viel Wein für wenig Geld - Bitterkeit im Wein

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Haeg
Beiträge: 42
Registriert: Sa 17. Dez 2022, 17:12

viel Wein für wenig Geld - Bitterkeit im Wein

Beitrag von Haeg »

Hallo,

eine alte Verkostungsnotiz von mir schrieb über Schloß Lieser: Viel Wein für wenig Geld. Auf Bitterkeit habe ich hingewiesen. Wegen dieser Bitterkeit wurde ich kein Anhänger von Schloß Lieser. Wer wenig empfindlich gegen Bitterkeit ist, dürfte aber Freude daran haben.
Vergleichen Sie bitte die Veröffentlichung von Linda Bartoshuk, welche die Menschen in Nichtschmecker, Schmecker und Superschmecker unterteilte anhand eines Modellmoleküls "prop".

Bei trockenen Rotweinen dulde ich Bitterkeit eher, z.B. Ahrweiler Winzerverein, Ahrweiler Rosenthal Spätburgunder Auslese trocken 2003 oder dem Cabernet Franc, Domaine de la Commanderie 2007 (Chinon). Bitterfreie sind mir am liebsten.

Bitterkeit im Wein ist Interessant. Jürgen Steinmeyer wies vor vielen Jahren darauf hin, daß bei einem renommierten badischen Wein etwas zugemischt wurde. War es ein Deckwein oder Jägermeister? Der Geschmack des von mir vermuteten Weines erinnert an eine Jägermeisterbeimischung.
Kerntannin, Schalentannin, Jägermeister, "prop"? Die Kerne von Tafeltrauben waren früher sehr ekelerregend, aber nicht bitter.

Gruß

Andreas
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