Neusiedlersee-Hügelland, Neusiedlersee, Mittelburgenland, Südburgenland
Pannobile
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Di 1. Okt 2013, 19:01
Gestern Abend ein reifer Blaufränkisch bei uns im Glas, 2007 Ungerberg vom Weingut Leitner Gernot. Tiefdunkles Rubingranat, in der Nase dunkle Beeren, etwas Dörrobst und Schokolade. Wir schmecken ein würziges Beerenallerlei, raffinierter Säurebogen, langer Abgang, wieder dunkle Beeren im Nachhall. Weinvergnügen pur!
Gerald
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Mo 7. Okt 2013, 14:10
O je, was meine Admin-Kollegin Susa dazu sagen wird http://www.poeckl.at/aktuell/news/detai ... au-figeac/Den genannten Admiral habe ich seinerzeit kurz nach Verfügbarkeit (2004?) probiert - interessanter Wein, aber Anzeichen für Größe konnte ich damals nicht entdecken. Aber vielleicht ist er jetzt am Höhepunkt? Grüße, Gerald
robertz
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Di 8. Okt 2013, 08:40
Hallo Wenn man sich den gesamten Fine-Artikel ansieht, fällt eigentlich nur eine Punkte-Inflation auf, der schlechteste Wein hat immerhin 94 Punkte. Solche Verkostungen ringen mir immer nur ein Schmunzeln ab, teuer bedeutet gut und seriös, das hofft vermutlich auch der Herausgeber dieses Hochglanz-Weinmagazins. Insbesondere, wenn man gestern zufällig im Blog eine Figeac-Abstrafung mit 88 Punkten gesehen hat. Lieber Grüße, Robert
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte.
innauen
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Di 22. Okt 2013, 09:35
Hallo, bei verkostungsnotizen.net gibt es jetzt die dritte Notiz zu Judith Becks Heideboden 2009. Für weiland 12,90 ist das ein toller Wein. Grüße, wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Gerald
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Sa 30. Nov 2013, 11:25
Den oben (Seitenanfang) genannten Wein hatte ich gestern/vorgestern im Glas, allerdings aus dem "Topjahrgang" 2009: Gefällt mir sehr gut, die Stilistik scheint sich an die vieler "Leithaberg rot" anzulehnen, also körperreich, aber kräftige Säure, frisch-mineralische Aromatik. Zumindest meiner Ansicht nach gehört diesem Stil auch die Zukunft beim Blaufränkisch, da sie Trinkfreudigkeit mit Eigenständigkeit verbindet. Die "Experimente" mit Blaufränkisch im Stil von Bordeaux, Südfranzosen/Spaniern haben mir jedenfalls nie so gut gefallen, sie scheinen auch langsam zurückzugehen - so zumindest mein Eindruck. Grüße, Gerald
Gaston
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Do 12. Dez 2013, 20:25
Hallo, neulich im Weinladen auf Empfehlung hin einfach mal mitgenommen: Entspricht eigentlich meinen Vorstellungn vom unkomplizierten Welschriesling: frische Frucht, leicht, gute Säure, aber insgesamt doch eher unaufregender "Zechwein". Der Wein war "Salonsieger", habe aber keine Ahnung, welchen Stellenwert das in Österrreich hat.
Beste Grüße Gaston
Gerald
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Do 12. Dez 2013, 20:53
Hallo Gaston, Der Wein war "Salonsieger", habe aber keine Ahnung, welchen Stellenwert das in Österrreich hat.
Der "Salon Österreichischer Wein" wird von der ÖWM (Österreichische Weinmarketing) seit über 20 Jahren organisiert und wird einerseits durch Blindverkostungen, andererseits durch Nominierungen von Weinmedien und Sommeliers beschickt. Die Sieger werden dann in verschiedenen Orten Österreichs präsentiert. Aus meiner Sicht sicher einer der seriösesten Weinwettbewerbe in Österreich. Man darf natürlich nicht vergessen, dass ein Großteil der "Starwinzer" natürlich nicht teilnimmt, da man in einer Blindverkostung meist nicht so gut abschneidet. Wenn man Weine mit gutem PLV sucht, sind die Salon-Empfehlungen jedenfalls keine schlechte Quelle. Grüße, Gerald
Gaston
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Do 12. Dez 2013, 21:02
Hallo Gerald,
danke für die Aufklärung. Das mit dem anständigen PGV haut schon hin, ich weiß es zwar nicht mehr genau, aber der Wein hat meine ich deutlich unter 10 Euro gekostet. Das ist für einen österreichischen Wein schon ziemlich preiswert, denke ich.
Beste Grüße Gaston
Gerald
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Do 12. Dez 2013, 21:18
Hallo Gaston, aber der Wein hat meine ich deutlich unter 10 Euro gekostet. Das ist für einen österreichischen Wein schon ziemlich preiswert, denke ich.
also so teuer sind österreichische Weine im Allgemeinen nicht. Leichte Weißweine sollte man eigentlich überall sehr deutlich unter 10 Euro bekommen, sogar in der hochpreisigen Wachau. Außer natürlich, wenn man sich an das Sortiment der Starwinzer hält (wobei gerade diese nach meiner Erfahrung oft großartige Spitzenweine, aber nicht selten ziemlich bescheidene Basisweine zu einem relativ hohen Preis anbieten). Grüße, Gerald
Gaston
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Do 12. Dez 2013, 21:29
Gerald hat geschrieben: also so teuer sind österreichische Weine im Allgemeinen nicht.
Das glaube ich gerne, die etwas andere Wahrnehmung kommt wahrscheinlich dadurch zustande, dass meiner Meinung nach im Ausland die teureren österreichischen Weine im Vergleich zu den preiswerten Basisqualitäten überproportional vertreten sind. Gerald hat geschrieben: wenn man sich an das Sortiment der Starwinzer hält (wobei gerade diese nach meiner Erfahrung oft großartige Spitzenweine, aber nicht selten ziemlich bescheidene Basisweine zu einem relativ hohen Preis anbieten). Tja, ähnliche Zustände lassen sich stellenweise auch in Deutschland beobachten
Beste Grüße Gaston
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