Ich heiße Michael, bin 32 Jahre und komme aus der Nähe von Mainz.
Mit Wein beschäftige ich mich erst seit kurzem, da ich eigentlich bisher eher bei Single Malts oder Cognac hängen geblieben bin. Rotwein mag ich trotzdem, auch wenn bisher fast nur Supermarktware meine Kehle runtergeflossen ist.
Da ich beim Whisky gemerkt habe, was alles so möglich ist, wenn man über den Supermarkt mal hinaus ist, möchte ich bei Rotwein auch den nächsten Schritt gehen. Leider gestaltet es sich für mich als Anfänger sehr schwer irgendwo. Bei Scotch Malt gibt es eine Überschaubare Anzahl an Regionen mit gewissen charakteristiken, bei Rotwein gibt es 100.000ende Gebiete und Sortern. Ich versuch es trotzdem mal:
Welche Trauben mag ich bislang:
Syrah/Shiraz
Cabernet Sauvignon
Teilweise Pinot Noir (schmeckt meiner Frau, da leichter/fruchtiger eher)
(Barolo)* *später dazu ein paar Infos
Welche Art von Rotwein: Schwer/Volumen/Dunkel/Langer Abgang - Tannine / Holz (vlt von Whiskylagerung mag ich Holzfaßreife sehr) - gewisse Säure auch.
Vielleicht ist das nicht das typische anfängergebiet sich mit so "Bomben" zu beschäftigen ?
nun zum Barolo*:
Mein Vater hat vor vlt 8 Jahren einen Barolo zu Weihnachten aufgemacht (er hatte den mal durch Zufall bekommen sagt er) Die ersten zwei Gläser waren sauer und man hatte das Gefühl nur Holz zu schmecken. 1-2 Stunden später habe ich mich nochmal an ein Glas getraut.....es war unm mich geschehen. NIE mehr habe ich solch einen GENIALEN Wein getrunken...das war Kraft, und auf einmal war die Säure und das Holz so perfekt eingebunden und erst die intensive Frucht die ich schmecken konnte habe ich nie mehr bei anderen Weinen schmecken können....
...neulich kam ich mit ihm nochmal auf das Thema Rotwein damals zu Weihnachten...es war wohl eine Flasche für 150€ ca. damals. Wir konnten uns noch beide an das Bunte Etikett erinnern. Es muss zu 99% ein Barolo aus dem Hause: Roberto Voerzio Barolo La Serra gewesen sein.
Nun habe ich folgendes "Problem" so eine Flasche werde ich mir wohl nie mehr (zumindest nicht in absehbarer Zeit) leisten. Trotzdem denk ich mir bei den ganzen Supermarktweinen für 5-8€ jedesmal "naja, geht so"
Nie bekommt man diese Tiefe und intensiven Geschmack wie bei den Barolo damals.
kommen wir vlt mal zu den Weinempfehlungen:
komme ich mit 10€ die Flasche schon in Bereiche wo die Schweren Rotweinbomben richtig gut werden? ist das Für euch Profis jetzt einfach so ne lahme Anfängerpreisklasse und ihr sagt: "unter 30€ gibts nix gescheitetes so auf die Art? Weil 30€ für Wein wäre mir aktuell noch zu viel.
bei 10-15 € könnte ich mich mit anfreunden, alle 2-3 Wochen mal ne Flasche zu holen. Oder irre ich mich und es gibt für 5-8€ schon sau gute Weine, die man vlt 10 Jahre liegen lassen kann und die dann noch besser werden (Lagerungspotential)?
Mein Problem ist: Wo anfangen, da das Thema Rotwein so komplex ist.
Habt Ihr zB Syrah / Barolo die Preis / Leistung im unteren Preissegment sind die man einfach probiert haben muss? Also so Art klassiker, wo fast jeder sagt: Ja, der schmeckt jedem der Syrah mag. Ich glaube (Barolo wird sowieso schwer für "kleines" Geld)
Falls ihr noch Infos benötigt, fragt ... hoffe ich war nicht zu wirr mit meinen BHeschreibungen

Will mich da reinfuchsen und einfach ein paar tolle Weine finden, wo ich dann vlt 20stk. für viele Jahre lagern kann, um lange spaß an tollen Tropfen zu haben.
Grüße
Michael