feuchtem Gestein in der Natur ist auf organische Verunreinigungen desselben zurückzuführen, die in keinem stofflichen Zusammenhang mit ähnlichen Gerüchen im Wein stehen. Wenn der Geruch eines Weins an das Gestein erinnert, auf dem er gewachsen ist, heißt das nicht, dass er Bestandteile dieses Gesteins enthält."
Do 14. Mär 2019, 16:13
Do 14. Mär 2019, 16:35
Do 14. Mär 2019, 17:58
TOM hat geschrieben:Trotzdem schmeckt ein Riesling (oder Spätburgunder) vom Schiefer ganz anders als ein Riesling vom Löss oder Kalkstein. Da wird mir keiner widersprechen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, kommt das (neben der Säure) insbesondere von den "Mineralstoffen" (bzw. "Mineralsalzen"):
Sie umfassen Kalium und, mit einigem Abstand, auch Calcium und Natrium. Diese weineigenen Mineralstoffe sind in ihrem Gehalt teilweise vom Boden abhängig, beeinflussen den Geschmack und bis zu einem gewissen Grad sicher auch die Wahrnehmung von Mineralität am Gaumen.
Und gerade diese lösen sich bei viel Regen durchaus besser als in trockenen Sommern.
Do 14. Mär 2019, 18:09
Do 14. Mär 2019, 18:25
UlliB hat geschrieben:Ach ja, danke für die Zitate. Dass der bekannte Saar-Winzer seine Worte ganz bewusst auf die "bewahrten natürlichen Säuren" abstellt, zeigt, dass es hiermit in anderen Gebieten als der Saar wohl durchaus erhebliche Probleme gegeben hat.
UlliB hat geschrieben:Das andere Zitat hört sich ganz genau so an, als ob ich die Weine dieses Erzeugers ganz bestimmt nicht im Glas haben möchte.
UlliB hat geschrieben: aus Interesse, und ohne dass Du den Namen des Winzers nennen musst: welches Anbaugebiet? Auch Mosel (/ Saar / Ruwer), oder ein anderes?
Do 14. Mär 2019, 18:40
TOM hat geschrieben:Mosel und nur ca. 25 km von obigem Saarwinzer entfernt.
Do 14. Mär 2019, 18:58