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Die Winzerei - Harald Pairits

Neusiedlersee-Hügelland, Neusiedlersee, Mittelburgenland, Südburgenland
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EThC

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 22:20

amateur des vins hat geschrieben: Chardonnay 2017 "Obere Satz"
Leithakalk 2016 (Ch/PB)
Leithakalk Reserve 2015 (Ch)
Salvatore 2018 (BF Steingraben)
Goldberg 2018 (BF)
...hättich auch noch...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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amateur des vins

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 22:21

Na dann laß' uns doch zusammentun! Mal abwarten, was Bernd noch so hat...

(Edit: Obere Satz und Salvatore sind bei mir ja nun schon "verbraucht".)
Zuletzt geändert von amateur des vins am Fr 29. Jul 2022, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Besten Gruß, Karsten
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Bernd Schulz

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 22:22

amateur des vins hat geschrieben:Ich habe gekauft:

Sauvignon Blanc 2021
Schützener Stein 2015 (SB/Ch)
....
Leithakalk 2016 (Ch/PB)


Von diesen drei Weinen findet sich bei mir jeweils noch genau eine Flasche.

amateur des vins hat geschrieben: Ich kann nur nicht jetzt festlegen, wann ich was aufschraube; bin da eher spontan...


Sei da ruhig eher spontan! Meine momentane Situation erlaubt fast immer eine zeitnahe Reaktion - ich bin stark gebunden, aber gerade deshalb in manchen Punkten auch erstaunlich frei.

Herzliche Grüße

Bernd
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Bernd Schulz

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 22:24

Gerade sehe ich Erichs Beitrag - der gemeinsame Nenner zu dritt wäre dann wohl der Leithakalk 2016!

Herzliche Grüße

Bernd
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Ralf Gundlach

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 22:40

amateur des vins hat geschrieben:
Bernd Schulz hat geschrieben:Über was verfügst du denn weiterhin, Karsten? Vielleicht findet sich ja doch eine gemeinsame Flasche, die man zeitnah öffnen könnte?
Ich habe gekauft:
  • Sauvignon Blanc 2021
  • Schützener Stein 2015 (SB/Ch)
  • Chardonnay 2017 "Obere Satz"
  • Chardonnay 2021
  • Leithakalk 2016 (Ch/PB)
  • Leithakalk Reserve 2015 (Ch)
  • Zweigelt 2019
  • Salvatore 2018 (BF Steingraben)
  • Goldberg 2018 (BF)
  • Ungerberg 2015 (ZW)
  • 3 1/2 schwarze Katzen 2018 (BF/ME/CS/ZW)
  • Auslese Reserve 2017 (CH/PB)
Naturgemäß gibt es einen größeren Überlapp mit Weinen, die hier schon vorgestellt wurden; einige auch von Dir, Bernd. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn wir die nächsten Eindrücke zeitnah abglichen. Ich kann nur nicht jetzt festlegen, wann ich was aufschraube; bin da eher spontan...


Hallo Karsten,

dann trinke mal als nächstes den Schützener Stein. Ich fand den 17er Chardonnay im Vergleich zu den anderen Weinen von Herrn Pairits auch nicht extrem gut. Klar, zu dem Preis grandios. Aber, in der Tat hat mich der Alkohol auch dezent gestört. Der Sommerwein gefiel mir besser. Und der Schützener Stein allemal. Der Leithakalk 16 gefiel mir auch richtig gut. Bernd fand ihn etwas zu anstrengend. Aber auch gut. Die Leithakalk Reserve habe ich mit dem Ostbelgier getrunken- Der war durchaus begeistert. Sprach dem Wein aber auch eine eigene Stilistik zu. Nicht vergleichend mit Burgund.

Gruß

Ralf
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amateur des vins

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragFr 29. Jul 2022, 23:20

Interessant, Ralf! Bin gespannt.
Besten Gruß, Karsten
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amateur des vins

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragMo 1. Aug 2022, 21:46

Ralf Gundlach hat geschrieben:dann trinke mal als nächstes den Schützener Stein.
Das haben wir dann heute gemacht:

Die Winzerei, Schützener Stein 2015
Ringhofer/Pairits     SB + Ch


Satt fahlgelb mit deutlichem Grünschimmer.
In der Nase kommen beide Rebsorten zur Geltung: Initial dominiert SB mit grasigen Noten. Nach wenigen Minuten wird aber auch der Ch erkennbar. Riecht schonmal weniger breit als die Vorgänger, fast ansatzweise straff. Etwas grasig, etwas hellgelbe Frucht, ein Hauch Kalk. Holz eher nicht (oder sehr dezent), aber Hefestand könnte sein.
[+10'] Recht voluminöser, cremiger Körper: Das mit dem Hefestand dürfte zutreffen. Wirkt (wie die Chardonnays zuvor) auch nicht völlig trocken, ist aber weniger klebrig als jene beiden. Die Säure ist deutlich lebendiger, aber etwas abgesetzt. Vorwiegend grasige Aromen; auch angedeutet Gaia-Melone.
Zum Abgang hin erst in's Herbe, dann in's leicht Bittere abgleitend, das recht lange nachklingt.

