Für eine Einschätzung des Jahrgangs ist es natürlich noch ein bisschen früh, bevor noch die Trauben geerntet sind, es gibt aber schon Stimmen von Seiten der Winzer, z.B. aus Wien:
http://wien.orf.at/news/stories/2862638/Wobei trotz euphorischem Titel durchaus Skepsis angebracht scheint, wenn man weiter im Text liest. Zumindest bei den Weißweinen (immerhin Hauptproduktion und Aushängeschild der Wiener Weinwirtschaft) klingt der Vergleich mit 2003 und die erwartete geringe Säure bei gleichzeitig hohem Alkoholgehalt für mich nicht sehr erfreulich.
Aber jetzt muss man ohnehin abwarten, was dann tatsächlich in die Flaschen kommt. 2015 war im Übrigen auch sehr heiß und trocken, die Weißweine sind aber überwiegend trotzdem sehr attraktiv geworden.
Grüße,
Gerald
P.S. Richtig skurril wird es, wenn man den letzten Satz im verlinkten Beitrag liest: "Es wird vielleicht mehr Lagen gemischte Sätze geben als normale gemischte Sätze, weil der Alkoholgehalt wahrscheinlich relativ hoch sein wird". Ob man die Trauben einer Einzellage als Lagenwein ausbaut/füllt oder nicht, hängt also vom Alkoholgehalt ab???