Neusiedlersee-Hügelland, Neusiedlersee, Mittelburgenland, Südburgenland
Chrysostomus
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Fr 29. Dez 2023, 16:23
Hallo Gerhard! Also ich weiß nicht, ob es hilft: Ich habe den 2015er und den 2011er im Keller und versuche immer (oft leider erfolglos), die Weine reifen zu lassen. Hatte den 2011er vor einigen Wochen zuletzt im Glas und habe mir "gut, aber nicht großartig. Von Kirsche dominiert, etwas überextrahiert" notiert. Davor habe ich 4 weitere Flaschen über die letzten Jahre getrunken und konnte schon eine leichte Steigerung feststellen. Für mich könnte das auch heißen, dass er (der 2011er) auch 2023 noch nicht am Höhepunkt war! Einen älteren Cablot habe ich noch nicht getrunken! Den 2015er habe ich aufgrund der Erfahrung mit 2011 noch gar nicht angegriffen. Im Jahrgangsvergleich ist für mich (!) 2011 ein Spitzenjahr und 2019 sollte für das Mittelburgenland zumindest ein sehr gutes sein (wobei ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht mehr weiß, ob man den Profi-Verkostern alles glauben kann - die Wetterbedingungen waren aber jedenfalls ausgezeichnet und auch die Winzer sprechen durch die Bank von einem ausgezeichneten Jahr). 2019 sollte jedenfalls mehr Säure, also dadurch sehr gute Haltbarkeit, vorhanden sein. Alles natürlich sehr subjektiv! Ich weiß zwar nicht, ob ich dir damit geholfen habe, wünsche dir aber jedenfalls viel Spaß mit dem Wein und einen guten Rutsch!
Zuletzt geändert von Chrysostomus am Fr 29. Dez 2023, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Markus
austria_traveller
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Fr 29. Dez 2023, 16:40
Chrysostomus hat geschrieben:Also ich weiß nicht, ob es hilft
Doch - tut es ! Vielen Dank & ebenfalls einen guten Rutsch
Beste Grüße Gerhard aus Wien
Mi 17. Jan 2024, 20:57
Hervorragender Basis-Blaufränkischer:
2019 Blaufränkisch "Vielfalt" Gober & Freinbichler
Gober & Freinbichler hat mich schon länger interessiert. Beide haben u.a. bei Franz Weninger gearbeitet und sich dort auch kennengelernt. Der "Vielfalt" glänzt durch eine sehr schöne Struktur, feiner Frucht (Kirsche, Brombeere, etwas Holunder) und eine mineralische Note zeigt sich auch. Hat ordentlich Substanz und Länge bei 12,5% Alkohol. Das ist mal wieder so ein Wein, der Anspruch und Trinkfreude wunderbar miteinander vereint.
89 Punkte. Kostet um die 10 Euro ab Hof.
Gruß
Ralf
Bernd Schulz
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Mi 17. Jan 2024, 21:17
Hallo Ralf, den "Vielfalt" habe ich letzten Samstag getrunken. Ich war da im Wesentlichen bei dir - und habe sogar noch ein Pünktchen mehr gezückt: Herzliche Grüße Bernd
Mi 17. Jan 2024, 22:06
Bernd Schulz hat geschrieben:Hallo Ralf, den "Vielfalt" habe ich letzten Samstag getrunken. Ich war da im Wesentlichen bei dir - und habe sogar noch ein Pünktchen mehr gezückt: Herzliche Grüße Bernd
Hallo Bernd, das freut mich natürlich, dass dir der "Vielfalt" gefallen hat. Dann hebe ich mal den Blaufränkisch Horitschon auf zwecks gemeinsamer Verkostung. Gruß Ralf
Bernd Schulz
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Mi 31. Jan 2024, 22:53
Dem 2014er Blaufränkisch Natur von Bauer-Pöltl habe ich offenbar im November 2023 etwas Unrecht getan: Ich gehe schwer davon aus, dass keine massive Form von Flaschenvarianz vorliegt, und es steht auch kaum zu vermuten, dass sich dieser 2014er in kürzester Frist stark weiterentwickelt hat. Hier sieht man mal wieder, wie sehr die Beurteilung von Weinen eigenen Formschwankungen unterliegen beziehungsweise deutlich vom sonstigen Kontext abhängen kann. Für einen laut Etikett ungeschwefelten Roten steht der "Natur" nach einigen Jahren immer noch wie eine Eins im Glas; ein massiver Naturweintouch ist nicht zu konstatieren. Alles in allem handelt es sich um eine sehr überzeugende Leistung. Herzliche Grüße Bernd
Bernd Schulz
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Sa 10. Feb 2024, 21:10
Gestern habe ich mir mit Ralf einen schönen Abend gemacht; Ralf hatte unter anderem diesen sehr überzeugenden Mittelburgenländer im Gepäck: Ich liebe solche Rotweine, die Anspruch mit großer Trinkfreudigkeit verbinden, ganz ungemein. Ab Hof kostet der 20er 19,90; der 19er wird wohl kaum teurer gewesen sein. Da muss man dann von einem mindestens guten PGV sprechen. Herzliche Grüße Bernd
Bernd Schulz
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Do 15. Feb 2024, 00:05
Auch diesen schönen Blaufränkisch hat mir mal wieder Ralf Gundlach besorgt: Über den Preis bin ich nicht ganz genau orientiert, aber eine kurze Recherche auf der Website von Silvia Heinrich hat ergeben, dass der 22er Blaufränkisch Burgenland gerade mal 9,90 kostet. Dafür erhält man übertragen auf den 21er verdammt viel Rotwein; ich fürchte, in Württemberg wären die meisten Winzer froh, wenn sie eine derartige Qualität zum doppelten Preis im gehobeneren Lemberger-Segment anbieten könnten. In puncto Rotwein stellt das Burgenland für mich wirklich die Entdeckung der letzten zwei Jahrzehnte dar. Europaweit sehe ich nirgendwo sonst ein Gebiet, in dem sich so viele gute bis herausragende Erzeuger mit größtenteils erfreulichen Preisen in einer vergleichbaren Dichte befinden. Felix Austria..... Herzliche Grüße Bernd
EThC
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Do 15. Feb 2024, 00:14
Bernd Schulz hat geschrieben:Europaweit sehe ich nirgendwo sonst ein Gebiet, in dem sich so viele gute bis herausragende Erzeuger mit größtenteils erfreulichen Preisen in einer vergleichbaren Dichte befinden.
...naja, wenn ich genauer drüber nachdenke, muß ich Dir irgendwie recht geben...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Nora
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Do 15. Feb 2024, 20:08
Es gibt einen eigenen Faden für das Weingut Gernot und Silvia Heinrich, den hatte Erich vor kurzem erstellt. Vielleicht sollte man die letzten beiden Beiträge dorthin verschieben.
VG, Nora
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