Leider lässt es mein nur begrenzt möglicher Weinkonsum (Wein ist kein Wasser

Kann sein. Die einzige Kokurrenzregion mit wirklich breitem Programm für weiße Burgundersorten ist eigentlich nur die Südpfalz. Auch dort bekommen die Weiß- und Grauburgunder sowie Chardonnays allerdings durchgängig recht hohe gute Bewertungen.weinfex hat geschrieben: Vielleicht liegt es daran, dass Baden relativ wenig vergleichbare Regionen hat, welche ebenso stark im weissen Burgunderbereich aufgestellt sind? Somit ist die Gefahr einer zu "relativen hohen Bewertung", um auch wahrgenommen zu werden, vielleicht grösser...?
Kann ebenfalls sein, dazu habe ich keine Meinung. Jedoch machen die Badener Winzer m.E. auch keinen groß öffentlich ausgepusteten Wind um die Art, wie sie ihre Weine vinifizieren. Und es gibt m.W. durchaus einige Betriebe in Baden, die ihr ganzes oder Teile ihres Programms spontan vergären, z.B. Ziereisen, Duijn, M. Wassmer, H. Koch, Salwey, Männle, Pix oder Alexander Laible. Letzlich finde ich aber auch, dass Spontanvergärung allein einen Wein nicht vom Mainstream abhebt. Den Reiz der Badener Weine aus Burgundersorten sehe ich darin, dass sie hervorragende Speisenbegleiter sind, oft schön schmelzig und ohne großes Philosophieren trinkbar. Ob da nun ganz oder teilweise spontan oder mit Reinzucht vergoren wird, ist mir eigentlich egal, solange kein Aromahefen-Fruchtkitsch vorhanden ist. Und letzteren habe ich bei den Badener Burgundersorten bislang noch nicht gehabt.weinfex hat geschrieben: Es gibt wirklich spannende Weissweine in dieser Region, allerdings beherrscht auch hier die langweilige Reinzuchthefe100%Sicherheitsdenken-mainstreamfraktion den Markt...
Kann ebenfalls sein, dazu habe ich keine Meinung. Jedoch machen die Badener Winzer m.E. auch keinen groß öffentlich ausgepusteten Wind um die Art, wie sie ihre Weine vinifizieren. Und es gibt m.W. durchaus einige Betriebe in Baden, die ihr ganzes oder Teile ihres Programms spontan vergären, z.B. Ziereisen, Duijn, M. Wassmer, H. Koch, Salwey, Männle, Pix oder Alexander Laible. Letzlich finde ich aber auch, dass Spontanvergärung allein einen Wein nicht vom Mainstream abhebt. Den Reiz der Badener Weine aus Burgundersorten sehe ich darin, dass sie hervorragende Speisenbegleiter sind, oft schön schmelzig und ohne großes Philosophieren trinkbar. Ob da nun ganz oder teilweise spontan oder mit Reinzucht vergoren wird, ist mir eigentlich egal, solange kein Aromahefen-Fruchtkitsch vorhanden ist. Und letzteren habe ich bei den Badener Burgundersorten bislang noch nicht gehabt.[/quote]weinfex hat geschrieben: Es gibt wirklich spannende Weissweine in dieser Region, allerdings beherrscht auch hier die langweilige Reinzuchthefe100%Sicherheitsdenken-mainstreamfraktion den Markt...
Hallo Phillip,argentum hat geschrieben:
Wollen wir nun abstimmen welche Hefen am besten für Herrn Parker sind?
Hallo Andreas,weinfex hat geschrieben:Ihr nagelt mich hier zu sehr auf die Reinzucht/Spontangärung fest, woran ich Dank meines Statements ja selbst schuld bin...
Es ging mir nicht ausschliesslich um die Begrifflichkeiten, sondern um die Schlussfolgerung daraus. Wer spontan vergärt, wird im Grundsatz auch immer derjenige sein, welcher insgesamt risikofreudiger arbeitet und die spannenderen Weine produziert (Ausnahmen bestätigen selbstverständlich auch hier die Regel), und umgekehrt...
Ich weiss, schön provokanter Ansatz...![]()