Ultimativer Mittelhaardt-Tipp gesucht!
Verfasst: Di 12. Jul 2011, 21:37
Wie ich schon mal in einem anderen Thread schrieb, verbringe ich demnächst ein paar Urlaubstage in der Pfalz, genauer gesagt in Neustadt-Königsbach. Dort habe ich eine passende Ferienwohnung gefunden, was mir in der Südpfalz leider nicht beschieden war. Denn eigentlich wäre ich lieber nach Birkweiler gefahren - unter anderem auch deshalb, weil ich im Süden sofort mehrere Winzer wüßte, die ich gerne heimsuchen würde.
In Neustadt fällt es mir aber bezogen auf einen Umkreis von ungefähr 20 Kilometern schwer, einen Betrieb auszumachen, der all meinen Anforderungen einigermaßen entspricht. Das klingt verrückt, da neben Neustadt selber so berühmte Weinorte wie Forst, Deidesheim oder Maikammer im Entfernungsrahmen liegen, aber ich weiß in der Tat nicht, in welches Weingut ich meine Schritte lenken soll.
Ich suche etwas individuellere Weine, bei denen der Edelstahl-Kaltvergärungs-Einheitsfruchtstil nicht allzu penetrant in Erscheinung tritt. Die drei großen Bs, Christmann oder Müller-Catoir kommen nicht in Frage; bei den letzteren beiden und bei von Buhl war ich schon mal, da muß ich nicht noch mal hin. Generell würde ich VDP-Betriebe aus Preisgründen lieber vermeiden, Mosbacher wäre zur Not noch eine Option, aber andere Möglichkeiten wären mir schon lieber.
Wer von euch hat denn eine Idee? Ganz verschwommen habe ich schon mal an Weegmüller gedacht. Das auf der Website des Weinguts ersichtliche Preisgefüge kommt mir nicht allzu unsympathisch entgegen, aber was mich stilistisch erwartet, weiß ich nicht, denn ich habe noch nie einen Weegmüller-Wein getrunken. In den Foren ist das Gut auch nicht gerade ein großes Gesprächsthema - kennt jemand die Weine und kann ein paar Worte dazu sagen?
In Neustadt-Duttweiler gibt es neben Bergdolt noch das Weingut Burggarten/Wolfgang Geissler. Das tauchte Ende der 80er Jahre mal als Geheimtipp in Rudolf Knolls "Winzerspiegel" auf; ich war mit meinem Vater dann mehrfach dort und habe Wein, der mir damals sehr zugesagt hat, erstanden. Laut Website http://www.weingut-geissler.de/ leitet der "saure Wolfgang" den Betrieb immer noch; weiß zufällig einer von den Pfalzexperten etwas über das aktuelle Niveau der Produkte, die früher (erfreulicherweise) nicht ohne Ecken und Kanten waren?
In anderen Anbaugebieten (M-S-R, Mittelrhein, Franken) ist es mir zuletzt immer gelungen, die eierlegende Wollmilchsau mit individuellen, wenig gestylten und zudem angenehm gepreisten Weinen zu finden! Ich warte also gespannt auf eure Hinweise und Anregungen!
Beste Grüße
Bernd
In Neustadt fällt es mir aber bezogen auf einen Umkreis von ungefähr 20 Kilometern schwer, einen Betrieb auszumachen, der all meinen Anforderungen einigermaßen entspricht. Das klingt verrückt, da neben Neustadt selber so berühmte Weinorte wie Forst, Deidesheim oder Maikammer im Entfernungsrahmen liegen, aber ich weiß in der Tat nicht, in welches Weingut ich meine Schritte lenken soll.
Ich suche etwas individuellere Weine, bei denen der Edelstahl-Kaltvergärungs-Einheitsfruchtstil nicht allzu penetrant in Erscheinung tritt. Die drei großen Bs, Christmann oder Müller-Catoir kommen nicht in Frage; bei den letzteren beiden und bei von Buhl war ich schon mal, da muß ich nicht noch mal hin. Generell würde ich VDP-Betriebe aus Preisgründen lieber vermeiden, Mosbacher wäre zur Not noch eine Option, aber andere Möglichkeiten wären mir schon lieber.
Wer von euch hat denn eine Idee? Ganz verschwommen habe ich schon mal an Weegmüller gedacht. Das auf der Website des Weinguts ersichtliche Preisgefüge kommt mir nicht allzu unsympathisch entgegen, aber was mich stilistisch erwartet, weiß ich nicht, denn ich habe noch nie einen Weegmüller-Wein getrunken. In den Foren ist das Gut auch nicht gerade ein großes Gesprächsthema - kennt jemand die Weine und kann ein paar Worte dazu sagen?
In Neustadt-Duttweiler gibt es neben Bergdolt noch das Weingut Burggarten/Wolfgang Geissler. Das tauchte Ende der 80er Jahre mal als Geheimtipp in Rudolf Knolls "Winzerspiegel" auf; ich war mit meinem Vater dann mehrfach dort und habe Wein, der mir damals sehr zugesagt hat, erstanden. Laut Website http://www.weingut-geissler.de/ leitet der "saure Wolfgang" den Betrieb immer noch; weiß zufällig einer von den Pfalzexperten etwas über das aktuelle Niveau der Produkte, die früher (erfreulicherweise) nicht ohne Ecken und Kanten waren?
In anderen Anbaugebieten (M-S-R, Mittelrhein, Franken) ist es mir zuletzt immer gelungen, die eierlegende Wollmilchsau mit individuellen, wenig gestylten und zudem angenehm gepreisten Weinen zu finden! Ich warte also gespannt auf eure Hinweise und Anregungen!
Beste Grüße
Bernd