das weinforum .de

Fragt Eckhard Supp auf seinem Blogpost aktuell:
http://www.enobooks.de/aktuell/blog/hab ... dsaufnahme

Nun erwartet auch der dort noch immer als der führende Forenbetreiber genannte Mario Scheuermann auf TAW eine Diskussion dazu.
http://www.talk-about-wine.de/topic.asp?TOPIC_ID=6043

Ich hoffe mal nur, dass es nicht sofort wieder zum Hauen und Stechen kommt und rufe hier schon mal zum vorsorglich besonnenen Lächeln auf. Die Zahlen seit Gründung unseres Forums sprechen eine eindeutige Sprache, die nicht in Grabenkämpfe führen muss...

Trinken wir stattdessen einige gute Weine, schreiben darüber und machen hier weiter wie in der letzten Zeit. Ich denke, in ein bis zwei Jahren wird auch Herr Supp anders als heute über das Thema schreiben.

Habe ich auch gelesen und kurz überlegt einen Komentar zu schreiben. Dann aber gelassen. taw wäre immer noch führend schreibt er, übersieht aber, dass nur wenige viel schreiben.

Ich würde die Frage eher umdrehen: Haben solche Blogs mit derart unrealistischen Einschätzungen noch eine Zukunft ?

Grüße,
Gerald

Ja, so etwas!

Da meinen manche, Weinforen seien die legitimen Nachfolger von Weinbruderschaften, andere wiederum machen ihnen schon den Abgesang !

Es ist natürlich vollkommen klar, dass sich die Anzahl der Weinforen auf die Anzahl der durchschnittlichen Beiträge in den Foren auswirkt. Über Social Medias kommuniziere ich aus grundsätzlichen Überlegungen nicht; Weinforen halte ich keinesfalls für überholt. Herrn Supp muss ich aber schon recht geben, dass es auch auf die Qualität des Forums ankommt (Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit, Offenheit für nicht Forianer etc).

Auch wenn ich hier ab und an gewissen Animositätetn gegenüber taw festgestellt habe, freut es mich, immer wieder auf Beiträge zu stoßen, bei welchen ein Link auf taw gesetzt wird. Ob es umgekehrt auch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls gefällt mir diese Art der Kommunikation zwischen verschiedenen Weinforen.

Klar haben Weinforen eine Zukunft. Ich finde das man hier und auch in anderen Wein Foren oder Foren zu z.B. dem Thema Zigarren sehr gut Menschen, Information und Austausch kennen lernen und finden kann. Daraus ergeben sich doch meist auch gute Kontakte im RL (zumindest habe ich es so erlebt). Für mich also kann ich die Frage des Fred nur mit JA! beantworten!

Blogs sind gut um mal kurz News oder sonst etwas schnell zu posten. Es findet aber in der Regel wenig Kommunikation zwichen den dort Lesenden statt. Es ist mehr passives Konsumieren des Artikels. Hier und da gibt es natürlich auch Kommentare.

Aber diese Artikel haben eine kurze Verfallszeit. Wenn ich zb einen Kommentar zu einem Artikel abgebe, der schon etwas älter ist, dann interessiert es maximal den Betreiber. Das ist bei Foren ganz anders. Da erwachen oft alte Threads wieder zum Leben.

Na ja,

ich glaube der verlinkte Artikel ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da er gar nicht versucht, die realen Gegebenheiten zu beschreiben. Sondern nur um taw zu preisen. Das ist legitim, allerdings fern von jeglicher Realität.

Gerade der Vergleich mit den Blogs (siehe die Aufstellung bei Michael Liebert) zeigt, dass wir hier ein Vielfaches der Seitenabrufe selbst der populärsten Weinblogs haben. Und dass - mein persönlicher Eindruck - die Weindiskussionen in facebook sich seit Onlinegang von dasweinforum deutlich hierher verlagert haben.

So gesehen würde ich mir um Weinforen (zumindest um unseres) keine Sorgen machen. Eher noch um manche Weinblogs, in denen weinfremde Themen immer mehr Bedeutung gewinnen ...

Grüße,
Gerald

Gerald hat geschrieben:Na ja,

ich glaube der verlinkte Artikel ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da er gar nicht versucht, die realen Gegebenheiten zu beschreiben. Sondern nur um taw zu preisen. Das ist legitim, allerdings fern von jeglicher Realität.

Immerhin scheint dieses Forum ja auch nur aus Spaß an der Freude betrieben zu werden (sehe nirgendwo Werbung, hätte aber auch nichts dagegen). Insofern betreibt es sich evtl. etwas entspannter und kratzt einen die Frage der Zukunft von Weinforen etwas weniger, als wenn man auf clickbasierte Werbeeinnahmen vielleicht nicht unbedingt angewiesen ist, diese aber jedenfalls als zusätzliche Einnahmequelle ansieht.

Für mich haben Internetforen insgesamt so lange eine Zukunft, wie sie mit Inhalt gefüllt werden. Ich finde dieses Forum hier sehr hilfreich. Mein Wunsch: mehr Beiträge nicht nur zum Thema Bordeaux, sondern auch zu anderen Themen, Ländern, usw.

Moin, moin,

ich bin schon gespannt auf die weitere Entwicklung.

Als nicht Twitteroderähnlichesbegeisteter alter Forumianer bin ich doch nicht so glücklich über die Aufspaltung (noch nicht Zersplitterung) der Forenlandschaft. Es wird dadurch nicht einfacher, die besten Inhalte für sich persönlich zu finden, doppelte Beiträge in verschiedenen Foren nerven dann doch irgendwie, vor allem da nicht alle Antworten auch identisch sind uswusf.

Froh bin ich aber dann wieder beim Lesen der Aussagen, daß auch andere Leute für den Erhalt der Foren sind. Du bist nicht allein...

Grüße

Wolfgang

octopussy hat geschrieben:
Für mich haben Internetforen insgesamt so lange eine Zukunft, wie sie mit Inhalt gefüllt werden. Ich finde dieses Forum hier sehr hilfreich. Mein Wunsch: mehr Beiträge nicht nur zum Thema Bordeaux, sondern auch zu anderen Themen, Ländern, usw.

Hallo Stephan,

so einseitig Bordeaux-lastig ist das Forum doch eigentlich gar nicht . Ich hab mal nachgerechnet: Von den knapp 6000 Beiträgen stehen etwa 12,5 % in den Bordeaux-Threads.

Grüße

Hartmut