Kamptal, Kremstal, Traisental, Weinviertel, Wagram, Thermenregion, Carnuntum
Gerald
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Fr 10. Aug 2012, 20:06
Hallo Gerhard, den Grauburgunder habe ich bei den Jahrgängen 2005 und 2006 probiert. Später aber nicht mehr, da mir die allermeisten Barrique-Weißweine einfach nicht schmecken. http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_l ... DetMax=100Bei 2009 ist noch die geringe Säure dazugekommen, kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Wein (wo ja auch noch ein BSA stattfindet) viel Spaß macht ... Grüße, Gerald
austria_traveller
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Fr 26. Okt 2012, 20:06
Hallo Forum, der Pinot Noir Steinbügel 2007 von Graf Hardegg mach momentan sehr viel Spaß. Sehr viel Speck in der Nase, gut eingebundene Säure, dicht am Gaumen, schmelzig, leichte Fruchtsüße Nix Großes, aber easy drinking zu gutem Essen.
Beste Grüße Gerhard aus Wien
Weinzelmännchen
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Fr 23. Nov 2012, 17:18
Gestern hat mich meine Erkundungslust wieder einmal auf den harten Boden der Weinrealität zurückgeholt. In einem Restaurant, dessen Inhaber sehr weinaffin ist, wurde mir ein Wein vom Weingut Schneider angeboten. Ich hatte sofort eine Assoziation mit dem Weingut Georg Schneider aus Tattendorf, das sehr feine Burgunder erzeugt. Als ich dann orderte und die Flasche betrachtete, musste ich erkennen, dass ich einem Irrtum erlegen war, da es sich um das Weingut Schneider aus Pulkau handelte. Ich habe mich nicht nur im Weingut geirrt, sondern hat mich auch der Wein enttäuscht. Wohlmeinende 79P
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Daniel
Weinzelmännchen
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Di 11. Dez 2012, 21:25
Das hier schon mehrfach - meist positiv - besprochene Weingut Prechtl aus Zellerndorf gehört sicher zu den Leitbetrieben im Retzer Land. Gerade mit Freude im Glas gehabt den Einstigswein "Classic" zu insalata caprese: Ein wirklich guter Vertreter seiner Sorte aus Lagen mit Lös und Urgesteinsböden. Sehr stimmig und preislich vor Ort in einem Winzershop um € 6,00 erworben sehr ok. Für mich 86P.
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Daniel
mixalhs
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Di 11. Dez 2012, 22:07
Neulich mal wieder getrunken: gelber Muskateller von Schnabl (Retz), diesmal Jahrgang 2011
Kein großer Wein, aber einer, der richtig Spaß macht, wunderbare Muskatellernase, am Gaumen auch sortentypisch, schöne und gut eingebundene Säure, rund und gut. Natürlich ist dieser Muskateller, der irgendwo bei 5 oder 6 Euro liegt, kein großer Wein, aber ein wunderbarer Begleiter zu Schweinefleisch kalt oder warm, und zu vegetarischen Gerichten, die ruhig etwas stärker gewürzt sein dürfen.
Im Weingut ausverkauft (kein Wunder!), aber achtelweise zu bekommen in der Weinstube in der Josefstadt in der Piaristengasse in Wien.
Gerald
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Fr 21. Dez 2012, 10:57
Sehr gut hat mir der "Power-Veltliner" von Prechtl aus 2009 gefallen: Die vegetabil-floralen Noten gefallen mir sehr gut, nicht zuletzt auch als Antwort auf die immer häufiger im Weinviertel anzutreffenden exotisch-fruchtigen Veltliner, die ja mit der Sortentypizität nicht mehr viel zu tun haben, aber offenbar von vielen Kunden geschätzt werden. Als Kind seines Jahrgangs fehlt nur ein bisschen an Säure, sonst würde ich ihn sicher auf einer Stufe mit den viel teureren Spitzenveltlinern sehen. Grüße, Gerald
slowcook
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Mo 24. Dez 2012, 19:19
Hallo Noch gar nichts von diesen nicht nur von Gerald monierten Exotenfruchtaromen hatte dieser über 3 Tage genossene, in meinem Keller in Würde gereifte Top-Veltliner aus der Doppelmagnum : Hundsleiten/Sandtal Grüner Veltliner 2001, Pfaffl, StettenStrahlendes Grüngelb, Lindenblüten, allerhöchstens ganz dezente Büchsenananas, kräftig-pfefferig am Gaumen, mit Frische und Säure gesegnet, 13 % Alkohol sind angemessen; hinterlässt dieses herrliche Bitterschwänzchen, das ich so mag. Das Weingut Pfaffl hat sich in jenen Jahren mit tollen Leistungen etabliert; ich habe es dann aber später aus den Augen verloren und nichts mehr nachgekauft. Der heutige Auftritt wirkt auf mich nicht animierend, die Exotik scheint Einzug gehalten zu haben... Gruss Werner
Gerald
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Di 25. Dez 2012, 11:54
Ja, der Hundsleiten (bzw. Hundsleiten/Sandtal bis 2004) war seinerzeit auch einer meiner Lieblingsveltliner, später haben mir die Pfaffl-Weine aber immer weniger gefallen - obwohl in diesem Fall nicht unbedingt wegen exotisch-fruchtigen Noten wie bei anderen Winzern. Habe daher seit ca. zwei Jahren gar nichts mehr probiert, sollte ich vielleicht bei nächster Gelegenheit nachholen ...
Grüße, Gerald
Weinzelmännchen
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Di 25. Dez 2012, 20:52
Zuletzt ein schon sehr gereifter Riesling aus dem östlichen Weinviertel (Mannersadorf an der March) über zweit Tage verkostet. Erstaunlich wie gut sich ein als für den baldigen Genuss vinifizierter Wein nach 18 Jahren präsentierte. Ich hatte den Wein aus meiner Experimentierlade geholt und war angenehm überrascht. die Punkte (83P) sagen dazu recht wenig aus, weil ich versuche objektiv zu bepunkten. Die von mir vergebenen Punkte beziehen sich darauf, wie der Wein in einer größeren Verkostung abschneiden würde; emotional gibt es sicherlich 5 Punkte Zuschlag. Zuletzt das am meisten Beeindruckende: ich habe den Wein nach 2 Gläsern mit dem in perfektem Zustand befindlichen Korken zugestöpselt. Als ich am nächsten Tag die Flasche wieder öffnete, ploppte es extrem stark. So viel Kohlensäure bei einem Altwein habe ich noch nie (!) erlebt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder sogar eine Erklärung dafür?
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Daniel
Weinzelmännchen
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Fr 28. Dez 2012, 14:27
Nachbemerkung zu obigem Wein: Zum Essen gab es einen karibischen Salat mit Avocados, Mozarella, Kirschtomaten, gebratenen Kartoffelwürfeln und etwas gelbem Paprika. Oh, wass soll ich sagen. da hat der Wein ganz hervorragend dazu gepasst. Die fehlende Fruchtigkeit hat wunderbar zu den verschiedenen Gemüsearomen gapasst; dafür nochmals 3 Sympathiepunkte.
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Daniel
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