Insgesamt etwas lebendiger und spannender als die Chardonnays, aber auch wieder leicht klebrig, und die Bitternote ist etwas zu ausgeprägt. Vielleicht liegt's an den 14 Volt.

Der Wein kam aus dem Weinkühlschrank, der derzeit auf 11°C eingestellt ist. Nach den ersten Schlucken habe ich der Flasche eine Eismanschette verpaßt. Die macht sich nach einiger Zeit positiv bemerkbar: Sowohl der (hier nur leichte) Süßeeindruck als auch die Bitterkeit werden gedämpft. Das hilft dem Wein, ggü. den ersten beiden (Chardonnays) signifikant die Nase vorne zu haben. Aber zum Überflieger wird er dadurch für mich nicht. Bei Mme war es übrigens andersherum: Ihr fehlte der süffige Charme der anderen beiden...

Ich bin mir nicht sicher, ob mir einfach die Hausstilistik nicht liegt, oder ob ich für die Liga (in der ich selten trinke) zu hohe Anforderungen stelle. Na, mal schauen - ein paar Buddeln kommen ja noch. Interessant übrigens, daß mir der rote deutlich besser gefallen hat: Meistens ist es andersherum. Ich habe das Gefühl, daß nicht so gute weiße eher erträglich sind, als ähnlich gute rote. Irgendwas ist hier anders.
Besten Gruß, Karsten
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Bernd Schulz

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragMo 1. Aug 2022, 22:46

amateur des vins hat geschrieben:Das haben wir dann heute gemacht:

Die Winzerei, Schützener Stein 2015
Ringhofer/Pairits     SB + Ch


Wenn ich nicht schon genug Wein intus hätte, würde ich den Schützener Stein jetzt glatt noch aufmachen. Aber das hat einfach keinen Sinn mehr :oops: ....morgen oder übermorgen dann....

amateur des vins hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob mir einfach die Hausstilistik nicht liegt, oder ob ich für die Liga (in der ich selten trinke) zu hohe Anforderungen stelle.


Redest du von der preislichen oder der qualitativen Liga, in der du selten trinkst? :twisted: ;)

Es gibt ja verschiedene User unseres schönen Forums (Bodo, Erich, Ralf, Bernd....), die besonders im Fall von Pairits (aber nicht alleine in diesem Fall) zunächst einmal keine überaus direkte Korrelation zwischen den beiden Ligen sehen...

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragMo 1. Aug 2022, 23:10

Bernd Schulz hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob mir einfach die Hausstilistik nicht liegt, oder ob ich für die Liga (in der ich selten trinke) zu hohe Anforderungen stelle.
Redest du von der preislichen oder der qualitativen Liga, in der du selten trinkst? :twisted: ;)
Ja! :P
Bernd Schulz hat geschrieben:Es gibt ja verschiedene User unseres schönen Forums (Bodo, Erich, Ralf, Bernd....), die besonders im Fall von Pairits (aber nicht alleine in diesem Fall) zunächst einmal keine überaus direkte Korrelation zwischen den beiden Ligen sehen...
Doch doch, das paßt schon gut zusammen.

Und alles andere wäre ja auch überraschend. Schließlich ist ein Winzer Unternehmer und nicht Barmherziger Samariter.

Das psychologische Problem ist: Solch' "Jubelstürme" triggern stets die Hoffnung, doch einen signifikanten "Überperformer" zu erwischen. Darauf programmiert man sich beim "Hinterherrennen", egal, wie potentiell kritisch man sich der Materie nähert. Wenn der Wein dann vielleicht einfach "nur" das abliefert, was in der preislichen Liga angemessen ist, gilt es, vom Ausbleiben des "Überfliegens" nicht enttäuscht zu sein. Zum anderen kann ich eben nicht gut einschätzen, ob ein 8-€-Wein vielleicht auch in der 12-€-Liga mitspielen könnte, wenn mein Sweet Spot (also das für mich beste PGV) empirisch eher im Bereich 20-30 € liegt: Er kann ein relativer "Überperformer" sein und mich trotzdem absolut im Rahmen meines individuellen Meßfehlers nicht überzeugen.

Und um es nochmal deutlich auszusprechen:
Ich bin von den Weinen bisher nicht enttäuscht! Sie machen mir aber auch keinen besonderen Spaß. Der Salvatore unterschied sich diesbezüglich positiv, und ich bin gespannt, ob sich das bei den anderen roten wiederholt, oder ob einer der weißen mich doch überzeugt.
Besten Gruß, Karsten
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Kle

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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragDi 2. Aug 2022, 11:47

vielen Dank, Karsten, für die sorgfältigen Schilderungen, die mir zeigten, wie mein eigenes Erlebnis sein könnte. Dass es so ausfällt, halte ich für ähnlich möglich, wie eine Zustimmung zu den eher euphorischen Eindrücken anderer (denen natürlich besonders zu danken ist, da sie solche Entdeckungen publik machen). Gerade noch rechtzeitig wird dadurch, ähnlich wie in einem anderen thread, ein Selbstversuch weniger nötig.

Gruß, Kle
—People may laugh as they will—but the case was this.
Tristram Shandy
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